Facetten |
Episodennummer: 3x25 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 12. Juni 1995 Erstausstrahlung D: 14. März 1996 Drehbuch: René Echevarria Regie: Cliff Bole Hauptdarsteller: Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark. Gastdarsteller: Jefrey Alan Chandler als Trill Guardian, Max Grodénchik als Rom, Aron Eisenberg als Nog, Chase Masterson als Leeta, Majel Barrett als computer voice u.a. Kurzinhalt: Jadzia bittet ihre Freunde und Bekannte, sie bei der Durchführung des Zhian'tara-Rituals zu unterstützen. Dieses erlaubt es dem aktuellen Wirten eines Dax-Symbionten, sich mit dessen früheren Wirten auszutauschen, indem deren Bewusstsein in andere Personen übertragen wird. Sisko, Bashir, Kira, Odo, Leeta, O'Brien und – zähneknirschend – Quark stellen sich zu diesem Zweck zur Verfügung. Neben der Begegnung mit dem mörderisch-wahnsinnigen Wirten Joran fürchtet sich Jadzia am meisten davor, ihrem Vorgänger Curzon gegenüberzutreten – immerhin lehnte dieser ursprünglich ihr Ansuchen, Wirtin für einen Symbionten zu werden, ab. Als Curzon schließlich in Odos Körper schlüpft, geschieht jedoch etwas Unerwartetes: Aufgrund dessen Formwandler-Eigenschaften verschmelzen die beiden Personen quasi zu einer neuen Persönlichkeit – und wollten sich danach auch nicht mehr voneinander trennen. Währenddessen bereitet sich Nog auf die Prüfung zur Aufnahme in die Sternenflottenakademie vor. Doch Quark ist der von Nog eingeschlagene Lebensweg nach wie vor ein Dorn im Auge… Denkwürdige Zitate: "Excuse me, folks, but the bar has been closed for over an hour now. I asked you nicely before, but if you don't leave, I'm going to have to call security." "I am security." (Curzonodo lässt Quarks Beschwerde kalt.) Review: ![]() …weshalb ich eigentlich auch die Wendung nach zwei Dritteln rund um den verschmolzenen Curzonodo nicht gebraucht hätte. Zwar sollte sich immerhin meine Befürchtung, dass es den Rest der Folge nun darum gehen würde, eine medizinische Lösung für das Problem zu finden und sie wieder voneinander treffen zu können, nicht bestätigt. Letztendlich fand ich aber, dass man aus dieser grundsätzlich interessanten Idee einfach nichts herausgeholt hat – was zu einem Großteil halt auch daran liegt, wie spät sie innerhalb der Folge etabliert wurde. Dadurch blieb einfach nicht genug Zeit, diese fusionierte Gestalt näher kennenzulernen, und auch der Wunsch der beiden, auf diese Art weiterexistieren zu wollen, kam aus dem Nichts. Mit der Szene zwischen Odo und Jadzia unternimmt man zwar noch einen Versuch, seine Beweggründe zu erklären, aber für mich war das zu wenig, zu spät. Schade, hätte man sich dieser Idee früher gewidmet und zudem den Fokus stärker auf Curzon und Odo gelegt, statt auf Jadzia, hätte das durchaus interessant sein können. Auch die Auflösung rund um die Frage, warum Curzon ihr Ansuchen damals ursprünglich abgelehnt und dann doch noch zugestimmt hat, fand ich eher nur na ja. Mir wäre es eigentlich lieber gewesen – und hätte es auch stärker gefunden – wenn Jadzia sich einfach damit abgefunden hätte, von Curzon ursprünglich als unwürdig angesehen geworden zu sein, und ihm hier nun die Stirn bietet und ihn eines Besseren belehrt. Dennoch war die Haupthandlung dank der unterschiedlichen Wirte soweit ok. Noch eine Spur schlechter ergeht es da schon der B-Story, wo man aus meiner Sicht ebenfalls einen falschen Fokus gesetzt hat. Denn Nogs Prüfungen spielen hier eine untergeordnete Rolle, vielmehr steht Quarks Intrige im Mittelpunkt, der die Ergebnisse gefälscht hat. Wenn man diese Gelegenheit wenigstens genutzt hätte, um ihn – nachvollziehbar und verständlich – erklären zu lassen, warum er so dezidiert gegen Nogs Wunsch ist, an die Sternenflottenakademie zu gehen. Stattdessen ist er ein Antagonist des antagonistisch seins wegen. Meh. Der einzige Sinn dieser B-Story scheint letztendlich darin zu liegen, dass Rom seinem großen Bruder ein weiteres Mal die Stirn bieten kann; aber selbst das war nach "Familienangelegenheiten" nichts Neues mehr. Immerhin war der Nebenplot aber wenigstens nicht langweilig oder gar nervig. Ist ja auch schon was. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
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