Es ist zu spät |
Episodennummer: 8x14 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 25. Februar 2001 Erstausstrahlung D: 07. Januar 2002 Drehbuch: Chris Carter & Frank Spotnitz Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett Gastdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner, Annabeth Gish als Monica Reyes, Sarah Koskoff als Theresa Hoese, John McGonegle als Uniformed Officer, Arlene Pileggi als Skinner's Assistant, Randy Ross als Nike Man, Judson Scott als Absalom, Roy Thinnes als Jeremiah Smith, Eddie Kaye Thomas als Gary Cory, Judd Trichter als Richie Szalay, Bernard White als Dr. Desai, Roz Witt als Night Nurse u.a. Kurzinhalt: Richie, dessen Freund in Oregon kurz vor Mulder verschwunden ist, verfolgt in Montana ein UFO, und findet nach dessen Landung plötzlich die ebenfalls dort entführte Theresa Hose schwer verletzt in einem Feld liegen. Sie weist Anzeichen schweren Missbrauchs auf. Als Scully, Skinner und Doggett zum Krankenhaus fliegen und Scully sie sieht, kommt sie nicht umhin, an Mulder zu denken. Muss er etwa ähnliches erleiden? Zudem steht die Frau an der Schwelle des Todes – Scully beginnt daher zunehmend zu befürchten, dass sie Mulder nur mehr tot finden werden. Doggett wiederum ist davon überzeugt, dass es sich bei ihr um das Opfer eines Kults handelt. Aus diesem Grund zieht er eine frühere Kollegin, Monica Reyes, zu rate. Diese ist übernatürlichen Aufklärungen gegenüber jedoch deutlich aufgeschlossener, und sieht kurz darauf sogar tatsächlich ein UFO – und findet eine Leiche: Richies Freund. Währenddessen wird Theresa Hose aus dem Krankenhaus entführt. Doggett meint schon bald einen Verdächtigen gefunden zu haben, nämlich den Alien-Kult-Anführer Absalom. Als man ihn gefangen nimmt, stößt Scully in dessen Camp auf ein bekanntes Gesicht: Jeremiah Smith… Review: ![]() Davon abgesehen steht aber natürlich in erster Linie die Suche nach Mulder hier wieder einmal im Zentrum des Geschehens. Dabei umgibt die gesamte Folge ein Gefühl der düsteren Vorahnung. Konsequent steuert man auf die Wendung am Ende zu, wo man Mulder scheinbar tot im Feld auffindet – wobei ich wirklich schon gespannt bin, wie man diesen wieder ins Reich der Lebenden zurückholen wird. Die gesamte Episode hinweg konnte sich vor allem Gillian Anderson wieder einmal auszeichnen, die erneut deutlich macht, wie viel sie für Mulder empfindet. Besonders gut gefallen hat mir ihre gemeinsame Szene mit Skinner, in der sie sich an ihr Gespräch mit Mulder über das Licht der Sterne ("Tempus Fugit – Teil 2") unterhält. Auch den neuerlichen Auftritt von Jeremiah Smith fand ich sehr gut – wenn ich auch gestehen muss, ihn nicht gleich erkannt zu haben. Und am Ende bekommt Scully dann auch endlich ebenfalls ein UFO zu sehen (im nicht geistig umnachteten Zustand, wie dies bei "Cassandra" noch der Fall war). Einzig ihr "This is not happening!" – nicht nur der Episodentitel, sondern auch genau jene Worte, die Richie zu Beginn der Folge geäußert hat – wirkte unnatürlich und aufgesetzt, und hat für mich die Wirkung dieser Szene bzw. des Finales der Episode generell deutlich reduziert. Davon – und der Wendung rund um Mulder, die dadurch dass wir schon wissen dass er wieder zu den Lebenden zurückkehren wird ihre Wirkung weitestgehend verfehlt, und mich zudem mit einem Fragezeichen über den Kopf zurückgelassen hat; ich bin was die Umkehr des Todes in Filmen und Serien betrifft immer seeeeehr skeptisch, da ich finde, der Tod sollte etwas endgültiges sein – abgesehen war "Es ist zu spät" aber eine wirklich gute Folge. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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