Der große Knall |
Episodennummer: 5x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 26. Juni 2010 Erstausstrahlung D: 01. Februar 2012 Drehbuch: Steven Moffat Regie: Toby Haynes Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Karen Gillan als Amy Pond. Gastdarsteller: Alex Kingston als River Song, Arthur Darvill als Rory Williams, Caitlin Blackwood als Amelia, Susan Vidler als Aunt Sharon, Frances Ashman als Christine, Barnaby Edwards als Stone Dalek, William Pretsell als Dave, Halcro Johnston als Augustus Pond, Karen Westwood als Tabetha Pond, Nicholas Briggs als Dalek voice u.a. Kurzinhalt: Der Doktor wurde in die Pandorica gesperrt – doch damit löst die Allianz seiner Gegner erst recht jene Katastrophe aus, die sie verhindern wollten: Das Ende des Universums. Sobald die Pandorica verschlossen ist, beginnen alle Sterne des Universums zu explodieren, und alles, sowohl Raum als auch Zeit, werden ausgelöscht. Eine letzte Hoffnung gibt es allerdings noch, denn eben diese Auslöschung erfolgt langsam, und wird das Zentrum seines Ursprungs, also die Erde, als letztes erreichen. Nachdem Rory den Doktor aus der Pandorica befreit hat, stecken sie Amy in die Box, damit sie von dieser wieder geheilt wird. Im Jahr 1996 steht die Box im britischen Museum, wo sie sich öffnet – und die alte Amy ihrem jungen Gegenstück gegenübersteht. Die Welt ist allerdings eine eklatant andere. So gibt es keine Sterne im Himmel, und statt der Sonne ist die einzige Wärmequelle im System die über Jahrtausende hinweg explodierende TARDIS. Mit Hilfe von Rivers Vortex-Manipulator kann sich der Doktor allerdings auch ohne die TARDIS durch die Zeit bewegen, und fasst einen riskanten Plan, um das Universum doch noch zu retten: Er will mit der Pandorica ins Herz der Explosion der TARDIS fliegen, und so einen zweiten Urknall auslösen. Dies würde jedoch bedeuten, dass der Doktor aus der Geschichte gelöscht und sich niemand mehr an ihn erinnern wird… Review: ![]() Bei der Rettung des Doktors durch Rory gibt es zudem ein klassisches Henne-Ei-Paradoxon. Denn ohne den Rat des Doktors konnte er diesen ja nicht aus der Pandorica befreien. Diesen konnte er ihm aber natürlich erst geben, nachdem er befreit war. Dass mit dem Vortex Manipulator, der schnelle Zeitreisen erlaubt, schien mir zudem etwas gar bequem zu sein. Verzichten können hätte ich auch auf die Bedrohung durch die Daleks. Man sollte meinen, mit der drohenden Auslöschung des Universums würde schon genug auf dem Spiel stehen, als dass es das auch noch bräuchte. Und angesichts der Tatsache, dass von vornherein nicht davon auszugehen war, dass der Doktor aus dem Universum gelöscht werden würde, verfehlten die entsprechenden emotionalen Szenen, wie z.B. sein Abschied von Amy im Museum, die gewünschte berührende Wirkung bei mir. Was mir hingegen sehr gut gefallen konnte, war die Idee mit der alternativen Entwicklung der Erde, ohne Sterne im Himmel, usw. Auch wie sich die beiden Amys im Museum trafen, war gelungen. Die Effekte konnten sich ebenfalls absolut sehen lassen, und Murray Gold gelang es mit seiner Mischung aus bombastischer und gefühlvoller Musik wieder einmal sehr gut, den Eindruck der Bilder zu unterstützen. Sehr süß und romantisch war auch die Idee, dass der Roboter-Rory 2.000 Jahre lang Amy in ihrer Pandorica bewacht. Die einzelnen Zeitschleifen innerhalb der Episode trugen zwar auch ihren Teil zur Komplexität der Handlung bei, konnten mir insgesamt aber durchaus gut gefallen. Zum ersten Mal war ich zudem von Matt Smith in der Rolle des Doktors ansatzweise begeistert. Vor allem die Szene, wo er selbst in der Zeit zurückreist und quasi ausgelöscht wird, war von ihm phantastisch gespielt. Generell war das wohl mein Highlight der Folge, und so schön, dass es mir fast ein bisschen leid tat, dass es dabei natürlich nicht bleiben konnte. Seine Wiederkehr am Ende war dann für meinen Geschmack schon fast wieder zu etwas überhastet, und dass es einfach nur reicht, dass sich Amy an ihn erinnert – na ja (und überhaupt, warum musste es Amy sein? River kann sich ja scheinbar eh nach wie vor an ihn erinnern, sonst hätte sie ihr nicht dabei helfen können). Aber wenigstens bleiben uns Amy und Rory trotz ihrer Hochzeit scheinbar noch eine Zeit lang als Begleitung des Doktors erhalten. Und die eine oder andere offene Frage, wie z.B. rund um die Ursache des Risses, oder auch River, gibt es ja auch noch aufzuklären. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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