Sporen |
Episodennummer: 6x21 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 09. Mai 1999 Erstausstrahlung D: 14. Februar 2000 Drehbuch: Frank Spotnitz, Vince Gilligan & John Shiban Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Robyn Lively als Angela Schiff, David Denman als Wallace Schiff, Jim Beaver als Coroner, Tom Braidwood als Melvin Frohike, Dean Haglund als Richard Langly, Bruce Harwood als John Fitzgerald Byers u.a. Kurzinhalt: In einem Wald werden die Skelette zweier Menschen gefunden. Die Autopsie ergibt, dass es sich dabei um ein junges Paar handelt, das erst drei Tage zuvor verschwunden ist. Wie kommt es dann, dass von den Körpern nur mehr die Skelette übrig sind? Bei ihrer Untersuchung entdeckt Scully ein seltsames Sekret, dass an Verdauungsflüssigkeit erinnert. Wurde das Paar etwa von einem Wesen verzehrt? Währenddessen geht Mulder in den Wald, um nach weiteren Hinweisen zu suchen. Er entdeckt eine Höhle, und als er in diese hineingeht, findet er dort die beiden vermeintlichen Opfer quicklebendig vor. Sie behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein. Die Skelette seien hinterlegt worden, damit nicht länger nach ihnen gesucht wird. Mulder möchte ihnen glauben, doch irgendetwas an ihrer Geschichte kommt ihm seltsam vor… Review: ![]() Kurz darauf fällt die Episode aber meines Erachtens ziemlich in sich zusammen, da viel zu früh viel zu klar ist, was hier vor sich geht, und Mulder nun in einer jener Vision gefangen ist, wie wir sie zu Beginn der Folge aus Sicht der jungen Frau gesehen haben. Angesichts dessen, was daraufhin angeblich passiert, mit Mulder der behauptet endlich die Wahrheit gefunden zu haben, wie er scheinbar ein Alien entführt hat usw., ist für mich eine Lose-Lose-Situation. Entweder man weiß zu diesem Zeitpunkt schon, dass alles nur eine Illusion ist – dann verfehlt diese Szene aber die gewünschte Wirkung. Oder aber man glaubt tatsächlich, Mulder hätte nun endlich Antworten gefunden – dann ist die Offenbarung aber ungemein frustrierend, und wie ein Tritt in die Weichteile. Viel schwerer wiegt aber, dass man es nicht dabei belässt, uns 1x hereinzulegen, sondern das danach praktisch im … versucht. Aber spätestens wenn Scully meint, Mulder wäre tot, ist klar, dass es sich auch dabei nur um eine Halluzination handelt, und auch Scully gefangen ist. Und das ganze zieht sich aber noch ewig, mit der schrägen Trauerfeier, dann einem plötzlich auftauchenden Mulder, und und und. Seltsam fand ich auch, dass es den beiden scheinbar tatsächlich gelingt, sich in ihren jeweiligen Illusionen zu finden und quasi "zusammenzuarbeiten". Das wollte mir dann doch nicht wirklich Sinn ergeben. Jedenfalls fand ich diese Szenen in denen ohnehin klar ist, dass es nur eine Halluzination ist, ungemein langweilig. Generell legte man meines Erachtens zu viel Wert darauf, den Zuschauer hineinzulegen, als ihn zu unterhalten und/oder zu erschrecken. Dies zeigt sich auch in der ziemlich billigen Wendung am Ende – die dann wiederum, angesichts der Tatsache wie viel Zeit man sich davor für die Halluzinationen genommen hat viel zu schnell abgehandelt wird, und der interessanten Frage "Ist dies real oder nur eine weitere Vision?" nicht genug Zeit einräumt, als dass der Twist eine Wirkung bei mir entfalten konnte. Schade drum. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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