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Episodennummer: 3x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 16.12.2003 Erstausstrahlung D: 23.02.2005 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Robert Cochran & Howard Gordon Regie: Ian Toynton Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als Präsident David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, James Badge Dale als Chase Edmunds Gastdarsteller: Joaquim de Almeida als Ramon Salazar, Vincent Laresca als Hector Salazar, Vanessa Ferlito als Claudia Salazar, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, Zachary Quinto als Adam Kaufman, Jesse Borrego als Gael Ortega, Paul Schulze als Ryan Chappelle, DB Woodside als Wayne Palmer, Wendy Crewson als Anne Packard, Connor O'Farrell als Ted Packard, Greg Ellis als Michael Amador Kurzinhalt: Endlich ist klar, was es mit der Virusdrohung auf sich hatte: Es gibt keine! All das war lediglich ein von Jack, Tony und Gael ausgeklügelter Plan, um Bauer wieder bei den Salazar’s einzuschleusen. Der Grund: Vor ein paar Monaten geriet ein sehr gefährlicher biologischer Virus in Umlauf. Da die Salazars über gute Kontakte verfügen, sollen sie den Virus über Jack als Mittelsmann kaufen. Danach soll die CTU auftauchen und den Virus konfiszieren. Doch Ramon traut Jack nicht über den Weg, und als schließlich auch Chase (der in den Plan noch nicht eingeweiht ist) bei den Salazar's auftaucht, droht die Lage zu eskalieren… Review: ![]() Zuerst mal ist anzumerken und daran zu erinnern, dass Jack Chase ja bereits beim Gefangenenausbruch überwältigt hat - sollte das für Ramon nicht schon Beweis genug sein, dass die beiden keine Partner mehr sind? Offenbar nicht, und so zwingt er Bauer dazu, Chase zu erschießen - und der drückt wie es nicht anders zu erwarten war kalt lächelnd ab. Wenig überraschend: Die Waffe war nicht geladen. Nun könnte man diese Szene ja so erklären, dass Jack aufgrund des Gewichts der Waffe wusste, dass sie nicht geladen war und er Chase somit nicht töten konnte - dennoch klingt das für mich doch recht stark nach einer Ausrede. Und das Jack Chase tatsächlich so kaltblütig ermordet hätte, um seine Mission nicht zu gefährden, will mir nicht so recht zu ihm passen. Ich meine, er hat ja nicht mal Nina oder den Präsidenten erschossen, als seine Familie in Lebensgefahr schwebte! Da hätte es doch wirklich eine bessere Lösung geben, als sich darauf zu verlassen, dass die Waffe nicht geladen sein wird. Warum nicht die Salazar's davon überzeugen, dass Chase lebend für sie mehr wert ist? Oder sich einfach weigern, ihn zu töten, und ihnen erklären, dass er zwar ein Verräter, aber deshalb noch lange kein Mörder ist? Wäre es nicht deutlich realistischer und glaubwürdiger, dass Jack zwar die Seiten wechselt, aber trotzdem nicht kaltblütig seinen alten Partner ermorden kann, als wenn er einfach so abdrückt? Ich wäre jedenfalls nach dieser Szene erst recht noch einmal doppelt so skeptisch gewesen, da Jack meines Erachtens hier bei seinem verzweifelten Versuch, die Salazars von seiner Aufrichtigkeit zu überzeugen, erst recht wieder derart übers Ziel hinausgeschossen ist, dass es erst recht wieder unplausibel wirkt. ![]() Fazit: Die recht konstruiert und übertrieben wirkende Wendung rund um Chase ist der Hauptgrund, warum mich diese Episode trotz vereinzelter gelungener Szenen nicht wirklich überzeugen konnte. Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)
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