Erlösung |
Episodennummer: 9x17 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 05. Mai 2002 Erstausstrahlung D: 10. Februar 2003 Drehbuch: John Shiban & David Amann Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Cary Elwes als Brad Follmer, Barbara Patrick als Barbara Doggett, Jared Poe als Rudolph Hayes/Stuart Mimms, Sal Landi als Nicholas Regali, Victoria Gallegos als Follmer's Assistant, Avery Glymph als Diener, Kate Lomabrdi als Woman, Kipp Shiotani als Cadet No. 1, Mandy Levin als Ellen Persich u.a. Kurzinhalt: Durch einen anonymen Hinweis findet Agent Doggett eine in eine Wand eingemauerte Leiche. Als Dana Scully die Autopsie zusammen mit ihren Studenten der FBI-Akademie durchführt, überrascht sie einer von ihnen, ein junger Mann namens Rudolph Hayes, mit Einblicken in den Mordfall und einem detaillierten Täterprofil. Doggett und Reyes gelingt es daraufhin, den Verdächtigen – den Kriminellen Nicholas Regali – in einer Bar aufzuspüren, wenn sie ihn auch aus Mangel an Beweisen noch nicht verhaften können. Dennoch ist Doggett von den deduktiven Fähigkeiten des jungen Mannes begeistert – und sieht durch ihn neue Hoffnung im nach wie vor ungeklärten Fall seines Sohnes. Als er ihn in seiner Wohnung besucht, stellt sich heraus, dass Rudolph Hayes schon lange im Mordfall Luke Doggett ermittelt. Angesichts seines detaillierten Wissens rund um den Fall gerät Rudolph schon bald selbst in Verdacht, der Täter zu sein… Review: ![]() Auch die Auflösung des Mordes hat mich nicht wirklich überzeugt. Vor allem ca. zur Hälfte der Episode hat es mich doch ziemlich irritiert, dass der aktuelle Frauenmörder vor ein paar Jahren auch Doggetts Sohn umgebracht haben soll. Vom Kinder- zum Frauenmörder, das schien mir einfach eine doch eher ungewöhnliche Entwicklung zu sein. Am Ende versucht man dies zwar halbwegs zu erklären, aber auch dies wirkte auf mich eher konstruiert und hat mich nicht so recht überzeugt. Denn ein Mob- bzw. Profi-Killer der nebenbei auch ein Serienmörder ist, was passt für mich irgendwie nicht so recht zusammen. Auch das mit der Erpressung von Brad Follmer… wie hier so viele bekannte Figuren bereits aus der Vergangenheit immer wieder zusammenhängen lässt das "Akte X"-Universum doch sehr klein erscheinen, und wirkt auch etwas unplausibel. Last but not least hat mich diesmal auch die Musik von Mark Snow etwas enttäuscht. Das für die Episode komponierte Hauptmotiv, wo er sehr stark auf ein Klavier setzt, wurde für meinen Geschmack wieder einmal etwas zu oft wiederholt, was die Episode klanglich mit der Zeit doch etwas repetitiv gemacht hat. Generell zog dieses Hauptmotiv für mich teilweise zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Und eine spätere Komposition (bei Rudolphs Festnahme), wo er fast vollständig auf Streicher gesetzt hat, erinnerte mich an die Musik aus "Der Herr der Ringe". Trotz dieser Kritikpunkte fand ich "Erlösung" jetzt aber auch nicht unbedingt schlecht. Ich finde es grundsätzlich gut, dass man kurz vor dem Ende der Serie eine der offenen Fragen, nämlich rund um den Mord an Doggetts Sohn, beantwortet hat (wenn mich auch die Antwort an sich nicht 100%ig überzeugt haben mag). Die Episode war nicht unspannend und wurde wenigstens nie langweilig. Die schauspielerischen Leistungen waren gewohnt gut, wobei vor allem Robert Patrick wieder einmal positiv hervorstach. Die gemeinsamen Szenen mit Doggetts Ex-Frau fand ich ebenfalls gelungen. Und vor allem der Ausklang der Episode war phantastisch, und konnte auch ansatzweise berühren. Damit rettet sich "Erlösung" immerhin noch auf eine durchschnittliche Wertung. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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