Vincent und der Doktor |
Episodennummer: 5x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 05. Juni 2010 Erstausstrahlung D: 18. Januar 2012 Drehbuch: Richard Curtis Regie: Jonny Campbell Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Karen Gillan als Amy Pond. Gastdarsteller: Tony Curran als Vincent van Gogh, Bill Nighy als Dr. Black, Nik Howden als Maurice, Chrissie Cotterill als Mother, Sarah Counsell als Waitress u.a. Kurzinhalt: Der Doktor ist nach wie vor untröstlich ob Rorys Tod. Auch wenn sich Amy an ihn, da er vom Riss in der Zeit verschluckt wurde, nicht mehr erinnern kann, bringt er sie als Wiedergutmachung ins Van Gogh-Museum, wo ihnen in einem seiner Gemälde eine Monsterfratze auffällt. Neugierig geworden, was es damit auf sich hat, beschließt man, dem großartigen Künstler gleich einen persönlichen Besuch abzustatten. Zu Lebzeiten waren Vincents Werke ja nicht gerade hoch angesehen, weshalb er ein doch eher tristes Dasein fristete. Zusätzlich erschwert wird ihm dies durch das Monster, welches seine Heimatstadt in Angst und Schrecken versucht, welches jedoch nur er sehen kann. Der Doktor findet schließlich heraus, dass es sich dabei um ein Krafayis handelt – von dem nur das Spiegelbild sichtbar ist. Zusammen mit Amy und Vincent macht er sich daran, dass Biest zur Strecke zu bringen, ehe ihm noch mehr unschuldige Menschen zum Opfer fallen… Review: ![]() Deutlich besser war da schon alles, was sich direkt mit Vincent van Gogh und seinen Depressionen auseinandergesetzt hat. Wie authentisch die Darstellung von Vincent van Gogh war, kann ich zwar nicht beurteilen, aber ich fand ihn von Tony Curran – der dem Selbstbildnis tatsächlich recht ähnlich sieht – sehr gut dargestellt, und die gemeinsamen Szenen zwischen ihm, Amy und dem Doktor durchaus gelungen. Ein besonderer emotionaler Höhepunkt war natürlich, wie der Doktor ihn in die Zukunft nahm um ihm zu zeigen, dass die Welt seine Kunstwerke eines Tages zu schätzen lernen und ihn als einen der größten Maler aller Zeiten ansehen wird. Sehr schön fand ich dann auch den nichtsdestotrotz tragischen Ausgang – selbst das Wissen ob seiner zukünftigen Popularität konnte nicht verhindern, dass ihn seine inneren Dämonen eines Tages doch noch einholten. Diesbezüglich fand ich auch den Ausspruch des Doktors rund um die dunklen und die hellen Tage eines Lebens, und dass sie immerhin dabei halfen, van Goghs Balance stärker in Richtung Licht zu verschieben, sehr schön. Und auch die Widmung an Amy war ein netter, emotionaler Moment. Davon abgesehen stach in den Museums-Szenen auch noch der Gastauftritt von Bill Nighy hervor. Und bereits davor gab es eine wirklich wundervolle Szene, in der sich der Himmel vor unseren Augen in ein Bild von van Gogh verwandelt, und wir die Welt somit quasi mit seinen Augen sehen. Bis zu diesen tollen, starken letzten Minuten dauerte es halt nur leider recht lang, und bis dahin konnte mich die Folge wenig mitreißen, oder gar begeistern. Insgesamt wünschte ich jedenfalls, man hätte eine andere, besser passendere Nebenstory gefunden, als dieses Chicken-Monster. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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