Hexensabbat |
Episodennummer: 4x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 10. November 1996 Erstausstrahlung D: 12. Oktober 1997 Drehbuch: Valerie Mayhew & Vivian Mayhew Regie: Kim Manners Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner Gastdarsteller: Andrew Airlie als Lawyer, Paul Raskin als Dr. Eric Ilacqua, John Juliani als Dr. Harrison Lloyd, Martin Evans als Dr. Hartman, Richard Beymer als Dr. Jack Franklyn, Gregory Thirloway als Dr. Mitchell Kaplan, Marie Stillen als Dr. Sally Sanford, Arlene Mazerolle als Dr. Theresa Shannon u.a. Kurzinhalt: In einer Schönheitsklinik kommt es zu einem tragischen Zwischenfall: Bei einer routinemäßigen Fettabsaugung scheint der zuständige Arzt auf einmal durchzudrehen. Er beginnt wie besessen, mit dem Operationswerkzeug wild im Körper der Patientin herumzustochern, bis sie stirbt. Als Mulder und Scully den Todesfall untersuchen, finden sie unter dem Operationstisch ein Pentagramm. Mulder vermutet daraufhin, dass dunkle Zauberkünste für den tragischen Tod der Patientin verantwortlich sind, Scully hingegen geht eher von einer weltlichen Erklärung wie Übermüdung aus. Als sich jedoch die Todesfälle in der Klinik häufen, spricht immer mehr dafür, dass unheimliche Kräfte am Werk sind… Review: ![]() Normalerweise bin ich ja kein großer Fan von gore-Effekten. Und ich kann jeden verstehen, der diese ablehnt und dem Motto "weniger ist mehr" den Vorzug gibt. Unter normalen Umständen zähle ich mich ja selbst auch dazu. In diesem spezifischen Fall meinte ich aber erkennen zu können, was die Macher damit bezwecken: Nämlich, dass diese in ihrer abstoßenden Qualität als Kontrastpunkt zur von den Patienten erstrebten Schönheit dienen sollten. Möglicherweise interpretiere ich hier ja zu viel hinein und traue den Machern mehr an Gedanken und Überlegungen zu, als sie sich eigentlich gemacht haben, aber zumindest ich habe das Ganze so verstanden, und eben deshalb konnten mir die betreffenden Szenen ziemlich gut gefallen. Davon abgesehen hatte mir "Hexensabbat" aber leider wenig bis gar nichts zu bieten. Die Handlung bewegt sich wieder einmal viel zu langsam und unspannend dahin, und vermochte es zu keinem Zeitpunkt, mich so richtig zu packen. Der rote Hering rund um die Krankenschwester war viel zu offensichtlich, als das ich darauf hineingefallen wäre. "Hexensabbat" braucht auch viel zu lange, ehe man endlich mal den Bösewicht offenbart. Man ist viel zu verliebt in das Mysterium rund um die Frage, wer hinter den Taten steckt – dieses war aber meines Erachtens bei weitem nicht interessant genug. Viel zu spät wird auch aufgeklärt, worum es hier eigentlich geht, und wer und was dahinter steckt – zu einem Zeitpunkt wo man schon kaum mehr Zeit hat noch mit den Protagonisten mitzufiebern. Und letztendlich mussten sich die meisten Figuren, egal ob Ärzte oder Patienten, ziemlich dämlich verhalten, damit es überhaupt erst soweit kommen konnte. Sorry, aber wenn es in einer Klinik in so kurzer Zeit zu zwei Todesfällen kommt, lege ich mich doch bei denen nicht freiwillig unters Messer. Schon gar nicht für eine OP, die nicht unbedingt sein muss, sondern nur meiner Eitelkeit dient. Das war mindestens so schwer zu schlucken wie ein Sack Nägel. Fazit: ![]() Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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