14:00 - 15:00
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Originaltitel: 2:00 P.M. - 3:00 P.M.
Episodennummer: 6x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14.01.2007
Erstausstrahlung D: 23.06.2008 (Free-TV)
Drehbuch: Manny Coto
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, D.B. Woodside als Präsident Wayne Palmer, Peter MacNicol als Thomas Lennox, Jayne Atkinson als Karen Hayes, James Morrison als Bill Buchanan, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Carlo Rota als Morris O'Brian, Eric Balfour als Milo Pressman, Marisol Nichols als Nadia Yassir
Gastdarsteller: Adoni Maropis als Abu Fayed, Alexander Siddig als Hamri Al-Assad, Jolele Kim als Melinda, Chad Lowe als Reed Pollock, Rade Serbedzija als Dmitri Gredenko, Rena Sofer als Marilyn Bauer, Evan Ellingson als Josh, James Cromwell als Phillip Bauer, Powers Boothe als Noah Daniels

Kurzinhalt: Fayyed ist mit der Steuerung für die Atombomben entkommen. Die CTU hat zur Zeit keine Spur, die zu ihm oder zu Gredenko führen würde. Jack kehrt in die CTU zurück, und trifft dort u.a. auf seinen Vater, sowie auf Marylin. Diese meint schließlich, dass sie Graeme eines Abends zu einem geheimen Treffen gefolgt ist – in der Erwartung, ihn beim Ehebruch zu erwischen. Stattdessen traf er sich mit Männern, die russisch sprachen. Es ist nur eine äußerst vage Spur, doch Jack beschließt, ihr nachzugehen. Als Phillip davon wind bekommt, entführt er Josh, und erpresst Marylin: Wenn sie ihnen das richtige Haus zeigt, wird er sterben. Stattdessen soll sie die Einsatztruppe der CTU zu einem anderen Haus führen. Jack & Co. laufen geradewegs in eine Falle…


Review: ImageWie so oft bei "24", finden sich auch in dieser Episode die besten Szenen bei bzw. rund um Jack Bauer. Das Zusammenspiel zwischen Kiefer Sutherland und James Cromwell ist hervorragend – wie sich hier auch wieder bei ihrem Wiedersehen in der Krankenstation zeigt. Noch eine Spur besser finde ich sogar noch sein Debriefing mit Buchanan. Bei seiner Weigerung, etwas unter den Tisch zu kehren, droht man zwar schon fast wieder etwas übers Ziel hinauszuschießen, was seine Darstellung als aufrechter, korrekter "Beamter" betrifft, dennoch war diese Szene, wo er auch erfährt dass er (scheinbar) tatsächlich für den Tod seines Bruders verantwortlich ist, sehr gut. Die zweite Handlungsebene in der CTU, rund um Morris und Chloé, weiß zwar grundsätzlich auch zu gefallen. Allerdings fand ich, dass man es mit der Darstellung seines Selbstmitleids schon fast wieder etwas übertrieben hat. So verständlich es auch sein mag, sollte ihn sein empfundenes "Versagen" nicht erst recht dazu antreiben, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Atombomben zu finden?

Weniger gelungen fand ich auch Marylins Reaktion auf das alles. Beim besten Willen: Ich finde, sie nimmt das dann doch etwas zu locker, und macht es Jack damit zu leicht. Grade dass sie ihm in ihrem persönlichen Gespräch nicht sagt "Danke, dass du meinen Mann getötet hast!". Auch ihre angedeutete Historie finde ich nach wie vor wenig überzeugend. Dafür wurde es am Ende wenigstens wieder spannend, als Phillip Josh entführt und Marylin dazu zwingt, die CTU zum falschen Haus zu führen – wo das Einsatzteam in eine Falle läuft. Vor allem der Ausklang der Episode war wieder einmal sehr spannend; zumal mit Milo und Marylin zwei Personen bedroht sind, deren Ableben grundsätzlich nicht unmöglich erscheint. Leider zieht die Handlung rund um das geplante Attentat auf den Präsidenten auch diese Episode deutlich herunter. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum sich die Verschwörer zu diesem Schritt gezwungen sehen, wenn es in der 2. Staffel binnen kürzester Zeit möglich war, David Palmer seines Amtes zu entheben. Auf den Anschlag bereitet man sich auch nicht kürzer vor – im Gegenteil. Immerhin keimte bei mir in dieser Episode die leise Hoffnung auf, dass (ein sehr neugieriger) Tom Lennox doch nicht auf ihrer Seite steht, sondern nur versucht, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, ehe er die Bedrohung an den Secret Service meldet. Das wäre definitiv eine willkommene Wendung!

Fazit: Langsam geht es wieder aufwärts. Die Entführung von Josh durch seinen Großvater sorgt für einiges an Spannung, sowie für eine spannende Ausgangslage für die nächste Episode. Auch die Handlung im Bunker gefiel mir dank der Wendung rund um Tom Lennox wieder besser – leidet aber nach wie vor darunter, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum sich die Verschwörer zu diesem drastischen Schritt gezwungen sehen. Insgesamt bot die neunte Folge der 6. Staffel also gute Unterhaltung.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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