Frische Knochen |
Episodennummer: 2x15 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 03. Februar 1995 Erstausstrahlung D: 14. Dezember 1995 Drehbuch: Howard Gordon Regie: Rob Bowman Hauptdarsteller: David Duchovny als Special Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully Gastdarsteller: Steven Williams als Mister X, Jamil Walker Smith als Chester Bonaparte, Daniel Benzali als Colonel Wharton, Adrien Malebranche als Dünner Mann, Callum Keith Rennie als Groundskeeper, Peter Kelamis als Lieutenant Foyle, Bruce Young als Pierre Bauvais, Matt Hill als Private Harry Dunham, Kevin Conway als Private Jack McAlpin, Roger Cross als Private Kittel, Katya Gardner als Robin McAlpin u.a. Kurzinhalt: Mulder und Scully untersuchen den vermeintlichen Selbstmord eines Soldaten. Dieser hat mit seinem Auto einen Baum gerammt. Als sie auf dessen Stamm ein seltsames Symbol entdecken, dass Mulder für ein Voodoo-Zeichen hält, ist er davon überzeugt, dass der Soldat ermordet wurde. Ihre Untersuchung führt sie an seinen Einsatzort: Ein Militärcamp, dass zugleich als Lager für Flüchtlinge aus Haiti dient. Der Colonel, der das Camp leitet, verweist sie an einen seiner Gefangenen – Pierre Bauvais, der dem verstorbenen Soldaten offenbar nicht wohlgesonnen war. Mulder und Scully stecken voll und ganz in ihren Ermittlungen, da taucht der tot geglaubte Soldat plötzlich wieder auf – jedoch ohne Erinnerung, was mit ihm passiert ist? Nach weiteren mysteriösen Vorfällen hegen sie schließlich den Verdacht, dass der Colonel selbst in den Fall verwickelt sein könnte… Review: ![]() Der Rest der Episode schwankt dann aber leider zwischen ok und doch eher schwach. So ist die Episode wieder vollgepackt mit verschiedensten Ideen: Soldaten-Trauma inklusive Wutausbrüchen und Alpträumen, der dominierenden Voodoo-Thematik, Quasi-Zombies, eine erstaunlich ernste und reale Flüchtlingsthematik, die Misshandlung derselben, sowie einem möglichen Geist, oder auch Formwandler, oder was auch immer Chester sein soll. Sie so viele andere Folgen wirkt "Frische Knochen" daher leider etwas unfokussiert und in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Dem zugrundeliegenden Rätsel geht zudem relativ schnell die Luft aus, und auch die ständigen Haken welche die Folge schlägt halfen nicht dabei, mein Interesse in die Handlung zu halten. Auch Spannung sucht man – vom großartigen Finale auf dem Friedhof abgesehen – wieder einmal vergeblich. Dann gibt es auch noch so Kleinigkeiten, wie z.B. dass Scully sich dabei nichts denkt, als sie sich an den Dornen schneidet. Ich meine, hatten sie nicht erst davor beim wieder zurückgekehrten Soldaten vermutet, dass dieser wohl einem Gift ausgesetzt gewesen sein dürfte? Dass weder Scully noch Mulder auf diese Idee gekommen – gerade auch wenn sich die Wunde derart entzündet – lässt sie wieder mal in keinem guten Licht erscheinen. Insgesamt ist "Frische Knochen" trotz guter Ansätze und Szenen leider doch "nur" eine durchschnittliche Folge geworden. Schade! Denn angesichts der tollen Inszenierung, der sehr guten Leistung von Daniel Benzali und dem Potential, dass in der Voodoo-Thematik steckte, wäre da meines Erachtens deutlich mehr drin gewesen. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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