18:00 - 19:00
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Originaltitel: 6:00 P.M. - 7:00 P.M.
Episodennummer: 5x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 06.03.2006
Erstausstrahlung D: 24.01.2007 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Duppy Demetrius & Matt Michnovetz
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, James Morrison als Bill Buchanan, Louis Lombardi als Edgar Stiles, Roger R. Cross als Curtis Manning, Kim Raver als Audrey Raines, Jean Smart als Martha Logan, Gregory Itzin als Präsident Charles Logan
Gastdarsteller: Carlos Bernard als Tony Almeida, Sean Astin als Lynn McGill, Jude Ciccolella als Mike Novick, Julian Sands als Vladimir Bierko, Ray Wise als Hal Gardner, Peter Weller als Christopher Henderson, Elisha Cuthbert als Kim Bauer

Kurzinhalt: Jack führt seinen ehemaligen Vorgesetzten Henderson in die CTU, wo er aufs Verhör vorbereitet wird. Dort angekommen wartet auch schon Kim auf ihn - das erste Wiedersehen zwischen Vater und Tochter gestaltet sich jedoch als schwieriger als von Jack erhofft. Kurz darauf beginnt Jack mit dem Verhör, doch Henderson ist nicht gewillt auch nur die kleinste Information preis zu geben. In der Zwischenzeit ist es einem der Terroristen mit Hilfe von Lynn's gestohlener Keycard gelungen, in die CTU einzudringen. Von allen unbemerkt installiert er nahe des Lüftungssytems einen Nervengasbehälter…


Review: ImageWow… zwar war das nicht der erste Anschlag auf die CTU, aber es war definitiv der bisher Verheerendste und auch Schockierendste. Doch der Reihe nach: Erstaunlich erfreut war ich von Kim's Wiedersehen. Sie ist und bleibt einfach ein wichtiger Bestandteil von Jacks Leben (und der Serie), und sie mehrere Staffeln lang nicht mal in geringsten auftreten zu lassen – noch dazu wenn er, wie im vorliegenden Fall, von den Toten zurückkehrt – würde einfach seltsam und unplausibel wirken. Insofern war es wichtig und gut, dass sich Cuthbert zu diesem Auftritt überreden ließ (wenn es auch nicht einer gewissen Ironie entbehrt, dass die Hölle in der CTU just nach ihrem Auftauchen ausbricht. Sie scheint das Pech nach wie vor anzuziehen.) – den sie darstellerisch gewohnt bravourös absolviert. Ihr (erstes) Wiedersehen mit Jack gehört für mich jedenfalls definitiv zu den Highlights dieser Staffel.

Gut gefallen hat mir auch, dass dieses nicht ganz so harmonisch ausgefallen ist wie er sich das erhofft hatte – was ich angesichts dessen was Kim nach dem Tod ihres Vaters durchgemacht hat nur realistisch finde (ich hoffe allerdings für Chase, dass der Jack nie wieder unter die Augen kommt – wenn man bedenkt, dass wir in der letzten Folgen gesehen haben, was Jack sogar bei Unschuldigen zu tun bereit ist, würde ich da um sein Leben fürchten. Wobei man auch anmerken muss dass sich ihr neuer Freund nicht gerade hilfreich verhält – angesichts der davon abgesehen wirklich großartigen Szenen zwischen Jack und Kim will ich darüber allerdings mal wohlwollend hinwegsehen. Das Verhör von Henderson war fast ein wenig harmloser als ich das vermutet hatte. Zwar wird ihm eine schmerzhafte Substanz injiziert, doch irgendwie war diese Art der Folter deutlich weniger nachvollziehbar und einfach auch nicht so spürbar und schockierend wie das zuvor bei 24 schon der Fall gewesen ist. Das Highlight der Folge sind aber ohnehin die letzten 20 Echtzeit-Minuten, als es den Terroristen erfolgreich gelingt einen Nervengasbehälter zu installieren und ihn vorzubereiten. Daraufhin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es der Uhr auch endlich wieder einmal gelungen ist Wirkung zu zeigen. Jack gelingt es zwar, ihn zu stellen, doch es bleibt nicht mehr genug Zeit um den Nervengasbehälter ausfindig zu machen und zu isolieren.

ImageJetzt bleibt nur mehr eine Chance: Die Evakuierung. Doch der entsprechende Befehl kommt für viele zu spät: Während es Jack, Chloé, Buchanan, Kim und ihrem dämlichen neuen Freund gelingt, sich im Konferenzraum zu verschanzen, müssen sie hilflos mit ansehen, wie ein Kollege und Freund nach dem anderen durch das Nervengas dahingerafft wird. Und zuletzt erwischt es dann just eine der sympathischsten Figuren der Serie: Edgar Stiles: Seit Terry's Tod definitiv der schmerzlichste Verlust der 24-Geschichte. Mitansehen zu müssen, wie dieser ungemein nette Kerl vor den Augen seiner Freundin Chloé stirbt, war ohne jeden Zweifel einer der bewegendsten Momente der Serie, und definitiv der bisherige emotionale Höhepunkt der Staffel – der vermutlich auch in den nächsten 12 Folgen nicht mehr übertroffen werden wird.

Fazit: Fazit: Folge 12 hatte bereits mit dem Wiedersehen zwischen Jack und Kim einen großartigen Moment zu bieten - das Finale stellte jedoch alles in dieser Staffel bisher gewesene weit in den Schatten. Schockierend, erschütternd und höchst emotional.

Wertung: 5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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