Nacht der Angst |
Episodennummer: 6x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 03. September 2011 Erstausstrahlung D: 07. März 2012 Drehbuch: Mark Gatiss Regie: Richard Clark Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Karen Gillan als Amy Pond, Arthur Darvill als Rory Williams. Gastdarsteller: Daniel Mays als Alex, Jamie Oram als George, Emma Cunniffe als Claire, Andrew Tiernan als Purcell, Leila Hoffman als Mrs Rossiter, Sophie Cosson als Julie u.a. Kurzinhalt: Der achtjährige George fürchtet sich vor den Monstern in seinem Schrank – und das so stark, dass schließlich selbst die TARDIS seinen Hilferuf empfängt. Während sie nach der richtigen Wohnung suchen, um dem Jungen zu helfen, werden jedoch Amy und Rory plötzlich in ein altertümliches, scheinbar verlassenes Haus transferiert. Und auch der Doktor erkennt schon bald, dass sich in der Wohnanlage seltsame Dinge abspielen, und Georges Angst nach Monstern in seinem Schrank vielleicht nicht ganz unbegründet ist – empfängt sein sonischer Schraubenzieher doch tatsächlich Energiesignaturen von dort. Ein bisschen Licht ins Dunkel bringt schließlich die Erkenntnis, dass es sich bei George um keinen normalen, menschlichen Jungen handelt. Letztendlich sieht der Doktor aber keine andere Wahl, als den Schrank zu öffnen, und sich zusammen mit dessen Vater Alex mutig gegen wen oder was auch immer zu stellen, dass dort auf sie lauert… Review: ![]() Eben damit sind wir zugleich aber auch schon bei einem meiner größten Kritikpunkte angelangt: Denn in jenem Moment, wo sich Amy in einer der Puppen verwandelte, verpuffte augenblicklich jegliche Spannung. Herrschte bis dahin im Puppenhaus eine nette, bedrohlich-gruselige Stimmung vor, war nämlich in diesem Moment klar, dass eben diese "Verpuppung" wieder umgekehrt werden würde – und das nicht nur bei Amy, sondern bei allen, die bis dahin (oder auch danach) davon betroffen sein würden. Dadurch verloren die Puppen von einer Sekunde auf die nächste ihren Schrecken. Schade fand ich zudem, dass George selbst so wenig Beachtung geschenkt wurde. Denn nach dem Einstieg und seinem Hilferuf an den Doktor rückte irgendwie vielmehr dessen Vater Alex zunehmend in den Mittelpunkt des Geschehens. Dadurch hatte auch jener Moment, wo er sich am Ende endlich seinen Ängsten stellt, längst nicht jene emotional-triumphale Wirkung, die sie sich verdient hätte. Auch, ob man aus ihm unbedingt ein außerirdisches Wesen machen musste, würde ich hinterfragen (wenn es auch natürlich erklärt, warum nicht die Monster aller Kinder im Schrank Gestalt annehmen); für mich war das ein Detail zu viel in einer ohnehin schon recht "vollen" und vielschichtigen Episode. Wo jedoch andere Episoden durch das hinzufügen so vieler Elemente gewinnen und abwechslungsreich wirken, lenkte es wie ich fand hier eher von den interessanteren Dingen ab. Und generell schaffte es "Nacht der Angst" irgendwie, trotz einiger atmosphärisch dichter Szenen im Puppenhaus, nie so wirklich, mich zu packen. Insgesamt war das jedenfalls wieder eine jener "meh"-Episoden, die ich mit einem Schulterzucken abtat, und an die ich mich wohl nicht allzu lang erinnern werde. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub!
Kommentar schreiben
|