Hunger |
Episodennummer: 7x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 21. November 1999 Erstausstrahlung D: 23. Oktober 2000 Drehbuch: Vince Gilligan Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Chasen Hampton als Donald Pankow, Chad Donella als Rob Roberts, Mark Pellegrino als Derwood Spinks, Bill Lee Brown als Mr. Rice, Kerry Zook als Lucy, Steve Kiziak als Private Investigator, Judith Hoag als Dr. Mindy Rinehart, Kevin Porter als Motivational Speaker, Lois Foraker als Sylvia Jassy u.a. Kurzinhalt: Rob Roberts arbeitet bei einer Fast-Food-Kette. Eigentlich wäre die Geschäftszeit schon vorüber, doch ein aufdringlicher Kunde im Drive-Thru besteht darauf, bedient zu werden. Rob weist ihn dazu an, zum nächsten Schalter vorzufahren, zieht ihn durchs Fenster ins Lokal – und bringt ihn um. Die mysteriöse Art und Weise des Mordes – wurde dem Opfer doch das Hirn ausgesaugt – ruft Mulder und Scully auf den Plan. Während sich die Ermittlungen der Polizei auf einen Kollegen von Rob, den zwielichtigen Derwood Spinks, konzentrieren und auch Scully in diesem den Hauptverdächtigen sieht, scheint Mulder vielmehr Rob für den Täter zu halten. Dieser versucht indes verzweifelt, seinen Hunter nach noch mehr Gehirn zu unterdrücken… Review: ![]() Was ich ebenfalls eher kritisch sehe, ist diese Art kleiner Greifarm, mit dem Rob seinen Opfern das Gehirn aussaugt. Der "Brain Sucker" aus "Starship Troopers" lässt grüßen! Hier hat man sich meines Erachtens nicht gut genug bemüht, die Inspirationsquelle etwas besser zu verbergen – so dass ich es in diesem Fall leider doch als störend empfand. Auch mit der Figur von Derwood Spinks (dargestellt vom späteren Jacob – aus "Lost" – Mark Pellegrino) konnte ich eher weniger anfangen, war mir diese doch viel zu klischeehaft. Und einen Killer zu erpressen klingt generell nicht gerade nach der hervorragendsten Idee. Wenn jemand offenbar keine moralischen Bedenken hat, andere Leute umzubringen – was hält ihn dann davon ab, den Erpresser zu ermorden? Richtig: Gar nichts. Wenn Derwood wenigstens entsprechende Vorkehrungen getroffen hätte, um sich selbst zu schützen. Gut gefallen hat mir aber die schauspielerische Leistung von Chad Donella. Ich mag mit Rob zwar nie sympathisiert haben, das liegt jedoch einzig und allein an seinen Taten bzw. am Drehbuch, und nicht an seiner Leistung – bringt er doch die innere Zerrissenheit seiner Figur sehr gut zur Geltung. Gut gefallen hat mir auch der teils schwarze Humor, der vor allem im ersten Drittel – rund um das Fast Food-Restaurant – zur Geltung kam. Zudem gab es die eine oder andere sehr spannende Szene, z.B. bei Mulders erstem Besuch in Robs Wohnung, wenn das Blut aus dem Müllsack zu rinnen beginnt. Die möglicherweise größte Stärke war für mich aber die Maske für Robs monsterhaftes Aussehen. Auf die CGI-Erweiterungen hätte ich zwar verzichten können – die konnten nämlich ihre Computerherkunft doch nicht ganz verbergen – aber die Maske an sich, mit der Gestalt ohne Haare und Ohren und diesen komplett schwarzen Augen, war schon sehr erschreckend. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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