17:00 - 18:00
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Originaltitel: 5:00 P.M. - 6:00 P.M.
Episodennummer: 4x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28.02.2005
Erstausstrahlung D: 04.02.2006 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Joel Surnow & Michael Loceff
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, William Devane als James Heller, Kim Raver als Audrey Raines, Alberta Watson als Erin Driscoll
Gastdarsteller: Roger R. Cross als Curtis Manning, Louis Lombardi als Edgar Stiles, Lana Parrilla als Sarah Gavin, Shohreh Aghdashloo als Dina Araz, Geoff Pierson als Präsident John Keeler, Angela Goethals als Maya Driscoll, Cameron Bancroft als Lee Castle, James Frain als Paul Raines, Arnold Vosloo als Habib Marwan, Carlos Bernard als Tony Almeida

Kurzinhalt: Jack verhört Audrey's Noch-Ehemann Paul, und da die Zeit drängt, geht er dabei nicht gerade zimperlich vor - sehr zum Missfallen von Audrey, die für seine brutale Verhörmethoden nicht das geringste Verständnis aufbringt und von dieser Seite ihres Freundes äußerst schockiert scheint. Tatsächlich stellt sich auch schon bald heraus, dass Paul über keine direkten bzw. bewussten Kontakte zu den Terroristen verfügt - allerdings gelingt es mit seiner Hilfe, eine Scheinfirma ausfindig zu machen, über die die Terroristen scheinbar einige ihrer Geschäfte abwickeln. Die selbe Firma hat auch erst vor kurzem in einem Hochhaus von L.A. Büroräume gemietet - der Verdacht liegt nahe, dass sich dort die Operationszentrale der Terroristen befindet, von der aus sie mit Hilfe des Overrides die Kernschmelze in den Atomkraftwerken auslösen wollen. Als es kurz darauf auch Tony gelingt, Dina Araz zur Herausgabe von weiteren Informationen zu "überreden", scheint festzustehen, dass sich der Override im Rockland-Hochhaus befindet. Jetzt gilt es, unter all den Angestellten von IDS Systems Habid Marvan, den Drahtzieher der Terroranschläge, zu finden…


Review: ImageSchade, dass man es so offensichtlich machen musste, dass Paul mit der Sache nichts zu tun hat - dementsprechend unspannend war auch die Folterszene zu Beginn der Episode. Interessanterweise kam noch dazu bei mir, im Gegensatz zu Sarah's Verhör vor ein paar Wochen, selbst im Wissen, dass Jack eine unschuldige Person foltert, keine Dramatik auf. Was womöglich auch damit zu tun hat, dass sich Paul zu Beginn aufgrund von verletztem Stolz und unangebrachter Überheblichkeit wenig kooperativ zeigt, und damit zumindest ein bisschen selbst an dem Schuld ist, was ihm kurz darauf wiederfährt. Und auch dass Jack nicht darauf bestand, dass Audrey den Raum verlässt, erscheint ein wenig unüberlegt - war doch eigentlich von vornherein klar, dass ihr Jacks Methoden nicht behagen werden. War das vielleicht schon der Sargnagel für Jacks nächste Beziehung?

Was mir ebenfalls nicht ganz klar war: Wozu brauchte man eigentlich noch die Bestätigung von Dina Araz? Ich gebe ja zu, die entsprechende Verhörszene war soweit recht nett und Tony durfte mal wieder seine erpresserisch-verhörtechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, aber… sie wissen, dass Curtis mit Mary-Ann zum Rockland Hochhaus gefahren ist (und sich seitdem nicht mehr gemeldet hat) und erfahren nun, dass sich eine Scheinfirma der Terroristen dort befindet. Also mir wäre das als Hinweis gut genug. Davon abgesehen gab's an der 11. Folge aber nicht viel zu kritisieren. Wie sich Curtis durch die Reihen der Terroristen kämpft, war durchaus nett anzusehen, und auch das Finale im vollbepackten Bürogebäude war innerhalb der 24-Geschichte mal was neues und hatte seinen Reiz. Highlight war für mich definitiv der tolle Moment, als sich die Blicke von Jack und Marwan zum ersten Mal treffen, und beiden bewusst ist, hier das jeweilige Gegenüber vor sich zu haben. Toll gemacht. Sehr gelungen dann auch das Finale: Mit dem Fund des Override und dem Abschalten der Kernkraftwerke hat man einen großen Erfolg zu verbuchen, der beim Zuschauer Jubelstimmung verbreitet - wodurch die nur kurz darauf eintreffende Nachricht zum Tod von Driscolls Tochter gleich eine um so stärkere Wirkung erzielen kann. Wirklich ein gemeiner und großartig getimter Tiefschlag.

Fazit: Alles in allem eine ordentliche Folge mit einigen guten Elementen und ein paar hervorragenden Szenen, die es trotz kleinerer Schwächen wieder einmal verstanden hat, mich gut zu unterhalten.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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