Ein Mann ohne Ehre |
Episodennummer: 2x07 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 13.05.2012 Erstausstrahlung D: 05.07.2012 Drehbuch: David Benioff & Dan Weiss Regie: David Nutter Hauptdarsteller: Peter Dinklage als Tyrion Lannister, Lena Headey als Cersei Lannister, Nikolaj Coster-Waldau als Jaime Lannister, Michelle Fairley als Catelyn Stark, Emilia Clarke als Daenerys Targaryen, Iain Glen als Ser Jorah Mormont, Kit Harington als Jon Snow, Charles Dance als Tywin Lannister, Isaac Hempstead-Wright als Bran Stark, Richard Madden als Robb Stark, Sophie Turner als Sansa Stark, Maisie Williams als Arya Stark, Alfie Allen als Theon Greyjoy, Sibel Kekilli als Shae und Rory McCann als Sandor Clegane. Gastdarsteller: Donald Sumpter als Maester Luwin, Ian Hanmore als Pyat Pree, Nicholas Blane als Spice King, Nonso Anozie als Xaro Xhoan Daxos, Natalia Tena als Osha, Michael McElhatton als Roose Bolton, Rose Leslie als Ygritte, Gwendoline Christie als Brienne, Oona Chaplin als Talisa, Ralph Ineson als Dagmer, Laura Pradelska als Quaithe, John Stahl als Rickard Karstark, Karl Davies als Alton Lannister, Forbes KB als Black Lorren, Kristian Nairn als Hodor, Steven Cole als Kovarro, Ian Whyte als Gregor Clegane und Art Parkinson als Rickon Stark. Zitat: Catelyn Stark: "You are no knight. You have forsaken every vow you ever took." Jaime Lannister: "So many vows. They make you swear and swear. Defend the king. Obey the king. Obey your father. Protect the innocent. Defend the weak. But what if your father despises the king? What if the king massacres the innocent? It's too much. No matter what you do, you're forsaking one vow or another." Kurzinhalt: Theon begibt sich auf die Jagd nach Bran und Rickon. Jaime Lannister versucht der Gefangenschaft der Starks zu entfliehen und Daenerys stellt die Herrscher Qarths hinsichtlich ihrer gestohlenen Drachen zur Rede. Jon Snow wird in Versuchung geführt. Review: ![]() Jaime hingegen berichtet in Gegenwart seines Cousins Alton Lannister von seinem Vorbild Barristan Selmy, dem Anführer der Königsgarde aus der letzten Staffel. Die Szene ist vielleicht etwas zu sehr in die Länge gezogen, aber an und für sich gut, dann macht Jaime jedoch etwas, was mir nur drei Fragezeichen hervorruft: Warum tötet er seinen Verwandten, nachdem er ihn überredet hat ihm zu helfen? Das war weder nötig, um die Wache in die Zelle zu locken, noch für Jaimes speziellen Todeswunsch. Möglicherweise kollidiert hier meine Vorstellung von Buch-Jaime mit der aus der Serie, aber nur um nochmal zu verdeutlichen, dass Jaime, auch wenn er so aussieht, nicht Prince Charming aus Shrek ist, war es meiner Meinung nach nicht nötig, aus dem "Kingslayer" zusätzlich noch einen "Kinslayer" machen zu müssen. Durch die entstehende Unruhe (Lord Karstark verlangt Jaimes Kopf für den Tod seines Sohnes) zwingt er jedoch Catelyn in Abwesenheit Robbs eine Entscheidung zu treffen. Falls Jaime stirbt, ist die relative Sicherheit Sansas verwirkt und für Tywin gäbe es keinen Grund mehr, Robb Starks Camp nicht direkt angreifen zu können. ![]() Schwachpunkt der Folge ist wie schon des Öfteren in dieser Staffel, trotz des atemberaubenden Panoramas der Gletscher Islands, die Handlung um Jon Snow im Reich der Wildlinge. Seine Begegnung mit Ygritte hat man allem Anschein nach größtenteils für platte Witzchen über Jons Jungfräulichkeit, inklusive dem zu erwarteten "Ist das dein Speer in meinem Rücken oder freust du dich nur so mich zu sehen?"-Spruch, missbraucht, um ihn in Versuchung zu führen und am Ende noch mehr wie ein Idiot aussehen zu lassen. War das witzig? Kurzzeitig schon. War das für die Handlung nötig? Meines Erachtens nicht wirklich, zumal den Autoren langsam die Zeit und die Gelegenheiten davon laufen, Snow glaubhaft auf seine Rolle in der nächsten Staffel hinzuentwickeln, was insbesondere auch Qhorin Halfhand betrifft, der bisher einfach nur ein weiterer Ranger ist und keine Mentorfigur für Jon darstellt. Fazit: "A Man Without Honor" beschert uns ein zweifelhaftes Wiedersehen mit Jaime Lannister, überzeugt aber sonst, abgesehen von den Szenen hinter der Mauer, mit guten Dialogen und sinnvoller, aber, im Gegensatz zur letzten Folge, recht langsamer Plotentwicklung. Ähnlich dem Rest der Staffel war auch "A Man Without Honor" zu guter Letzt wieder unterhaltsam, aber mit einer richtige Highlightfolge konte die 2. Staffel bis jetzt noch nicht aufwarten. Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © HBO)
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