Masse mal Geschwindigkeit |
Episodennummer: 2x04 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 08. Oktober 2009 Erstausstrahlung D: 29. März 2009 Drehbuch: Zack Stentz & Ashley Edward Miller Regie: Joe Chappelle Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Kirk Acevedo als Charlie Francis, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp. Gastdarsteller: Leonard Nimoy als Dr. William Bell, Roger R. Cross als Hybrid, Sebastian Roché als Thomas Jerome Newton, Theresa Russell als Rebecca Kibner, Ryan McDonald als Brandon Fayette, Aaron Craven als Kurt Larsen, Anna Van Hooft als Nina's Assistant, James Michalopolous als Security Guard, Andy Nez als Truck Driver, Amitai Marmorstein als Store Clerk u.a. Kurzinhalt: Ein Cryogenics-Unternehmen wird überfallen, und mehrere eingefrorene Köpfe gestohlen. Es war bereits der dritte betreffende Überfall in den letzten Wochen – irgendjemand scheint nach etwas ganz bestimmten zu suchen. Als Walter die Leichen untersucht, glaubt er, dass die Soldaten aus dem Parallel-Universum für die Überfälle verantwortlich sein könnten. Man wendet sich daraufhin an jene Probandin der damaligen Tests, die eine Art übernatürliches Gespür für Personen aus dem anderen Universum zu haben schien, in der Hoffnung, dass sie ihnen dabei helfen kann, sie aufzuspüren. Parallel dazu ergibt sich jedoch auch noch ein zweiter potentieller Hinweis: Mit den neuen Informationen glaubt man, dass es bei Massive Dynamic möglich sein sollte, das Bild der letzten Person aus dem Transformationsgerät abzulesen, dessen Gestalt der Soldat aus dem Parallel-Universum angenommen hat. Während das Bild rendert, beginnt sich Olivia zunehmend an ihr Gespräch mit William Bell zu erinnern – und erfährt so auch, worauf genau es die Soldaten abgesehen haben… Review: ![]() Allerdings sind wir hier zugleich auch schon bei meinen Kritikpunkten angelangt. Zuerst einmal: Wer zur Hölle friert bitte schön (nur) Köpfe ein – und vor allem, warum?! Wie dieser abgetrennte Schädel ihnen dabei helfen soll, ein Portal zu öffnen, war mir zudem auch nicht klar. Und überhaupt, existiert die Technologie zum Öffnen eines solchen Portals nicht offensichtlich eh schon? Siehe "Nichts ist einzigartig", wo man Jones gerade noch so daran hindern konnte, ein ebensolches zu öffnen. Mein größter Kritikpunkt war aber definitiv alles rund um Charlie. Mittlerweile hat der Spiegel-Soldat dessen Gestalt seit rund sechs Wochen übernommen – und niemandem fällt etwas auf? Möglicherweise habe ich da etwas verpasst bzw. falsch verstanden, aber die übernehmen ja wirklich nur das Aussehen, und nicht auch die Erinnerungen und/oder die Persönlichkeit? Insofern hatte ich den Eindruck, dass diese Transformationen in erster Linie für kurze Einsätze gedacht sind. Dass der Tausch in all der Zeit niemandem auffallen ist – nicht Olivia, nicht seinen KollegInnen, ja noch nicht einmal seiner Frau! – erscheint mir aber doch sehr unplausibel. Bei den neuen Offenbarungen rund um diese Soldaten musste zudem wohl nicht nur ich unweigerlich an den T-1000 denken (was es halt auch nicht besser macht; da hätte man auch gleich bei den außerirdischen Kopfgeldjägern aus "Akte X" bleiben können, weil ob ich nun vom einen oder vom anderen Franchise klaue, ist dann auch schon egal). Und dass Olivia ihm – trotz des Wissens, dass ein solcher Soldat auf der Erde sein Unwesen treibt und theoretisch jedwede Gestalt angenommen haben könnte – einfach so glaubt und nicht selbst nachsieht, war auch ziemlich blöd von ihr. Von diesen Punkten abgesehen hat mir "Masse mal Geschwindigkeit" aber sehr gut gefallen, wobei es mir nicht zuletzt die Szenen zwischen Walter und Rebecca (die wohl auch zu merken scheint, dass Peter aus dem Paralleluniversum stammt) angetan hatten. Und generell war die Episode durchaus kurzweilig. Die Geschichte rund um Charlie hätte man aber halt (zumindest, wenn es nach mir geht) anders regeln sollen. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
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