Sie kommen |
Episodennummer: 8x18 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 22. April 2001 Erstausstrahlung D: 04. Februar 2002 Drehbuch: Steven Maeda Regie: Rod Hardy Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, David Duchovny als Special Agent Fox Mulder Gastdarsteller: Mitch Pileggi als Walter Skinner, James Pickens Jr. als Alvin Kersh, M. C. Gainey als Bo Taylor, Casey Biggs als Mr. Saksa, Gregory Norman Cruz als Diego Garza, Kevin C. Loomis als Chef, Rich Marotta als Hockey Announcer, Lee Reherman als Yuri Volkov, Miguel Sandoval als Martin Ortega, Luis Villalta als Simon de la Cruz, Steve Wilcox als Ed Dell u.a. Kurzinhalt: Auf einer Ölplattform ist ein Mann an starken Strahlungsschäden gestorben – Ursache unklar. Mulder ist sich sicher, dass das schwarze Öl außerirdischen Ursprungs hierfür verantwortlich ist. Da er jedoch den X-Akten nicht mehr zugewiesen ist, wird ihm strikt untersagt, in dieser Angelegenheit weiter zu ermitteln. Vielmehr wird Doggett damit beauftragt, den Fall zu untersuchen. Als er auf der Ölplattform ankommt erfährt er, dass Mulder bereits angekommen ist. Dieser denkt trotz der Anweisung seiner Vorgesetzten nicht daran, den Fall auf sich beruhen zu lassen. Gemeinsam mit Doggett stellt er Nachforschungen an – und vermutet schon bald, dass einige Mitarbeiter an Bord der Ölplattform vom schwarzen Öl infiziert wurden und von diesem nun kontrolliert werden… Review: ![]() Schafft man es, über die damit einhergehende Irritation hinwegzusehen bzw. "Sie kommen" trotz des schwarzen Öls in erster Linie als unabhängige und von der Mythologie weitgehend losgelöste Folge zu betrachten, kann die Episode aber durchaus gefallen. Das Setting auf der Bohrinsel sorgt und die vom Öl übernommenen Arbeiter sorgen – ähnlich wie bei der Staffel 1-Episode "Eis" – für ein klaustrophobisch-paranoides Gefühl. Generell war das Setting mal etwas Neues (ob das wohl auf der gleichen Bohrinsel gedreht wurde wie das Finale der 6. "24"-Staffel?), und vor allem auch die Explosion am Ende sehr spektakulär. Nett fand ich auch, dass wir nachdem die erste Hälfte der achten Staffel vom Duo Scully – Doggett bestritten wurde, nun auch mal Doggett und Mulder gemeinsam in Aktion erleben. Diese Kombination ist noch sehr frisch und neu, und ihre spezielle Dynamik allein machte die Episode schon durchaus interessant und unterhaltsam. Und auch das Ende konnte mir gefallen. Seit seiner Rückkehr hat Mulder den Bogen laufend überspannt – nun muss er mit den unvermeidlichen Konsequenzen leben, und wird gefeuert. Fast scheint er es ja zuletzt schon richtiggehend darauf angelegt zu haben. Jedenfalls hat man so einen leichten, einfachen Weg gefunden, David Duchovny aus der Serie hinauszuschreiben ohne ihn gleich wieder von Aliens entführen zu lassen. Einen Kritikpunkt gibt’s dann aber auch abseits der seltsamen Mythologie-Monster der Woche-Folge auch noch. So droht man das Konzept des dummen, unkooperativen Chefs (Kersh) langsam aber sicher überzustrapazieren. Abschließend noch eine Anmerkung: Das Intro war etwas komisch. Die Musik war für die Credits-Sequenz irgendwie zu lang, weshalb man am Ende noch die Einstellung aus dem Staffeleinstieg, mit dem Flug über die Klippen in der Wüste, drangepappt hat. Das wirkte schon irgendwie schräg und auch ein wenig unbeholfen. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub! |