07:00 - 08:00
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Originaltitel: 7:00 A.M. - 8:00 A.M.
Episodennummer: 6x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14.01.2007
Erstausstrahlung D: 23.06.2008 (Free-TV)
Drehbuch: Manny Coto
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, D.B. Woodside als Präsident Wayne Palmer, Peter MacNicol als Thomas Lennox, Jayne Atkinson als Karen Hayes, James Morrison als Bill Buchanan, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Carlo Rota als Morris O'Brian, Eric Balfour als Milo Pressman, Marisol Nichols als Nadia Yassir, Regina King als Sandra Palmer
Gastdarsteller: Adoni Maropis als Abu Fayed, Alexander Siddig als Hamri Al-Assad, Harry J. Lennix als Walid Al-Rezani, Marci Michelle als Marcy Reynolds, Roger R. Cross als Curtis Manning, Michael Angarano als Scott Wallace, Kal Penn als Ahmed Amar

Kurzinhalt: Jack ist es gelungen, sich aus Fayed's Fängen zu befreien. Er kontaktiert sofort die CTU und in weiterer Folge den Präsidenten, und schildert ihnen, was er erfahren hat: Assad möchte dem Extremismus und der Gewalt abschwören – er ist in die USA gekommen, um die anderen aufzuhalten und von ihrem Weg des Terrors abzubringen, und nicht etwa, sie dabei zu unterstützten. Vielmehr ist Fayed für die Anschläge, die seit einigen Wochen die USA in Angst und Schrecken versetzen, verantwortlichen. Doch niemand kann und will ihm das so recht glauben, weshalb Wayne Palmer den Befehl gibt, mit den Angriff fortzufahren. Jack sieht keine andere Möglichkeit, als selbst einen Versuch zu unternehmen, Assad vor dem Luftangriff zu retten. Doch dafür bleibt ihm weniger als eine halbe Stunde Zeit…


Review: ImageDie zweite Stunde von Tag 6 knüpft nahtlos an den für meinen Geschmack einen Hauch zu undramatisch ausgefallenen Einstieg an. So ist es ein wenig lächerlich, dass zum wiederholten Male niemand Jack glauben will und er daher erst recht wieder auf eigene Faust arbeiten muss; zudem war es ein glücklicher Zufall, dass Al-Assads Aufenthaltsort nur wenige Autominuten vom Unterschlupf der Terroristen entfernt war. Und dadurch, dass von vornherein klar war dass es Jack gelingen würde, Al-Assad zu retten, waren diese Minuten auch nicht ganz so spannend, wie man das von "24" bei einem entsprechenden ticken der Uhr sonst gewohnt ist. Auch die Handlung rund um Ahmed Amar empfand ich wieder eher als negativ. Er wäre nicht der erste Attentäter der 24-Geschichte, der jetzt doch noch Zweifel an seiner Mission bekommt, zudem fand ich seine Handlung bisher sehr vorhersehbar. Und wie schon in der letzten Folge halten sich die anderen Geschichten noch sehr im Hintergrund; lediglich jene rund um Wayne Palmers Schwester spielte noch eine etwas größere Rolle, und schlug auch angenehm regierungskritische Töne an.

Was dafür diesmal wieder besser und spannender gelungen ist, ist die Handlung rund um Jack. Die wohl beste Szene der Episode war eindeutig, wie Jack den Verräter in Al-Assad's Reihen foltert, dann jedoch – aufgrund seiner eigenen Erfahrungen – aufhört und sich sicher ist, dass er ihnen nichts mehr sagen kann. Eine Einschätzung, die sich nur wenig später, als Al-Assad mit deutlich weniger Skrupel zur Sache geht, als falsch herausstellt. Man sieht in diesen Szenen – dank Kiefer Sutherlands großartiger schauspielerischer Leistung – wie er mit seinem "Versagen" in diesen Momenten zu kämpfen hat, sich aber andererseits auch nicht sicher ist, ob es nicht vielleicht sogar besser ist, es ihn nicht zu einem besseren Menschen macht. Jedenfalls hatte ich seinen Gesichtsausdruck, nachdem Al-Assad meint er würde sich davon schon wieder erholen, so interpretiert, als wüsste er gar nicht, ob er das überhaupt sollte bzw. möchte. Spannend wurde es dann auch noch einmal mit dem Attentäter in der U-Bahn. Vor allem, wenn man so wie ich damals erst wenige Wochen vor Erstsichtung der Folge ebenfalls in der L.A. Metro unterwegs war, läuft einem hier unweigerlich ein kalter Schauer über den Rücken. Und auch wenn es nur ein verhältnismäßig kleiner Erfolg war, so ist es endlich Mal gelungen, zumindest einen Plan der Terroristen zu vereiteln.

Fazit: Auch wenn es schon etwas spannender wurde, kann ich mich doch des Eindrucks nicht erwehren, dass die Handlung momentan noch etwas auf Sparflamme geköchelt wird, und man sich das Beste noch für den Rest des Tages aufhebt. Auch die eine oder andere Nebenhandlung überzeugt mich noch nicht wirklich. Die Story rund um Jack verspricht aber wieder einmal, spannend zu werden – mal sehen, wie es weitergeht!

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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