Todes-Omen |
Episodennummer: 4x21 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 04. Mai 1997 Erstausstrahlung D: 08. Februar 1998 Drehbuch: John Shiban Regie: James Charleston Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Steven M. Porter als Harold Spuller, Alex Bruhanski als Angelo Pintero, Sydney Lassick als Chuck Forsch, Nancy Fish als Nurse Innes, Daniel Kamin als Detective Hudak, Lorena Gale als The Attorney, Mike Puttonen als Martin Alpert, Christine Willes als Karen Kosseff, Ken Tremblett als Uniformed Officer, Gerry Naim als Sergeant Conneff u.a. Kurzinhalt: Der Betreiber einer Bowling-Bahn sieht bei einer Kontrolle seiner Anlage plötzlich die Vision einer Frau, die kurz darauf auf dem Parkplatz ermordet aufgefunden wird. Laut Mulder ist es der dritte entsprechende Fall in ebenso vielem Wochen. Als Mulder und Scully Eintreffen, finden sie zudem die Nachricht "Sie ist ich" auf die Bahn geschrieben. Scully hält den Bericht des Zeugen für Humbug; als man jedoch kurz darauf ein weiteres Opfer findet, sieht auch Scully eine entsprechende Geistererscheinung. Unschlüssig, was sie davon halten soll, und in der Überzeugung einer von ihrem Tumor ausgelösten Halluzination, behält sie ihre Beobachtung für sich. Ihre Ermittlungen konzentrieren sich derweil auf Harold Spuller, den Patienten einer nahegelegenen psychiatrischen Anstalt, der auch in der Bowlingbahn arbeitet. Während Scully in ihm den Hauptverdächtigen sieht, ist Mulder nicht so recht von seiner Schuld überzeugt… Review: ![]() Was mir an "Todes-Omen" am besten gefällt, ist das man sich nun eben damit auseinandersetzt. Scully sieht etwas, dass sie sich schlicht und ergreifend nicht erklären kann, und dass ihr Weltbild erschüttert. Wie sie versucht, damit umzugehen, ist für mich die größte Stärke dieser Episode. So kann sie es zu Beginn weder sich noch Mulder eingestehen – obwohl es dessen Theorie ja eigentlich unterstützen und sie in ihm zweifellos einen Verbündeten finden würde. Doch Scully möchte niemanden, der ihr glaubt, sondern sucht nach jemandem, der ihr eine rationale Erklärung für das anbieten kann, was sie gesehen hat. Sehr gut fand ich auch die Szene bei der Psychiaterin (die Scully bereits in "Todestrieb" aufgesucht hat). Schockierend dann die Offenbarung, dass alles, die solche Visionen hatten, an der Schwelle des Todes standen. Erst als sie dies erfährt kann sie sich dazu überwinden, sich Mulder anzuvertrauen. Die entsprechende Szene ist ein weiterer Höhepunkt der Episode, und durchaus emotional. Leider aber ist nicht alles an "Todes-Omen" gelungen. Während sie mir als Charakterfolge für Scully sehr gut gefällt, halte ich den Fall an sich doch für ziemlich misslungen. Obwohl es um einen Serienkiller geht, hielt sich die Spannung doch arg in Grenzen. Das Motiv der Täterin wirkt sehr an den Haaren herbeigezogen. Und korrigiert mich wenn ich mich irre, aber die Bedeutung von "She is me" wurde auch nie aufgeklärt, oder? Warum die Geistererscheinungen just bei diesem Fall so prominent auftreten, lässt man ebenfalls gänzlich ungeklärt. So gelungen alles rund um Scully auch sein mag, aber bei der X-Akte an sich hätte man ruhig noch etwas mehr Sorgfalt walten lassen können. So zieht dieser Aspekt die Episode nämlich nicht unwesentlich herunter. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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