Mit Zähnen und Klauen |
Episodennummer: 2x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 22. April 2006 Erstausstrahlung D: 15. Juni 2008 Drehbuch: Russell T Davies Regie: Euros Lyn Hauptdarsteller: David Tennant als The Doctor, Billie Piper als Rose Tyler Gastdarsteller: Pauline Collins als Queen Victoria, Ian Hanmore als Father Angelo, Michelle Duncan als Lady Isobel, Derek Riddell als Sir Robert, Jamie Sives als Captain Reynolds, Ron Donachie als Steward, Tom Smith als The Host, Ruth Milne als Flora u.a. Kurzinhalt: Eigentlich wollte der Doctor Rose ja auf ein Konzert von Ian Dury im Jahr 1979 bringen. Stattdessen landet die TARDIS ein Jahrzehnt früher in Schottland, wo sie kurz nach ihrer Ankunft auf Queen Victoria treffen. Diese ist auf dem Weg zu einem Schloss, und die beiden beschließen, sich ihr anzuschließen. Doch auf Balmoral Castle lauert eine große Gefahr, hat man der Königin dort doch eine Falle gestellt: Nachdem sie bereits mehrere Attentate überlebt hat, wartet im Schloss nun eine neue Bedrohung auf sie. Eine Gruppe von Mönchen lässt einen Mann frei, der von einem außerirdischen Parasiten befallen wurde, und sich nun im Mondlicht in einen Werwolf verwandelt. Mit seiner Hilfe wollen sie das Zeitalter des Wolfs einläuten. Doch die Verschwörer haben ihre Rechnung ohne Rose und den Doctor gemacht… Review: ![]() Doch so schön und glänzend die Oberfläche teilweise auch gewesen sein mag – inhaltlich hat mich "Mit Zähnen und Klauen" nicht wirklich überzeugt. Teilweise liegt es wohl daran, dass es außerhalb von England etwas schwer ist, die Faszination von Queen Victoria nachzuvollziehen; oder vielleicht geht es ja auch nur mir so. Aber all das mit dem "not amused" fand ich in der Tat leider wenig "amusing". Zumal sich der Gag erstaunlich schnell tot lief. Auch den Abschlussgag rund um die königliche Familie – na ja na ja. Wenn man die Episode mit britischen Augen sieht, funktioniert dieser gesamte Teil ja vielleicht besser, aber mich hat man damit nicht wirklich angesprochen. Auch alles rund um den Werwolf hat mich nicht so recht überzeugt. Trotz der Erklärung rund um eine Art Alien-Parasit wollte mir dieser Mythos irgendwie nicht so recht in das Whoniversum hineinpassen. Trotz der Verschwörung durch die Mönche und die Bedrohung durch den Werwolf wollte zudem bei mir irgendwie keine Spannung aufkommen. Am schwersten wiegt aber wohl: Des Doctors Eingebung rund um die Falle in der Falle fand ich sehr weit hergeholt, und damit auch den gesamten Plot insgesamt sehr konstruiert. Die Idee, dass man ein ähnliches Attentat quasi "vorhergesehen" und dementsprechend vorgesorgt hat, Diamant inklusive, der dann dafür gebraucht wird um den Werwolf endgültig auszuschalten… insgesamt erschien mir das alles ziemlich an den haaren herbeigezogen. Wenn der Stein wenigstens ständig verkleinert worden wäre damit er ins Teleskop passt, aber wie der Doctor ihn einfach so auf den Boden herumgeschoben hat, just an die richtige Stelle… ne, ich weiß nicht. Das Ende mit dem Ritterschlag war dann zwar – trotz der nicht amüsierten Königin – wieder ganz amüsant, warum sie daraufhin meinte die beiden verbannen zu müssen war mir aber nicht wirklich klar. Und die Bezüge auf Torchwood sind dann vielleicht doch etwas zu häufig und zu plakativ. Da hat mir der subtilere Zugang rund um den Bösen Wolf in Series 1 deutlich mehr zugesagt. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)
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