Albtraum in Silber |
Episodennummer: 7x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 11. Mai 2013 Erstausstrahlung D: 24. Juli 2013 Drehbuch: Neil Gaiman Regie: Stephen Woolfenden Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Eve de Leon Allen als Angie Maitland, Kassius Carey Johnson als Artie Maitland, Jason Watkins als Webley, Warwick Davis als Porridge, Tamzin Outhwaite als Captain, Eloise Joseph als Beauty, Will Merrick als Brains, Calvin Dean als Ha-Ha, Zahra Ahmadi als Missy, Aidan Cook als Cyberman, Nicholas Briggs als Voice of the Cybermen u.a. Kurzinhalt: Nachdem jene Kinder, für die sie als Nanny arbeitet, Clara zur Rede gestellt haben, beschließt der Doktor, sie aufs nächste Abenteuer einfach mitzunehmen. Dafür hat er den interstellaren Vergnügungspark Hedgewick's World of Wonders auserkoren. Doch natürlich verläuft ihr Besuch dort nicht nach Plan. Denn während ihres Aufenthalts werden die Cybermen wieder zum Leben erweckt. Deren Schwarmbewusstsein beginnt daraufhin, zuerst die beiden Kinder zu übernehmen, und versucht später sogar, die Kontrolle über den Doktor zu erlangen. Doch dieser wehrt sich nach allen Kräften, und lägt sein dunkles, von den Cybermen kontrolliertes Ebenbild zu einem Schachspiel ein, dass darüber bestimmen soll, wer den Körper in Zukunft benutzen darf. Währenddessen übernimmt Clara das Kommando über die auf dem Planeten stationierten Soldaten, welche die Cybermen bekämpfen sollen – und dafür am liebsten sofort den Planeten in die Luft sprengen würden… Review: ![]() Insgesamt aber… na ja. Schon allein, dass er doch tatsächlich die Kinder mitnimmt, wirkt aufgrund der Tatsache, dass sich bisher noch jeder vermeintlich langweilige Ausflug in ein gefährliches Abenteuer verwandelt hat, sehr unvorsichtig. Dann war mir das ältere Mädchen noch dazu extrem nervig und unsympathisch, mit ihrer aufgesetzt-rebellischen Teenie-Art (echt, wie die Cybermen sie geschnappt haben, tat mir das aber sowas von nicht leid). Manches an "Albtraum in Silber" wirkte zudem nicht sonderlich originell, wobei ich mich bei dieser Neuinterpretation der Cybermen-Gefahr vor allem mehrmals an die Borg aus "Star Trek" erinnert fühlte. Wie z.B., was das "Upgrade" betrifft (sprich, die Assimilierung), sowie die Art und Weise, wie sie sich mit der Zeit auf Waffen einstellen bzw. anpassen. Nicht glücklich war ich auch mit der Szene, wo Clara zwar den ("falschen") Doktor als solcher erkennt, aber dennoch so unvorsichtig ist, dass er die Fernbedienung in die Finger bekommt und zerstört. Abseits von Warwick Davies als Porridge kamen zudem leider auch die Soldaten irgendwie nie so recht zur Geltung. Aus der Idee einer solchen Novizentruppe, die auf die Bedrohung der sie sich letztendlich gegenübersieht überhaupt nicht vorbereitet ist, hätte man deutlich mehr machen können. Und so sehr ich starke Frauen sowohl in Film und TV als auch im wahren Leben schätze, aber als die Cybermen erwachen und auf das Schloss zuwandern hätte Clara ruhig da und dort ein bisschen Angst zeigen dürfen (gerne auch, wenn sie die Moral ihrer Truppe nicht beeinflussen will, still und heimlich nur für sich, wenn sie niemand sehen kann). Letztendlich denke ich nämlich, dass gerade auch deshalb, weil sie ständig so cool war, für mich keine Spannung aufkam. Dass die uns bekannten Protagonisten, mit denen wir uns verbunden fühlen, eine Bedrohung als solche (an)erkennen halte ich für essentiell, dass sich das besagte Gefühl auch auf den Zuschauer überträgt. Eben dies war in "Albtraum in Silber" nicht der Fall. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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