Eve |
Episodennummer: 1x11 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 10. Dezember 1993 Erstausstrahlung D: 21. November 1994 Drehbuch: Kenneth Biller & Chris Brancato Regie: Fred Gerber Hauptdarsteller: David Duchovny als Agent Fox Mulder, Gillian Anderson als Agent Dana Scully Gastdarsteller: Harriet Harris als Dr. Sally Kendrick, Erika Krievins als Cindy Reardon, Sabrina Krievins als Teena Simmons, Jerry Hardin als Deep Throat, George Touliatos als Dr. Katz, Tasha Simms als Ellen Reardon, Janet Hodgkinson als Waitress, David Kirby als Ted Watkins, Tina Gilbertson als Donna Watkins, Christine Upright-Letain als Ms. Wells u.a. Kurzinhalt: Zwei Väter, tausende von Meilen voneinander entfernt, sterben zu genau dem gleichen Zeitpunkt, auf genau die gleiche, mysteriöse Art und Weise: Ihre Leichen werden ohne jegliches Blut aufgefunden. Als Mulder und Scully auf der Suche nach Hinweisen die Hinterbliebenen aufsuchen, staunen sie nicht schlecht als sie erkennen, dass die beiden Töchter der Opfer genau gleich aussehen. Um eineiige Zwillinge kann es sich aber nicht handeln. Was ist ihr Geheimnis? Davon überzeugt, dass sich hinter dieser Frage auch der Schlüssel verbirgt, um die mysteriösen Tode der beiden zu enträtseln, forschen Mulder und Scully weiter – und finden schließlich Hinweise auf geheime und verbotene Klon-Experimente. Sind die beiden Kinder etwa Ergebnisse eines solchen Experiments? Als eine von ihnen kurz nach dem Mord verschwindet, befürchten die beiden FBI-Agenten, dass jemand versucht, seine Spuren zu verwischen. Doch die Wahrheit ist noch viel erschreckender… Review: ![]() Die Aufklärung rund um verbotene Klon-Experimente konnte mir ebenfalls gut gefallen. Dank der Eves sowie der psychopatischen jungen Mädchen wird zudem klar, dass die bisherigen Experimente nicht gerade so gelaufen sind, wie sich das die Wissenschaftler wohl erhofft hatten. Hier werden also doch wieder eher warnende, kritische Töne angeschlagen. Als positiv empfand ich auch, dass sowohl Mulder als auch Scully von den beiden Mädels gelinkt werden, und ihnen fast in die Falle getappt wären – wenn Mulder nicht noch einmal in die Tankstelle zurückgegangen wäre. Die nachfolgende Verfolgungsjagd war hingegen zugegebenermaßen nicht besonders überzeugend, oder gar spannend, umgesetzt. Womit wir auch schon bei den weniger gelungenen Aspekten wären. Klärt mich auf wenn ich irgendetwas verpasst haben sollte, aber… wie die beiden Mädchen das mit den blutleeren Leichen gemacht haben, wurde eigentlich dann in weiterer Folge nicht mehr thematisiert bzw. aufgeklärt, oder? Das fand ich schon etwas seltsam. Auch die Begründung, warum sie ihre Väter umgebracht haben, erschien mir etwas beliebig und konstruiert, und doch eher wenig überzeugend. Und beim – wieder einmal ansatzweise offenen – Ende fand ich es schon sehr konstruiert, dass die doch tatsächlich eine Eve zur anderen lassen. Ja, ich weiß schon, geheime Experimente und so. Aber mal abgesehen davon dass man meinen sollte, dass fällt dem Sicherheitsmann der Anstalt auf, könnte man sie doch zumindest vorwarnen, dass sie eine Frau die wie Eve aussieht nie zu dieser vorlassen sollen. Das wirkte schon etwas konstruiert. Insgesamt also wieder einmal eine eher durchschnittliche Episode. Fazit: Erneut halten sich positive und negative Aspekte so ziemlich die Waage. Gut gefallen konnten mir die schauspielerischen Leistungen – allen voran der beiden Zwillingsschwestern sowie von Harriet Harris –, das Grundkonzept rund um mörderische Klone, sowie die Tatsache, dass die beiden Mulder und Scully kurzzeitig austricksen dürfen. Auf der anderen Seite fehlte es erneut ein wenig an Spannung, die Mordmethode wurde nie so recht aufgeklärt, und dass man am Ende die eine Eve zur anderen lässt, wirkt unplausibel. Alles in allem solide Unterhaltung. Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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