Die Feuer von Pompeji |
Episodennummer: 4x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 12. April 2008 Erstausstrahlung D: 07. November 2012 Drehbuch: James Moran Regie: Colin Teague Hauptdarsteller: David Tennant als The Doctor, Catherine Tate als Donna Noble Gastdarsteller: Peter Capaldi als Caecilius, Tracey Childs als Metella, Phil Davis als Lucius, Sasha Behar als Spurrina, Francesca Fowler als Evelina, Lorraine Burroughs als Thalina, Victoria Wicks als High Priestess, Francois Pandolfo als Quintus, Karen Gillan als Soothsayer, Phil Cornwell als Stallholder u.a. Kurzinhalt: Eigentlich wollte der Doctor Donna ja das antike Rom zeigen. Stattdessen landen sie vielmehr in Pompeii – und das noch dazu einen Tag vor dem verheerenden Vulkanausbruch, bei dem die Stadt zerstört wurde, und fast all ihre Einwohner ihr Leben verloren. Während sich der Doctor dazu verpflichtet sieht, der Geschichte ihren Lauf zu lassen, kann und will dies Donna nicht einfach so akzeptieren – und fleht ihn an, etwas zu unternehmen. Als sich jedoch offenbart, dass es sich bei dem Vulkanausbruch nicht um eine Naturkatastrophe handelt, verkompliziert sich die Lage erheblich. Denn die Stadt Pompeii wird von außerirdischen Steinwesen namens Pyroviles besetzt, die mit ihren Dämpfen einigen Bewohnern der Stadt Visionen einpflanzen – und sie durch das einatmen der vulkanischen Dämpfe zugleich vergiften – und die Erde nach der Zerstörung ihres Planeten zu ihrer neuen Heimat auserkoren haben. Der Doctor ist fest dazu entschlossen, sie aufzuhalten – und findet letztendlich heraus, dass er, um dies zu tun, genau jene Katastrophe auslösen muss, durch die Pompeii zerstört wurde… Review: ![]() Mit dem Auftritt des ersten Pyroviles, der vom Doctor mit einer Wasserpistole (!) besiegt wird, begann die Episode dann langsam aber sicher aufzudrehen. Besonders gelungen fand ich dabei jene Momente, die sich auf den zentralen moralischen Konflikt konzentrierten. Kann der Doctor wirklich einfach so zusehen, wie Tausende von Menschen sterben, bloß weil die Geschichte dies vorsieht. Und wenn ja, wie schafft er das, bzw. was macht dies mit ihm? Die Angelegenheit wird sogar noch perfider, als der Doctor schließlich erfährt, dass er den Dingen nicht einfach nur seinen Lauf lässt, sondern vielmehr die Katastrophe selbst auslöst, um die Pyroviles zu besiegen und so die Erde zu retten – jedoch auf Kosten Pompejis und dessen Bewohner. Das war wirklich ein ungemein starker Moment. Gut gefallen hat mir auch jene Szene, wo Donna den Doctor davon überzeugt, zumindest diese eine Familie zu retten. Hier wurde auch wieder einmal deutlich, warum dieser eine Begleitung braucht. Was die ganze Episode über gefallen konnte, war die hohe Produktionsqualität. "Doctor Who" ist ja insgesamt doch eher für ein sagen wir mal nicht übermäßig großes Budget entstanden. Bei "Die Feuer von Pompeji" hatte ich aber nun aber das Gefühl, dass die Geldmittel entweder für die vierte Staffel generell deutlich erhöht wurden, oder aber einfach ganz besonders viel Geld in diese eine Episode geflossen ist. Die Sets bzw. Aufnahmen vor Ort, die Umsetzung der Pyroviles, deren Höhle, die Szenen der Katastrophe usw. – für damalige TV-Verhältnisse konnte sich das alles absolut sehen lassen. Schade nur, dass es doch etwas gedauert hat, bis es der Folge gelang, meine Aufmerksamkeit zu wecken. Nachdem es ihr dann aber endlich mal gelang, konnte sie mir recht gut gefallen. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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