Schlangen |
Episodennummer: 7x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 23. Januar 2000 Erstausstrahlung D: 04. Dezember 2000 Drehbuch: Jeffrey Bell Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Randy Oglesby als Reverend Samuel Mackey, Michaels Childers als Reverend Enoch O'Connor, Tracy Middendorf als Gracie, Beth Grant als Iris Finster, Eric Nenninger als Jared Chirp, Elyse Donalson als Elderly Woman, Phyllis Franklin als Middle-Aged Woman, Dan Manning als Deputy, Steve Johnson als EMT, Philip Lenkowsky als Holy Spirit Man #1, Clement E. Blake als Holy Sprit Man #2, Donna May als Holy Spirit Woman #1 u.a. Kurzinhalt: Jared Chirp ist gerade dabei, seine Sachen zu packen uns aus seinen zu Hause zu flüchten. Als er sich ins Auto setzt, sieht er sich jedoch mehreren Schlagen gegenüber – die schließlich zubeißen. Tags darauf wird seine Leiche, übersät mit über hundert Schlangenbissen, gefunden. Ein solches Verhalten ist für die Tiere sehr ungewöhnlich. Zudem fehlt von den Schlangen jede Spur. Mulder glaubt deshalb, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern vielmehr um Mord handelt, und eine Art Schlangenbeschwörer die Tiere auf Jared gehetzt hat. Da dieser vor kurzem aus der sektenartigen Kirche "Zeichen und Wunder" ausgetreten und mit der Tochter des Anführers eine Beziehung pflegte, hat Mulder schon bald Reverend Enoch O'Connor in Verdacht – in dessen Haus sich zudem zahlreiche Klapperschlangen finden lassen, und der auf die reinigende Wirkung des Giftes beschwört, und die Tiere für Tests einsetzt, inwiefern er und seine Jünger rein sind. Dann wird jedoch auch auf den Reverend ein Attentat mit Schlangen verübt… Review: ![]() Unabhängig von meiner persönlichen Abneigung gab es dann generell ein paar Szenen, die mir zu "laut" und nervig inszeniert waren. Hier ist allen voran die Geburt zu nennen. Der Gedanke an sich, dass eine Frau mehrere Schlangen gebärt, mag erschreckend sein, aber ich fand das ganze derart mies und nervtötend in Szene gesetzt dass es bei mir jegliche Wirkung verloren hat. Generell fand ich dieses ganze übersinnliche Zeug, wie z.B. dass sich eine Heftmaschine in der Hand plötzlich in eine Schlange verwandelt, unnötig. Jemand, der Schlangen kontrollieren kann, hätte meines Erachtens als mysteriöses Element ausgereicht. Und auch die letzte Szene mit der aus dem Mund des Reverend hervortretenden Schlage, die eine Maus verspeist, fand ich eher unfreiwillig komisch als sonst etwas. Davon, dass das wieder einmal ein typisches "Es ist noch nicht vorbei!"-Ende war, wie sie mir mittlerweile doch ziemlich beim Hals raushängen, ganz zu schweigen. Darüber hinaus fand ich es auch ziemlich seltsam , um nicht zu sagen irritierend, dass hier – im Gegensatz zu praktisch allen Episoden, die mit Glauben und Religion zu tun haben – kein Gläubiger/Skeptiker-Wechsel zwischen Scully und Mulder stattfindet – warum auch immer. Schade sind all diese Kritikpunkte insofern, als die Schlangen und deren Angriffe grundsätzlich sehr gut in Szene gesetzt wurden, und durchaus das Potential besessen hätten, zu erschrecken. Vor allem der Showdown mit Mulder sticht hier hervor. Sehr gefreut habe ich mich auch über das Wiedersehen mit Tracy Middendorf, die mir noch aus "Freddy's New Nightmare" positiv in Erinnerung ist. Letztendlich konnten diese überschaubaren positiven Aspekte aber leider auch nicht mehr viel retten. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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