Fürchtet sie? |
Episodennummer: 2x11 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 24. Juni 2006 Erstausstrahlung D: 17. August 2008 Drehbuch: Matthew Graham Regie: Euros Lyn Hauptdarsteller: David Tennant als The Doctor, Billie Piper als Rose Tyler Gastdarsteller: Nina Sosanya als Trish, Abisola Agbaje als Chloe Webber, Edna Doré als Maeve, Tim Faraday als Tom's Dad, Abdul Salis als Kel, Richard Nichols als Driver, Erica Eirian als Neighbour, Stephen Marzella als Police Officer, Huw Edwards als Commentator u.a. Kurzinhalt: Eigentlich wollten der Doctor und Rose zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London 2012 reisen. Dann werden sie jedoch darauf aufmerksam, dass in einer Kleinstadt seit ein paar Tagen Kinder spurlos verschwinden – und versuchen natürlich herauszufinden, wer oder was dahinter steckt. Dabei zieht schon bald ein junges Mädchen, dass sie von ihrem Fenster aus anstarrt, ihre Aufmerksamkeit auf sich. In dessen Zimmer finden sie schließlich Zeichnungen all jener Personen, die verschwunden sind. Wie sich herausstellt, ist das Kind von einem außerirdischen Wesen besessen, dass in riesigen Gruppen zusammenlebt und sich nun einsam fühlt. Deshalb soll Chloe bei der anstehenden Eröffnungsfeier der olympischen Spiele für sie zuerst das gesamte Publikum im Stadion und danach überhaupt gleich die ganze Welt zeichnen. Doch dabei haben der Doctor und Rose natürlich noch ein Wörtchen mitzureden… Review: ![]() Von diesen paar Punkten abgesehen hat für mich an dieser Folge aber leider wenig bis gar nichts funktioniert. Dass die hier gezeigte, künstlich erschaffene Olympia-Eröffnung wenig bis gar nichts mit der tatsächlichen Eröffnungsfeier zu tun hat, die mittlerweile wieder zwei Jahre hinter uns liegt, ist dabei noch das geringste Problem (wenn die entsprechenden Szenen teilweise auch grauenhaft billig gemacht waren. Wenn ich von vornherein weiß, dass ich es mit meinem Budget nicht überzeugend hinbekommen werde, hätte man es vielleicht doch von vornherein gleich sein lassen sollen). Viel schwerer wiegt da schon, auf was für übertrieben pathetische Art und Weise der falsche TV-Berichterstatter das Geschehen kommentiert. Da waren einige wirklich schmerzhaft-fremdschämige Sprüche drunter. Trotz des netten, interessanten Grundkonzepts fehlte es der Episode auch an Spannung. Zudem war eigentlich von vornherein klar, dass es am Ende gelingen würde, alle von ihr gezeichneten Personen – inklusive ihre bisherigen Opfer – wieder zurückzuholen – was natürlich ebenfalls erheblich auf die Spannung gedrückt hat. Dementsprechend haben auch die Szenen, als Chloe die Leute im Stadion wegzeichnet oder sie dann überhaupt gleich damit beginnt, ein Abbild der Erde zu zeichnen, ihre gewünschte Wirkung bei mir völlig verfehlt. Am schwersten wiegt für mich aber alles rund um den Vater, vor dem sich Chloe so fürchtet. Angefangen davon, dass er über die Zeichnung im Kleiderschrank (wo sich mir die Frage ergibt, warum zum Teufel sie ihn denn eigentlich dort zeichnen sollte) langsam aber sicher wieder zum Leben erweckt, bis hin zum grauenhaft kitschigen Ende, als Mutter und Tochter ihn wieder in die Hölle (?) zurücksingen. Das war einfach nur… ne, sorry, aber da fehlen mir echt die Worte. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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