Geisterjagd |
Episodennummer: 7x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 20. April 2013 Erstausstrahlung D: 03. Juli 2013 Drehbuch: Neil Cross Regie: Jamie Payne Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Dougray Scott als Professor Alec Palmer, Jessica Raine als Emma Grayling, Kemi-Bo Jacobs als Hila, Aidan Cook als The Crooked Man u.a. Kurzinhalt: Im November 1974 erforschen Professor Alec Palmer und seine mit besonderen empathischen Fähigkeiten ausgestattete Assistentin Emma Grayling ein altes englisches Anwesen, in dem es spuken soll. Es gelingt ihnen tatsächlich, die unheimliche Präsenz auf Fotos zu bannen. Kurz darauf klopft es drei Mal an der Tür, und der Doktor und Clara betreten das Haus, um ihnen zu helfen. Alec erzählt ihnen, dass das Gespenst das Haus bereits seit seiner Fertigstellung heimsucht. Um zu überprüfen, wie weit sich das Phänomen in die Vergangenheit – und Zukunft – erstreckt, reist der Doktor mit der TARDIS durch die Zeit – und macht eine verblüffende Entdeckt: Es handelt sich um keinen Geist im klassischen Sinn, sondern vielmehr um die erste Zeitreisende der Menschheitsgeschichte: Die Pionierin Hila. Allerdings galt diese nach dem ersten Experiment als verschollen. Offenbar ging dabei etwas schief, und Hila wurde in ein Taschenuniversum eingeschlossen. Mit der TARDIS kann er dieses nicht betreten, da diese Energie aus dem Universum bezieht – und daher in einem solch kleinen Universum zu schnell diese auffressen und danach dort stranden würde. Hilas einzige Hoffnung ist nun Emma Grayling… Review: ![]() Auch unter den Dialogen fanden sich wieder ein paar Highlights, wie z.B. das Gespräch zwischen Clara und dem Doktor eben während dieser besagten Reise ("We're all ghosts to you. We must be nothing." "No. No. You're not that." "Then what are we? What can we possibly be?" "You are the only mystery worth solving." – wobei dies schön doppeldeutig interpretierbar war, einerseits auf die Menschen an sich, und andererseits auf Clara im Speziellen). Nett fand ich auch die romantische Liebesgeschichte zwischen Alec und Emma. Die Szenen im Taschenuniversum (wobei mich das Tor dorthin an die TNG-Folge "Das Experiment" zurückdenken ließ, wo Dr. Crusher ja ebenfalls in einem kleinen Taschenuniversum gefangen war – Zufall oder bewusste Hommage?) waren sehr schön gedreht bzw. nachbearbeitet, mit dem Nebel (was dann auch dazu führte, dass wir den schönen alten Spruch "There's something in the mist!" zu hören bekamen), dem Wald, und der Farbgebung. Und auch, dass es am Ende an zwei Frauen ist, nämlich Emma und Clara, um Hila und den Doktor zu retten, fand ich klasse. Wirklich spannend fand ich das Geschehen allerdings nicht. Das eine oder andere – wie gleich zu Beginn mit dem Klopfen an der Tür – war zudem etwas vorhersehbar. Und so nett die Idee rund um die Auflösung am Ende, sowie die darin mitschwingende Message, dass bloß weil etwas wie ein Monster aussieht, noch lange nicht auch eins sein muss, auch sein mag, war mir das Ende dann doch etwas zu überhastet, weshalb diese nette Idee leider kaum mehr zur Geltung kam. Und zugegebenermaßen war es jetzt weder die wichtigste, interessanteste noch emotionalste Folge in der Geschichte der Serie. Unterhaltsam war sie aber durchaus. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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