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Episodennummer: 6x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12.02.2007
Erstausstrahlung D: 21.07.2008 (Free-TV)
Drehbuch: Adam E. Fierro
Regie: Brad Turner
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, D.B. Woodside als Präsident Wayne Palmer, Peter MacNicol als Thomas Lennox, Jayne Atkinson als Karen Hayes, James Morrison als Bill Buchanan, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Carlo Rota als Morris O'Brian, Eric Balfour als Milo Pressman, Marisol Nichols als Nadia Yassir
Gastdarsteller: Jamison Jones als Secret Service Agent, Chad Lowe als Reed Pollock, Rade Serbedzija als Dmitri Gredenko, Rena Sofer als Marilyn Bauer, Evan Ellingson als Josh, James Cromwell als Phillip Bauer, Gregory Itzin als Charles Logan
Kurzinhalt: Jack kommt gerade noch rechtzeitig, um Marylin und Milo vor den Schergen seines Vaters zu retten. Von Marylin erfährt er schließlich auch, dass sie von ihm dazu gezwungen wurde, die CTU in eine Falle zu locken, und somit er ebenfalls in die Sache verwickelt ist – und auch für den Tod von Graeme verantwortlich ist. Mit einer List gelingt es, Phillip Bauer seinen Aufenthaltsort zu entlocken, doch dieser riecht den Braten, und flüchtet mit Josh rechtzeitig aus dem Hotelzimmer. Jack soll sich mit ihm allein und unbewaffnet treffen, sonst wird er Josh töten. Währenddessen versucht Morris weiterhin verzweifelt, mit den Ereignissen des Tages fertig zu werden. Und im Kabinett des Präsidenten schreitet die Verschwörung zur Ermordung von Wayne Palmer weiter voran…
Review:
Die Action zu Beginn der Episode sorgte ja an und für sich für einen packenden Einstieg – die Szene, in der Marylin plötzlich wieder zurückläuft, zehrte allerdings ordentlich an meinen Nerven, so sehr man auch versucht haben mag ihr Verhalten durch die Schüsse der Angreifer zu erklären. Der Rest dieser Handlung gefiel mir dann aber sehr gut, zuerst mit der Offenbarung an Jack, dass sein Vater ebenfalls mit drinsteckt, über dessen rechtzeitige Flucht aus dem Hotel bis hin zur dramatischen Konfrontation in der verlassenen Halle. Auch wenn nicht davon auszugehen war, dass er Jack erschießen würde, war diese Szene sehr spannend – und bot danach mit der Rückkehr von Charles Logan zudem eine gelungene Wendung. Und trotz aller Spannung fand man diesmal auch die Zeit für zwei kleine Gags. So fand ich Jacks "He's been secured", nachdem er dem Mann einen Kinnhaken verpasst hat, sehr amüsant. Und auch sein Dialog mit Marylin zum Gebrauch von Waffen war köstlich ("Do you know how to use this?" "No." "Point and shoot."). Und, ebenfalls erfreulich: Lennox hatte nie die Absicht, sich den Verschwörern anzuschließen! Schade nur, dass er so dämlich war zu glauben, er könne einfach so da rausspazieren. Warum hat er dem Secret Service-Agenten denn nicht gleich übers Telefon gesagt, worum es geht? Davon abgesehen gab's diesmal auch an der Handlung im Bunker kaum etwas zu kritisieren.
Fazit: Anfang und Ende der Episode sind (bis auf den Ausreißer mit der nicht Reißaus nehmenden Marylin) perfekt gelungen, und auch was dazwischen lag konnte mich diesmal wieder besser unterhalten als zuletzt – vor allem dank der sich ansatzweise versöhnlichen Wendung rund um Tom Lennox, sowie den ein bis zwei eingestreuten auflockernden Gags für zwischendurch.
Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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