17:00 - 18:00
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Originaltitel: 5:00 P.M. - 6:00 P.M.
Episodennummer: 2x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14.01.2003
Erstausstrahlung D: 06.04.2004 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Howard Gordon
Regie: Rodney Charters
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Xander Berkeley als George Mason, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, Sarah Wynter als Kate Warner
Gastdarsteller: Laura Harris als Marie Warner, Phillip Rhys als Reza Naiyeer, Jude Ciccolella als Mike Novick, Penny Johnson Jerald als Sherry Palmer, Harris Yulin als Roger Stanton, Francesco Quinn als Syed Ali, Daniel Dae Kim als Agent Tom Baker, Sarah Clarke als Nina Meyers

Kurzinhalt: Eine Einsatztruppe schafft es, sich unbemerkt an Nina heranzuschleichen und sie zu überwältigen. Jack ist nun wieder frei und fliegt zu Ali's Haus, wo die Einsatztruppe gerade rechtzeitig eintrifft, um den Mord an Kate Warner zu verhindern. Da diese Ali als Einzige gesehen hat, soll sie der CTU bei der Identifizierung helfen. Währenddessen konkretisieren sich die Vorwürfe gegen den Chef der NSA. Sherry hilft ihrem Ex-Gatten dabei, eindeutige Beweise für seine Einmischung zu finden – oder tut zumindest so, scheint sie doch mit ihm unter einer Decke zu stecken. Und noch eine böse Überraschung gibt es, wird doch endlich enthüllt, wer im Hause Warner für die Verbindung zu Ali verantwortlich ist…


Review: ImageGleich zu Beginn bekommen wir endlich die Szene zu sehen, auf die ich schon seit der Rückkehr von Nina in Staffel 2 gehofft hatte: Sie entschuldigt sich bei Jack für die Ermordung seiner Frau, und macht klar, dass sie nicht aus Sadismus, Bosheit etc. gehandelt hat, sondern lediglich, um sich selbst zu beschützen. So ungeduldig ich bezüglich dieser Szene auch war, so muss ich zugeben, dass die Macher genau auf den richtigen Moment dafür gewartet haben. Hätte sie es bereits vorher gesagt, so hätte man es auch als Lüge auffassen können, um Jack gnädiger zu stimmen. Hier hatte sie jedoch eindeutig die Oberhand, und somit gab es auch nicht den geringsten Grund für sie, ihn anzulügen. Wirklich perfekt gemacht. Schade, dass es nach dieser großartigen Szene wieder einmal eher durchschnittlich weitergeht. Zu voraussehbar ist es, dass Kate Warner ohnehin nicht sterben wird, ihre Rettung in letzter Sekunde wirkt damit nicht nur sehr bemüht, konstruiert und klischeehaft, sondern trägt in keinster Weise dazu bei, die Spannung zu erhöhen.

Allerdings ist dies noch harmlos im Vergleich zu Kim's Handlung, die wohl haarsträubender als in dieser Folge nicht mehr möglich ist. Hier haben die Macher den Blond-Barometer endgültig auf 10/10 Strohballen erhöht. Ich meine, wie dämlich muss man sein…?!?! Und die Reaktion des Polizisten war ja auch Stümperhaftigkeit nicht zu überbieten. Hier zeigt sich "24" wirklich von seiner allerschlechtesten Seite. Dafür gab es endlich mal wieder eine durch und durch gelungene und wirklich überraschende Wendung. Zwar ist man auch hier wieder einmal nach dem typischen "24"-Schema vorgegangen, die unwahrscheinlichste Person zur Verräterin zu küren, dafür ist die Wendung allerdings im Gegensatz zu einigen anderen auch wirklich logisch und nachvollziehbar. Tatsächlich ergeben nun einige Dinge zuvor, die mich in Marie's Verhalten bisher doch ziemlich gestört haben, endlich Sinn, es werden also einige Kritikpunkte aus vorangegangenen Folgen quasi ausgeschaltet. Und die entsprechende Szene war noch dazu wirklich großartig inszeniert und geschauspielert…

Fazit: Trotz der grundsätzlich durchaus vorhandenen Spannung und einiger genialer Szenen gibt es insbesondere für Kim's absolut lächerlichen Handlungsfaden leider deutliche Abzüge.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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