Cobra |
Episodennummer: 7x15 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 19. März 2000 Erstausstrahlung D: 22. Januar 2001 Drehbuch: William B. Davis Regie: Rob Bowman Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: William B. Davis als The Smoking Man, Michael Shamus Wiles als Gray-Haired Man, Louise Latham als Marjorie Butters, Tom Braidwood als Melvin Frohike, Dean Haglund als Richard Langly, Bruce Harwood als John Fitzgerald Byers, Michael Canavan als Cameron McPeck, Jacqueline Schultz als Irene McPeck, Cory Parravano als Jason McPeck, Timothy Landfield als Cobra, Tom Bailey als Apartment Manager, Thomas Roe als Guard u.a. Kurzinhalt: Der Raucher wendet sich mit einem ungewöhnlichen Angebot an Scully: Er ist todkrank und wird in Kürze sterben. Er stellt sich nun die Frage, wer einige der Geheimnisse über die er verfügt in Zukunft hüten wird. Eines davon betrifft eine Technologie, mit der sich Krebs und andere Krankheiten heilen lassen. Den Schlüssel dazu, andere Menschen zu heilen – und damit auch die Entscheidung, wer geheilt werden soll – würde der Raucher nach seinem Tod gerne in den Händen von Dana Scully sehen. Diese vertraut ihm zwar nicht, lässt sich jedoch darauf ein, ihn auf einer kurzen Reise zu einem seiner Kontaktmänner zu begleiten. Dabei trägt sie ständig eine Wanze und zeichnet alle Gespräche sowie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auf, um diese Mulder zukommen zu lassen. Dieser findet wiederum E-Mails auf ihrem Computer, die andeuten, dass Scully getäuscht wurde, und vom Raucher benutzt wird. Unbewusst begibt sich Dana Scully dabei in größte Gefahr… Review: ![]() Der Rest war überwiegend ok, ohne sonderlich zu begeistern. "Cobra" leidet dabei meines Erachtens vor allem etwas darunter, dass es uns nicht wirklich neue Facetten des Rauchers zeigt, sondern nur "mehr vom selben" liefert. Natürlich ist das alles nur ein Komplott und benutzt er Scully, um an die Forschungsdaten des Wissenschaftlers zu gelangen. Unklar ist mir allerdings, warum er die Disc am Ende vernichtet. Selbst wenn es ihm doch nicht darum gegangen sein mag, seine eigene Haut zu retten – warum sollte er diese Daten vernichten? Hätte er sie dann nicht gleich besser wie versprochen Scully überlassen? Seine Motivation für diese letzte Tat war mir jedenfalls völlig unklar. Etwas aufgesetzt wirkte auch jene Szene, als Gillian Anderson uns die Wanze – und auch ihren Busen – in die Kamera halten durfte. Es machte im Kontext der Szene überhaupt keinen Sinn, und war einzig nur dazu da, dass der Zuschauer von der Wanze erfährt – was man meines Erachtens aber deutlich geschickter hätte lösen können. Gut gefallen hat mir dafür die Szene im Restaurant – die es Gillian Anderson auch wieder mal erlaubte, in etwas anderen Klamotten als üblich herumzulaufen. Und das Finale auf dem See war dann – auch wenn natürlich klar war, dass man Scully nicht erschießen würde – durchaus spannend, und gut inszeniert. Überhaupt scheint man die inszenatorische Lücke, die zwischen Staffel 5 und 6 durch den Umzug der Produktion von Kanada ins sonnige Kalifornien entstanden ist, nun zunehmend wieder zu schließen. Zweifellos eine positive, wünschenswerte und willkommene Entwicklung. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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