Liebe und Profit |
Episodennummer: 5x20 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 21. April 1997 Erstausstrahlung D: 17. März 1998 Drehbuch: Ira Steven Behr & Hans Beimler Regie: Rene Auberjonois Hauptdarsteller: Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Michael Dorn als Lt. Commander Worf, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark. Gastdarsteller: Cecily Adams als Ishka, Max Grodénchik als Rom, Chase Masterson als Leeta, Tiny Ron als Maihar'du, Hamilton Camp als Leck, Jeffrey Combs als Brunt, Wallace Shawn als Zek u.a. Kurzinhalt: Der Verlust seiner Geschäftslizenz bei der FCA macht Quark weiterhin schwer zu schaffen – bedeutet dies doch, dass kein Ferengi mit ihm Geschäfte abschließen wird. Als dann auch noch seine Bar von einer Wühlmaus-Plage heimgesucht wird, macht sich bei ihm endgültig eine regelrechte Depression breit. Die Ankündigung seines Bruders Rom, das ehemalige Dabo-Mädchen Leeta heiraten zu wollen, trägt auch nicht wirklich dazu bei, seine Laune zu heben. Und so beschließt Quark, das zu machen, was jeder erwachsene Mann macht, wenn das Leben nicht so verläuft wie er sich das vorstellt und er Trost braucht: Er bucht einen Flug nach Ferenginar und weint sich bei seiner Mutter aus. Diese erklärt sich doch eher widerwillig dazu bereit, ihn vorerst bei sich aufzunehmen. Als er sein altes Zimmer aufsucht und den Schrank öffnet, staunt er nicht schlecht, darin den großen Nagus und dessen Berater vorzufinden. Wie sich herausstellt, haben Ishka und er ein Verhältnis. Dieses hält für Quark in weiterer Folge eine Geschäftsmöglichkeit bereit. Brunt weiß nämlich ebenfalls von der Affäre, die ihm ein Dorn im Auge ist. Wenn Quark dabei hilft, dass sich die beiden Turteltäubchen trennen, will er diesem seine Geschäftslizenz wieder zurückgeben. Währenddessen droht auf DS9 die Hochzeit zwischen Rom und Leeta zu platzen, als dieser darauf besteht, dass sie einen – knebelnden und die Frau unterdrückenden – Ferengi-Ehevertrag unterzeichnet… Denkwürdige Zitate: "You're a manipulative, self-centered, conniver." "Thank you!" (Quark sieht darin offenbar ein Wort des Lobes.) "Don't you think about anyone but yourself?" "Of course I do. I just think about myself first." (Diese Philosophie von Quark finde ich nichtmal so verkehrt.) "Latinum lasts longer than lust. Rule of Acquisition two twenty nine." "Maybe, but lust can be a lot more fun." (Da hat O'Brien allerdings recht.) "You should be back on Deep Space Nine, celebrating your victory. You've proven yourself a true Ferengi. You've betrayed friends and family for personal gain." "It sounds so good when you say it!" (Auch das war glaub ich eher nicht als Kompliment gemeint.) Review: ![]() …was jedoch eben im Umkehrschluss nicht automatisch bedeutet, dass ich "Liebe und Profit" gut gefunden hätte. Ich kann halt nun einmal nach wie vor weder mit den Ferengi noch mit Quark viel anfangen, weshalb mich die betreffenden Geschichten halt einfach von vornherein nicht interessieren. Der B-Story rund um Rom und Leeta erging es ähnlich. Zwar schwingt grundsätzlich die nette Aussage mit, sich von Freunden oder Bekannten eine Beziehung nicht durch irgendwelche blöden Sprüche (wie z.B., man müsse der Mann im Haus sein; oder wie hier, dass O'Brien meint, Rom agiert nicht wie ein wahrer Ferengi) reinreden zu lassen, solange beide Seiten glücklich sind. Aber davon abgesehen hatte mir auch dieser Handlungsstrang nichts zu bieten. Tatsächlich fand ich da sogar noch die Haupthandlung auf Ferenginar interessanter, als Roms und Leetas Liebesgeplänkel. Dort gab's wenigstens ein paar amüsante Sprüche und Szenen zwischendurch. Von diesen abgesehen fand ich aber halt alles rund um Quark, Ishka, den Nagus und Brunt auch nicht interessant. Kritisch sehe ich auch, dass Quark hier zum wiederholen Mal auf ein Komplott von Brunt reinfällt; schön langsam könnte er es nun wirklich besser wissen, und sollte alles was dieser ihm sagt nicht für bare Münze nehmen. Jedenfalls habe ich weder mit ihm – was die Rückgewinnung seiner Lizenz betrifft – noch mit Ishka und dem Nagus (im Hinblick auf ihre Beziehung, oder auch seine zunehmende Verkalkung) mitgefiebert. Was die Episode zu einer doch eher mühseligen Angelegenheit machte. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Episode im SpacePub!
Kommentar schreiben
|