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Originaltitel: 11:00 P.M. - 12:00 A.M.
Episodennummer: 7x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 30.03.2009
Erstausstrahlung D: 20.04.2009
Drehbuch: Manny Coto & Brannon Braga
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Cherry Jones als Präsidentin Allison Taylor, Annie Wersching als Renee Walker, Jeffrey Nordling als Larry Moss, Janeane Garofalo als Janis Gold, Carlos Bernard als Tony Almeida
Gastdarsteller: Jon Voight als Jonas Hodges, Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce, Sprague Grayden als Olivia Taylor, Rory Cochrane als Greg Seaton, Christina Chang als Dr. Sunny Macer

Kurzinhalt: Durch seinen heldenhaften Einsatz konnte Jack Bauer zwar das Ventil schließen und eine weitere Ausbreitung der Biowaffe verhindern, dabei wurde er jedoch selbst infiziert. Ein Heilmittel für den dadurch übermittelten aggressiven Strang der Kreuzfeld-Jakob-Krankheit gibt es nicht. Er hat demnach nur mehr ein bis zwei Tage zu leben. Zudem konnten die Söldner von Starkwood den Kanister sicherstellen und aufs Firmengelände bringen. Doch ein Mitarbeiter der Firma möchte den Plan von Jonas Hodges vereiteln. Er befreit Tony und gibt an das FBI den Standort der Biowaffe weiter. Die Präsidentin gibt den Angriffsbefehl…


Review: ImageGleich zu Beginn der Episode bröckelt wieder mal die Echtzeit-Fassade. So war am Ende der letzten Folge vom Seuchenteam noch nichts zu sehen, und hier sind sie bereits in der ersten Szene – und damit nur wenige Sekunden nach 23 Uhr – schon vor Ort. Gerade auch zwischen den Folgen fallen mir solche Patzer immer öfter auf. Offenbar gehen die Produzenten davon aus, dass diese bei einer wöchentlichen Ausstrahlung ohnehin nicht auffallen, vergessen dabei aber, dass "24" in manchen Märkten als Doppelfolgen ausgestrahlt wurde, bzw. auch moderne Medien wie DVD und Blu-Ray dem Zuschauer erlauben, mehrere Episoden hintereinander zu sehen, wo sich dem Aufmerksamen dann solche Unachtsamkeiten – die mich vor allem deshalb ärgern, da man sie ganz leicht vermeiden könnte – unangenehm auffallen.

Weniger gut finde ich auch die Finte rund um Jack. Ganz ehrlich, liebe Autoren, dass Jack sterben wird nimmt euch doch sowieso niemand ab. Wozu also das Ganze? Jedenfalls fiel es mir deshalb in den entsprechenden Szenen schwer, mit Jack – und jenen, die von seinem Zustand erfahren – mitzufühlen. Des Weiteren stellte sich mir die Frage, was Hodges denn jetzt eigentlich mit dem Biogas noch beabsichtigt. Wollte man nicht eigentlich den Islamisten die Schuld in die Schuhe schieben, und dadurch die Position der Firma stärken, bzw. in weiterer Folge neue Aufträge erhalten? Aber nun, da man aufgeflogen ist und das FBI davon weiß, dass Starkwood involviert ist, was erhofft man sich denn jetzt noch von einem Angriff? Davon abgesehen war die Episode aber soweit ganz nett – wenn ich auch den "Das Schweigen der Lämmer"-Gag mit dem falschen Lagerhaus am Ende sehr vorhersehbar fand. Gut gefallen hat mir u.a., dass Jack ausnahmsweise mal nicht an vorderster Front dabei ist, sondern den Einsatz von der FBI-Zentrale aus koordiniert. Auch kann man den Ereignissen in und rund um der Starkwood-Zentrale eine gewisse Spannung nicht absprechen. Aber insgesamt wirkt die Handlung auf mich zur Zeit etwas einfallslos, und mir fehlen die ganz großen Höhepunkte.

Fazit: Die Szenen rund um Jacks angeblich bevorstehenden Tod sind zwar sehr gut gespielt, und zeigen Jack mal in einer verletzlicheren Position, leiden aber darunter, dass man sein Ableben keine Sekunde lang ernsthaft in Betracht zieht. Der Rest der Episode war zwar einen Hauch spannender und damit besser als zuletzt, aber die Wendung am Ende war wieder einmal sehr vorhersehbar, und insgesamt fehlt es mir momentan an echten Highlights.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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