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Originaltitel: 26:00 A.M. - 3:00 A.M.
Episodennummer: 8x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08.03.2010
Erstausstrahlung D: 12.04.2010
Drehbuch: Evan Katz & David Fury
Regie: Nelson McCormick
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Mykelti Williamson als Brian Hastings, Freddie Prinze Jr. als Cole Ortiz, Katee Sackhoff als Dana Walsh, John Boyd als Arlo Glass, Anil Kapoor als Präsident Omar Hassan
Gastdarsteller: Nazneen Contractor als Kayla Hassan, Necar Zadegan als Dalia Hassan, T. J. Ramini als Tarin Faroush, Mido Hamada als Samir Mehran, Julian Morris als Agent Owen, Rami Malek als Marcos Al-Zacar, Mare Winningham als Elaine Al-Zacar

Kurzinhalt: Der mit einem Bombengürtel ausgestattete Marcos, zur Zeit die einzige Spur der CTU zu den nuklearen Brennstäben, hat sich in die Sauerstoffkammer eines Krankenhauses eingeschlossen. Nachdem man die Fernzündung der Bombe ausgeschaltet hat, versucht er nun die manuelle Steuerung zu aktivieren. Währenddessen versucht Jack Bauer verzweifelt, ihn umzustimmen. Doch erst, als man Marcos Mutter ins Krankenhaus bringt, beginnt er umzudenken. Doch die Terroristen beobachten die Kameraaufzeichnungen des Krankenhauses, und erkennen, dass Marcos kurz davor ist zu brechen – und aktivieren die Bombe. Jack bleiben nur 60 Sekunden Zeit, um diese zu deaktivieren. Währenddessen wendet sich Kevins Bewährungshelfer an Dana Walsh, da sein Klient verschwunden ist…


Review: ImageOch nööööö. Ok, ich gebe es ja zu, die Macher haben mich wieder einmal drangekriegt – doch zu welchem Preis? Da erwähne ich dezidiert etwas lobend als willkommene Abwechslung, und was passiert? Die vermeintliche süße Romanze ist gar keine, da sich Tarin als Mitverschwörer herausstellt. Nun muss ich festhalten, dass ich zwar Ende der vorangegangenen Folge überhaupt nicht mit so etwas gerechnet hätte, es im Laufe dieser Episode aber bereits geahnt hatte, noch recht lange ehe Marcos es uns offenbarte. Er drängte einfach etwas zu sehr darauf, dass Kayla mit niemandem spricht. Jedenfalls finde ich diese Wendung wirklich enorm schade, da es im Gegensatz zur Alternative eine bei "24" nur allzu bekannte Geschichte abspult – fehlt nur noch, dass sie in der nächsten Folge dann so tun muss, als wäre alles in Ordnung! Was eine interessante Bereicherung und eine nette B-Handlung hätte sein können, ist somit nur ein Seitenstrang von vielen, der natürlich auch mit der Bedrohung rund um die Atombombe in Verbindung stehen muss.

Und als wäre all das nicht schon genug, führt man damit die kritische Betrachtung von Hassans scheinbar paranoidem Verhalten zuvor ad absurdum – weil er hatte ja recht. Womit sein hartes Vorgehen rückwirkend legitimiert wird. Recht nervig empfand ich auch die neue Entwicklung der Handlung rund um Dana Walsh. Eigentlich hatte ich gehofft, das wär nun endlich erledigt, stattdessen taucht der Bewährungshelfer auf. Nervig. Von diesen Schwachpunkten abgesehen war die Episode aber wieder in Ordnung. Mir gefiel, dass Jack den Jungen zu Anfangs nicht umstimmen konnte, und ihm dies erst gelang, als dessen Mutter bedroht wurde. Deren Gespräch war dann definitiv eines der Highlights der Folge. Auch die 60 Sekunden als die Bombe aktiviert wurde waren dann sehr spannend. Der Rest der Episode war ok, ohne sonderlich zu begeistern.

Fazit: Die Wendung rund um Tarin hat mich zwar ansatzweise überrascht, aber leider auch sehr enttäuscht. Noch schlimmer fand ich aber, dass die Nebenhandlung rund um Dana Walsh scheinbar immer noch kein Ende nehmen will. Davon abgesehen war die Episode aber erneut durchaus brauchbar, und bot den einen oder anderen kleineren Höhepunkt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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