Der Weg der Züchtigung |
Episodennummer: 3x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 14.04.2013 Erstausstrahlung D: 02.06.2013 Drehbuch: David Benioff & Dan Weiss Regie: David Benioff Hauptdarsteller: Peter Dinklage als Tyrion Lannister, Nikolaj Coster-Waldau als Jaime Lannister, Lena Headey als Cersei Lannister, Emilia Clarke als Daenerys Targaryen, Kit Harington als Jon Snow, Richard Madden als Robb Stark, Iain Glen als Ser Jorah Mormont, Michelle Fairley als Catelyn Stark, Aidan Gillen als Petyr "Littlefinger" Baelish, Charles Dance als Tywin Lannister, Stephen Dillane als Stannis Baratheon, Carice Van Houten als Melisandre, Alfie Allen als Theon Greyjoy, John Bradley als Samwell Tarly, Maisie Williams als Arya Stark, Oona Chaplin als Talisa Maegyr Stark, Joe Dempsie als Gendry, Rose Leslie als Ygritte, James Cosmo als Lord Commander Jeor Mormont, Conleth Hill als Lord Varys, Jerome Flynn als Bronn und Rory McCann als Sandor Clegane. Gastdarsteller: Ciarán Hinds als Mance Rayder, Robert Pugh als Craster, Ian McElhinney als Ser Barristan Selmy, Gwendoline Christie als Brienne, Mackenzie Crook als Orell, Paul Kaye als Thoros of Myr, Clive Russel als Brynden "Blackfish" Tully, Tobias Menzies als Edmure Tully, Kristofer Hivju als Tormund Giantsbane, Julian Glover als Grand Maester Pycelle, Iwan Rheon als Boy, Noah Taylor als Locke, Mark Stanley als Grenn, Ben Crompton als Dolorous Edd Tolett, Luke McEwan als Rast, Burn Gorman als Night's Watch Brother, Hannah Murray als Gilly, Ben Hawkey als Hot Pie, Esme Bianco als Ros, Daniel Portman als Podrick Payne, Philip McGinley als Anguy, Dan Hildebrand als Kraznys mo Nakloz, Nathalie Emmanuel als Missandei und Dean-Charles Chapman als Martyn Lannister. Zitat: Jorah Mormont: "There's a beast in every man and it stirs when you put a sword in his hand." Kurzinhalt: Tyrion bekommt eine neue Aufgabe, Daenerys verhandelt mit dem Sklavenmeister Krasznys, Jaime Lannister hat einen sehr schlechten Tag und Theon gelingt vorerst die Flucht. Die Nachtwache sucht derweil Zuflucht bei Craster. Jon Snow soll einen Spähtrupp der Wildlinge begleiten und die Mauer erklimmen… Review: ![]() Der Rest der Folge wurde aber meines Erachtens gut genutzt und der abermalig humorvolle Ton der meisten Szenen könnte nun schon fast als Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Seien es die beleidigend sexistischen Kommentare von Sklavenmeister Kraznys, Robb, der sein Grinsen bei der Seebestattung seines Großvaters unterdrücken muss, oder die Stuhlrückszene, bei welcher nochmal klare Machtverhältnisse im kleinen Rat geschaffen wurden - mein eigenes Grinsen konnte ich jedenfalls nicht lange unterdrücken. Gut so, denn der Humor täuscht darüber hinweg, dass es – von der allerletzten Szene abgesehen – weiterhin an markanten Handlungshighlights mangelt und "Walk of Punishment" im Grunde relativ unzusammenhängend von Handlungsstrang zu Handlungsstrang springt, um diesen Pflichtbesuche abzustatten. Die Szenen sind für sich genommen alle wichtig oder – so viel darf ich wohl verraten – sollten das noch werden und strotzen nur so vor kleinen Details und Augenzwinkerern für die Buchfans. Da der berühmte meereenesische Knoten nun als Sexstellung entlarvt wurde, meine ich jetzt zu wissen, warum Autor George R.R. Martin so lange für den 5. Band der Reihe gebraucht hat. Jedoch ich komme abermals nicht drumherum anzumerken, dass ich mit der Platzierung von so mancher Szene nicht richtig glücklich bin. Jon Snows Szene aus der vorigen Folge hätte sich beispielsweise viel besser in dieser gemacht. So wirkt sein Aufenthalt bei den Wildlingen bisher arg zerdehnt und spannungsarm. Überhaupt nicht spannungsarm entwickelt sich bisher Theons verwirrende Situation. Die Flucht zu Pferde über Wiesen und durch Wälder wurde spektakulär eingefangen. Sein Helfer ist alles andere als eine kleine Putzkraft und lässt einen Pfeilhagel los, bei dem selbst Legolas neidisch werden dürfte. Überrascht war ich vom Ende. Nicht so sehr darüber, dass sich Jaimes Entscheidung gegen ihn gewandt hat, sondern über die Art der Musikwahl im Anschluss. Ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher, ob allein der Überraschungseffekt es wert war, eine Punk Rock-Version des zotigen Trinkliedes "The Bear and the Maiden Fair" an dieser Stelle von der Gruppe "The Hold Steady" spielen zu lassen und dadurch die Dramatik gewissermaßen aus der Szene zu nehmen. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © HBO)
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