Der Aufstieg |
Episodennummer: 5x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 25. November 1996 Erstausstrahlung D: 03. März 1998 Drehbuch: Ira Steven Behr & Robert Hewitt Wolfe Regie: Allan Kroeker Hauptdarsteller: Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Michael Dorn als Lt. Commander Worf, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark. Gastdarsteller: Max Grodénchik als Rom, Aron Eisenberg als Nog u.a. Kurzinhalt: Quark wird vor das Föderationsgericht zitiert. Odo lässt es sich natürlich nicht nehmen, den Ferengi dabei zu begleiten und zugleich als Wache zu fungieren. Doch auf dem Runabout, mit dem sie losfliegen, befindet sich eine Bombe. Zwar gelingt es ihnen, diesen fortzubeamen, dabei wird das Shuttle jedoch schwer beschädigt und stürzt auf einen nahegelegenen, unbewohnten Planeten ab. Dieser lässt zwar Leben grundsätzlich zu, jedoch ist es auf diesem überaus kalt. Zudem ist weit und breit nichts Essbares in Sicht, und die meisten Rationen wurden bei der Bruchlandung zerstört. Ihre einzige Chance auf Rettung ist es, einen nahegelegenen Berggipfel zu erklimmen, um von dort aus einen Notruf abzusenden. Doch Hunger und Kälte machen ihnen schon bald zu schaffen. Als sich dann auch noch Odo nach einer Rauferei sein Bein bricht, ruhen alle Hoffnungen auf ihre Rettung auf Quark. Währenddessen kehrt Nog nach Deep Space Nine zurück. Jake zieht aus der gemeinsamen Wohnung mit seinem Vater aus, um mit dem Ferengi eine Wohngemeinschaft zu gründen. Doch der mittlerweile überaus disziplinierte Nog sowie der seine neu gewonnene Freiheit mit Faul- und Schlampigkeit feiernde Jake geraten schon bald aneinander… Denkwürdige Zitate: "Whatever it is, I didn't do it." (Quark beteuert vorsorglich gleich mal seine Unschuld.) "So now what?" "Now we either freeze to death or starve to death. Take your pick." (Beide Optionen klingen irgendwie wenig verlockend.) "If it wasn't for his signal, we never would have found you. Looks like he saved both of your lives." "I was afraid you'd say that." (Nach dieser Nachricht ist Odo über ihre Rettung gleich deutlich weniger begeistert.) Review: ![]() Der Haupthandlung erging es nicht wirklich besser. Diese bot zwar immerhin ein paar wirklich schöne Landschaftsaufnahmen, und die gemeinsamen Szenen von Rene Auberjonois und Armin Shimerman waren gewohnt gut gespielt. Aber wozu die Folge inhaltlich gut war, erschloss sich mir nicht. Dass sich die beiden längst nicht so sehr hassen, wie sie das ständig nach außen hin behaupten, ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. Der kurzen Szene aus dem Finale der vierten Staffel, wo sich die beiden voneinander verabschieden, gelang es ungleich besser – und in einem Bruchteil der Laufzeit – den gegenseitigen Respekt und eine gewisse Wertschätzung zwischen den beiden erkennen zu lassen. Dafür hätte es – zumindest wenn's nach mir geht – keine eigene Folge gebraucht. Zumal ich nicht fand, dass diese Folge die beiden bzw. ihre Beziehung zueinander in irgendeiner Art und Weise weitergebracht oder -entwickelt hätte. Erschwerend kommt natürlich noch hinzu, dass ich mit Quark noch nie viel anfangen konnte; "Der Aufstieg" mag immerhin besser sein als ein Großteil der Ferengi-zentrierten Folgen, aber ein echter Maßstab ist das halt angesichts meiner Abneigung gegenüber den meisten von ihnen nicht gerade. Wenn mich die Story oder ihr ständiges Geplänkel doch wenigstens angesprochen und/oder halbwegs unterhalten hätte, aber leider. Vor allem auch die Rauferei fand ich absolut entbehrlich. Warum Quark danach nicht gleich allein loszieht und Odo zuerst eine Weile mitschleppt (und so unnötig Kraft verschwendet), wollte mir auch nicht eingehen. Und die späteren hochdramatischen Momente (wie das klischeehafte "You have to leave me here", oder auch, wie zuerst Quark aufbricht, zusammenbricht, und dann Odo vorwärtskriecht) verfehlten die gewünschte emotionale Wirkung bei mir leider völlig. Zugegeben, die Idee mit Odos gebrochenen Fuß war nett; wobei man aus meiner Sicht den Fokus stärker auf seinen daraus resultierenden Frust hätte legen sollen. Aber von diesem Punkt sowie den bereits angesprochenen, wirklich schönen Landschaftsaufnahmen abgesehen konnte ich mit ihrer Story hier irgendwie überhaupt nichts anfangen. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
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