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Episodennummer: 8x01 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 17.01.2010 Erstausstrahlung D: 08.03.2010 (Sky) Drehbuch: Howard Gordon & Evan Katz Regie: Brad Turner Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Mykelti Williamson als Brian Hastings, Freddie Prinze Jr. als Cole Ortiz, Katee Sackhoff als Dana Walsh, John Boyd als Arlo Glass, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Chris Diamantopoulos als Rob Weiss, Anil Kapoor als Präsident Omar Hassan Gastdarsteller: Bob Gunton als Ethan Kanin, Nazneen Contractor als Kayla Hassan, Necar Zadegan als Dalia Hassan, Akbar Kurtha als Farhad Hassan, Jennifer Westfeldt als Meredith Michelle Reed, Doug Hutchison als Davros, Benito Martinez als Victor Aruz, Elisha Cuthbert als Kim Bauer Kurzinhalt: Während Kim und ihr Mann etwas Freizeit genießen, passt Großvater Jack in einem Hotelzimmer in New York auf seine Enkeltochter Teri auf. Eigentlich wollte er sich ihnen am Ende des Tages bei ihrem Flug nach Los Angeles anschließen, um dort zu wohnen – doch dann sucht ihn ein früherer Kontaktmann in seinem Hotelzimmer auf, und informiert ihn darüber, dass in Kürze ein Anschlag auf Omar Hassan, den Präsidenten der Islamischen Republik, stattfinden soll. Dieser ist in die USA gereist, um im UN-Gebäude in New York eine Friedensvereinbarung mit der USA zu unterzeichnen – deren letzte Bedingungen er gerade mit Präsidentin Taylor ausverhandelt. Jack informiert Chloe, welche die Information sofort an ihren Vorgesetzten Brian Hastings, den Chef der neuen CTU, weitergibt. Dieser schickt einen Hubschrauber, um den Informanten abzuholen. Doch die Terroristen sind Jack und Victor dicht auf den Fersen… Review: ![]() Die erste Folge begann jedenfalls soweit schon mal recht vielversprechend. Vor allem der sehr friedliche Einstieg von Jack mit seinem Enkelkind Teri, und wie gut er sich mit Kim verträgt, hat mir sehr gut gefallen. So glücklich, zufrieden und mit sich selbst im Reinen haben wir Jack schon sehr lange nicht mehr gesehen. Jetzt hoffe ich nur, man geht nicht wieder den üblichen und mittlerweile doch etwas abgedroschenen und daher vorehrsehbaren Weg, Jack an einem hellen Ort anfangen zu lassen, um ihn dann erneut in die Dunkelheit zu stürzen. Diese Wege über eine Staffel hinweg, von einer Richtung in die andere, hatten wir mittlerweile einfach zu oft. Jedenfalls fand ich diesen Einstieg sehr gelungen. Auch das Wiedersehen mit Kim hat mich gefreut – ich hoffe nur, dass man sie nicht schon wieder in Gefahr bringt. Auch die Art und Weise, wie Jack langsam in die Angelegenheit hineingezogen wird, hat man gut gelöst. Eigentlich wollte er ja den Informanten nur zur CTU bringen und danach mit Kim, ihrem Mann und Enkeltochter Teri nach Los Angeles aufbrechen. Doch da die Verschwörer Wind davon bekommen haben und ihnen auf den Fersen sind, gestaltet sich das ganze schwieriger als von ihm gedacht. Der Kampf von Jack mit den beiden Verfolgern war sehr gut umgesetzt – vor allem Jack als Axtmörder fand ich originell. Doch gerade als man denkt, alles sei erledigt, wird der Hubschrauber der Victor zur CTU bringen sollte abgeschossen. Man dürfte Jack wohl endgültig in die Ereignisse des 8. längsten Tages seines Lebens hineingezogen worden sein. Last but not least noch ein kurzes Lob für eine Kleinigkeit: Dass man in der Jack-Handlung auf die Salazar-Operation aus Staffel 3 referenziert hat, statt wie man das in solchen Fällen üblicherweise macht, auf eine Mission bzw. Ereignisse die außerhalb der Serie stattgefunden haben, hat mir sehr gefallen. ![]() Der letzte wesentliche Handlungsstrang ist dann jener im UN-Gebäude, wo die sich immer noch im Amt befindliche, jedoch nach den Ereignissen aus Tag 7 mittlerweile geschiedene Präsidentin Allison Taylor mit dem Anführer der (natürlich fiktiven) islamischen Republik trifft, um einen Friedensvertrag zwischen beiden Völkern zu unterzeichnen. Von der wieder einmal arrogant wirkenden Kritik an internationalen Organisationen abgesehen ("Der IAEA trauen wir nicht, wir wollen unsere eigenen Kontrolleure schicken!") hat mir auch dieser Handlungsstrang, der ein Wiedersehen mit Anil Kapoor (dem Showmaster aus "Slumdog Millionär") brachte, gut gefallen. Auch wenn das ganze natürlich nur eine fiktive Erzählung ist, wurde der Eindruck, dass hier Geschichte geschrieben wird, gut und glaubhaft vermittelt. Einzig, dass man Präsident Hassan nicht über den geplanten Anschlag gegen ihn informiert, erschien mir etwas unlogisch zu sein. Immerhin würde mit ihm auch die Vereinbarung sterben – so gesehen sollte man meinen, dass man ihn unverzüglich vorwarnt, damit er und seine Sicherheitsleute sich darauf einstellen und vorbereiten können. Was man hingegen gut macht, ist potentielle Verdächtige für den Verräter in seinen Reihen aufzubauen. Bei der Reporterin/seinem Betthascherl war es zwar schon so übertrieben, dass ich hinter ihr eher einen Roten Hering vermute (ihr "ich liege hinter dem Zeitplan zurück" war vermutlich auf etwas ganz harmloses wie das Interview bezogen), aber neben ihr hätten wir da ja auch noch seinen Berater und Bruder, seine Frau, ja vielleicht sogar die harmlos wirkende Tochter. Innerhalb der islamischen Republik ist demnach für Spannung gesorgt; während sich bei der Präsidentin, bis auf ihren dahinscheidenden Berater, momentan noch kein wesentlicher Handlungsstrang abzeichnet. Aber der Tag ist ja noch jung… Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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