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Originaltitel: 10:00 P.M. - 11:00 P.M.
Episodennummer: 4x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 04.04.2005
Erstausstrahlung D: 18.02.2006 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Robert Cochran, Howard Gordon & Evan Katz
Regie: Bryan Spicer
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Kim Raver als Audrey Raines
Gastdarsteller: Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Louis Lombardi als Edgar Stiles, Geoff Pierson als Präsident John Keeler, Cameron Bancroft als Lee Castle, James Frain als Paul Raines, Arnold Vosloo als Habib Marwan, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, James Morrison als Bill Buchanan, Gregory Itzin als Charles Logan

Kurzinhalt: Jack ist wieder auf freiem Fuß, und dank seiner Manipulation der Telefonanlage gelingt es der CTU, Habib Marvan und seine Leute endlich ausfindig zu machen. Das Team unter der Leitung von Jack Bauer dringt in die Lagerhalle ein und es gelingt, die Terroristen zu überwältigen. Doch es läuft nicht alles so wie geplant: Habib Marvan gelingt es erneut, sich dem Griff der CTU zu entziehen, zudem hält einer Terroristen eine unheilvolle Ankündigung für die CTU-Agenten bereit, steht doch laut seiner Aussage ein weiterer Anschlag kurz bevor. Die einzige Spur, die der CTU jetzt noch bleibt, ist Mitch Anderson, dessen falsche Papiere man in der Lagerhalle gefunden hat, und der ein Appartement in Los Angeles gemietet hat. Eine FBI-Agentin ist gerade auf dem Weg dorthin, um die Wohnung nach Hinweisen zu durchsuchen, wird jedoch dort von einer für Marvan arbeitenden Auftragskillerin gestellt. Als diese von Jack's bevorstehender Ankunft erfährt, beschließt sie, einfach in die Rolle der FBI-Agentin zu schlüpfen. Doch Jack riecht den Braten, und es gelingt ihm, sie auszuschalten. In der Wohnung findet er schließlich einen Hinweis darauf, was die Terroristen als nächstes vorhaben - und eben dieser Hinweis lässt Jack das Blut in den Adern gefrieren: Marvan hat es auf den Präsidenten abgesehen!


Review: ImageMeine erste Reaktion auf diese Folge war "Holy f*cking sh*t! Die haben das echt durchgezogen!" Zum ersten Mal in der Geschichte der Serie ist ein Plan der Terroristen 1:1 aufgegangen, und sie haben ihr Ziel erreicht. Damit war nun wirklich nur bedingt zu rechnen. Jedenfalls versprühte Folge 16 ab der ersten Minute wieder einmal absolute Hochspannung. Auch wenn bereits zu vermuten war, dass es Marvan erneut gelingen würde, einer Gefangennahme zu entgehen, war der Angriff auf das Lagerhaus gewohnt packend inszeniert, und bot mit der versteckten Bombe von Marvan und natürlich insbesondere der unheilvollen Ankündigung einer der Terroristen, dass ein weiterer Anschlag kurz bevorsteht, einige gelungenen Wendungen, welche die Spannung noch einmal ordentlich erhöht haben.

Erneut bleibt Jack Bauer nur sehr wenig Zeit, um einen Anschlag zu verhindern – und im Gegensatz zu dem Zuschauer, der sich zu diesem Zeitpunkt wohl schon denken konnte, was die Terroristen vorhaben, musste die CTU zuerst einmal das Ziel des Attentats herausfinden! Dementsprechend spannend gestalteten sich die Ermittlungen, die dann mit der falschen FBI-Agentin noch ein zusätzliches spannungssteigerndes Gimmick zu bieten hatte. Die Szenen zwischen der Terroristin und Jack in der Wohnung waren wirklich allererste Sahne und boten Spannung und Dramatik auf höchstem Niveau. Generell finde ich es beachtlich, wie tempo-, wendungs- und einfallsreich die Handlung momentan ist. Und gerade als man dachte, es ginge nicht noch spannender, gab es in den letzten Minuten noch einmal einen ordentlichen Adrenalinschub, als das Attentat auf den Präsidenten kurz bevorstand. Wie Jack verzweifelt versucht, den Söldner dazu zu überreden die Mission abzubrechen… die Hilflosigkeit, als man schließlich mitbekommt, dass er die Rakete gezündet hat… die Explosion der Air Force One… all das war wieder mal 24 at its best, wobei auch Sean Callery mit seinem tollen Soundtrack wieder einmal großen Anteil daran hatte. Da macht es auch nichts, dass die Macher mit ihrem Versuch, dem Präsidenten durch die in letzter Sekunde hineingeschummelte Beziehung zu seinem Sohn zusätzliches Profil zu verleihen, schon fast ein wenig zu spät dran waren – die letzten 10 Minuten boten eine unheimliche Spannung und Dramatik, die sie mühelos in die besten Momente der Serie (bisher) einreihen lassen.

Fazit: Die 16. Folge der 4. Staffel bietet uns eine weitere Sternstunde der innovativen, wegweisenden Thriller-Serie. Absolute Hochspannung von der ersten bis zur letzten Sekunde – und einem Finale, bei dem es mir kalt den Rücken herunterlief…

Wertung: 5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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