Jacksonville |
Episodennummer: 2x15 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 04. Februar 2010 Erstausstrahlung D: 30. August 2010 Drehbuch: Ashley Edward Miller & Zack Stentz Regie: Charles Beeson Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp. Gastdarsteller: Jim True-Frost als Ted Pratchett, Sarah Edmondson als Pauline Hess, Ada Breker als Young Olivia, Ellen Ewusie als Paramedic #2, Veronika Hadrava als Tech #2, Garnet Harding als Paramedic #1, Christopher Logan als Hotel Manager, Casey Manderson als Tech #1, Ryan McDonald als Brandon Fayette u.a. Kurzinhalt: Von der anderen Seite wird ein Portal geöffnet, woraufhin ein Gebäude von der dortigen in unsere Welt transferiert wird, und die beiden quasi miteinander verschmelzen. Dabei kommt es zu zahlreichen Todesopfern, die mit ihren Gegenparts aus der Spiegelwelt quasi verschmolzen zu sein scheinen. Walter warnt jedoch davor, dass damit die Gefahr noch nicht gebannt ist, denn aus seiner Sicht wird das Universum dafür sorgen, dass zwischen beiden Welten wieder ein Gleichgewicht herrscht. Sprich: Ein Gebäude mit der gleichen Masse wird in die Spiegelwelt gezogen werden. Nur welches? Die einzige Chance, dies rechtzeitig herausfinden und so den Verlust weiterer Menschenleben verhindern zu können, liegt bei Olivia. Denn die Experimente, die Walter damals als sie noch ein Kind war bei ihr durchgeführt hat, dienten u.a. dazu, dass sie Dinge aus dem anderen Universum erkennen kann – und offenbar war sie auch die Einzige, bei der Walter in dieser Hinsicht erfolgreich waren. Dies bedeutet für Olivia unweigerlich, wieder nach Jacksonville zurückzukehren und das damalige Experiment zu wiederholen… Review: ![]() Der Einstieg in die Folge konnte mir ebenfalls schon gut gefallen, mit den zwei Gebäuden, die auf einmal praktisch den gleichen Platz einnehmen. Vor allem das Bild der daraus verschmolzenen Menschen war überaus alptraumhaft, und bleibt in Erinnerung. Das Finale war dann ebenfalls spannend. Zuerst gibt man uns einen Fast-Kuss zwischen Olivia und Peter (wohl nicht nur ich musste da unweigerlich an "Akte X – Der Film" denken – wobei es diesmal keine Biene war, die dazwischenfunkte), dann reaktiviert sich Olivias Fähigkeit aufgrund der Angst, die sie ob des drohenden Unheils empfindet, und schließlich gelingt es ihr gerade noch rechtzeitig, die Evakuierung des Hotels in die Wege zu leiten, damit dem Transfer in die Parallelwelt keine weitere Menschenleben zum Opfer fallen. Das Ende deutet dann nicht nur an, dass sie diese Fähigkeit nun generell wiedererlangt haben dürfte (auch, wenn sie keine Angst mehr verspürt), sondern offenbart nun auch Olivia, dass Peter aus der anderen Welt stammt – und liefert damit einen sehr effektiven Cliffhanger für die nächste Folge. Lediglich eins fand ich schade: Mir hat irgendwie der Gedanke gefallen, dass Walters Plan scheitert, und man sich daraufhin eine andere Lösung überleben muss, um das betreffende Gebäude zu identifizieren – und auch wenn die Rückkehr von Olivias entsprechendem Talent zugegebenermaßen für die letzte Szene, die mir eine Gänsehaut bescherte, notwendig gewesen sein mag, hätte das schon auch irgendwie was für sich gehabt (zumal die Fähigkeit ja auch einfach etwas verspätet hätte einsetzen können). Unsere Helden dürfen ruhig auch mal scheitern, oder zumindest ein Plan in die Binsen gehen. Die Rückkehr nach Jacksonville wäre auch so wichtig und interessant genug gewesen, dass es nicht gestört hätte, wenn sie sich rein narrativ als Sackgasse herausgestellt hätte, und es ihnen danach vielmehr mit vereinten Kräften und ein bisserl Wissenschaft – statt Olivias übernatürlichen Fähigkeiten – gelingt, das betroffene Gebäude herauszufinden. Im Falle von "Jacksonville" ist das aber zugegebenermaßen Jammern auf hohem Niveau. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
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