Die Pandorica |
Episodennummer: 5x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 19. Juni 2010 Erstausstrahlung D: 25. Januar 2012 Drehbuch: Steven Moffat Regie: Toby Haynes Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Karen Gillan als Amy Pond. Gastdarsteller: Alex Kingston als River Song, Arthur Darvill als Rory Williams, Tony Curran als Vincent van Gogh, Bill Paterson als Bracewell, Ian McNeice als Winston Churchill, Sophie Okonedo als Liz Ten, Marcus O'Donovan als Claudio, Clive Wood als Commander, Christopher Ryan als Commander Stark, Ruari Mears als Cyber Leader, Paul Kasey als Judoon, Howard Lee als Doctor Gachet, Barnaby Edwards als Dalek, Simon Fisher-Becker als Dorium, Joe Jacobs als Guard, Chrissie Cotterill als Madame Vernet, David Fynn als Marcellus u.a. Kurzinhalt: Winston Churchill stößt auf ein bislang unbekanntes Bild von Vincent van Gogh, dass eine explodierende TARDIS zeigt. Sofort versucht er, den Doktor zu verständigen, landet jedoch vielmehr bei River Song. Diese bricht daraufhin aus ihrem Gefängnis aus, reist in die Vergangenheit, und hinterlässt dem Doktor dort eine Nachricht, die ihn nach Stonehenge zur Zeit der römischen Expansion im damaligen Britannien führt. Dort stoßen er, Amy und River schließlich in einer verborgenen Kammer unter den Steinen auf eine große Box. Kurz darauf fallen mehrere tausend Schiffe in den Orbit der Erde ein. Es scheint, als hätte es praktisch jedes Volk, das mit dem Doktor im Streit liegt, auf die sogenannte Pandorica abgesehen. Daleks, Cybermen, Sontaraner, Judoon, Sycorax – um nur einige zu nennen. Doch was genau befindet sich in dieser Box, und worauf haben sie es abgesehen? Um das Rätsel zu lösen, fliegt River Song mit der TARDIS zurück in die Gegenwart. Als der Doktor dann endlich beginnt, die Puzzlestücke zusammenzusetzen, kommt ihm ein schrecklicher Verdacht. Doch da könnte es bereits zu spät sein, um die Katastrophe noch zu verhindern… Review: ![]() So richtig interessant wird's dann aber erst mit dem Fund der Pandorica. Das entsprechende Mysterium wird von Steven Moffat wirklich sehr gut aufgebaut, wobei er auch vom tollen Design der Box unterstützt wird. Vor allem, wenn diese dann zu Leuchten beginnt, sah das schon ziemlich eindrucksvoll aus. Die ganze Zeit über fragt man sich, was wohl so schrecklich sein kann, dass es sich in dieser Box befindet, und ich selbst hatte mir ebenfalls die eine oder andere Variante überlegt. So dachte ich zwischendurch z.B., dass River aus der TARDIS und dabei zugleich aus der Pandorica heraussteigt. Die eigentliche Auflösung hatte ich allerdings überhaupt nicht kommen sehen, und fand ich – nicht nur deswegen – überaus genial. Da hat man dem Doktor aber wirklich mal die perfekte Falle gestellt. Kurzfristig irritiert war ich davor hingegen von Rorys plötzlicher Rückkehr. Vor allem auch, da man sich zu Beginn mit einer Erklärung noch ziert. Dabei geht’s mir weniger darum, wie er in diese Zeit gekommen ist – tatsächlich zog ich kurz in Betracht, dass die vom Licht gefressenen Leute nicht ausgelöscht sondern vielmehr rückwirkend in die Vergangenheit transferiert wurden, und dementsprechend halt auch nicht in der Gegenwart gelebt haben, weshalb sich keiner mehr an sie erinnern kann – als seine vermeintliche Wiederbelebung. Das hat sich dann am Ende aber eh auch erledigt, als sich herausstellt, dass es sich bei ihm vielmehr um einen Roboter handelt. Vor allem auch diese letzten paar Szenen zwischen ihm und Amy, wo letztere ihre Erinnerungen tatsächlich wieder zurückerlangt, fand ich ungemein stark, und sehr berührend. Am Ende sorgt man dann schließlich auch noch für einen Wahnsinns-Cliffhanger, und das gleich auf mehreren Ebenen. Der Doktor wird eingesperrt, River sprengt vermeintlich die TARDIS, und Rory erschießt Amy. Mein einziger Kritikpunkt daran ist, dass man es insofern schon fast wieder übertreibt, als natürlich niemand wirklich davon ausgeht, dass das gesamte Universum ausgelöscht wird. Und aufgrund der Art des Cliffhangers fürchte ich zudem fast, dass es auf eine Art Reset-Button hinauslaufen wird. Aber warten wir einfach mal ab, wie sie das Problem rund um diese scheinbar ausweglose Situation hinbekommen haben. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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