Star Trek - Titan: Absent Enemies
Admiral Riker versucht sich als Friedensstifter Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Freitag, 06 Februar 2015
 
Cover (c) Simon & Schuster
Titel: "Star Trek - Titan: Absent Enemies"
Bewertung:
Autor: John Jackson Miller
Übersetzung: -
Umfang: 113 Seiten (ePub-Format)
Verlag: Simon & Schuster
Erstveröffentlichung: 28. Februar 2014
ISBN: 978-1-4767-6299-9
Kaufen: Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Vor 17 Jahren leitete Will Riker eine Friedensmission auf Garadius IV – die jedoch fehlschlug. Nun kehrt er – mittlerweile zum Admiral berufen –an Bord der U.S.S. Titan zum Planeten zurück, und macht eine erstaunliche Entdeckung: Eine der verfeindeten Gruppierungen ist völlig vom Angesicht des Planeten verschwunden. Hat etwa ein grauenhafter Völkermord stattgefunden? Doch nicht nur die Frage nach dem Aufenthaltsort der Ekorr beschäftigt das Außenteam –wurden sie doch von den Baladonianern in eine Falle gelockt und sollen den Breen, mit denen sich diese Verbündet haben – und die beim Verschwinden der Ekorr offensichtlich ihre Hände im Spiel hatten – als Geschenk ausgehändigt werden…

Review: Nachdem ich "Takedown" gelesen hatte, beschloss ich, gleich noch John Jackson Millers erstes "Star Trek"-Abenteuer, das Titan-eBook "Absent Enemies" nachzuholen. Inhaltlich darf man sich von einem eBook natürlich die gleichen Ansprüche wie an einen Roman stellen, dennoch war ich von "Absent Enemies" ein wenig enttäuscht. Zwar grundsätzlich eine nette kleine Geschichte, war die Erzählung nur halt absolut nichts Besonderes. Wo die bisher von mir gelesenen eBooks "Seasons of Light and Darkness" und "The More Things Change" teils wichtige Lücken in der "Star Trek"-Historie geschlossen hatten (ersterer erzählte von McCoys erstem Einsatz auf Capella IV, zweiterer bot einen gelungenen Abschluss für Dr. Chapel), erscheint "Absent Enemies" vergleichsweise beliebig und belanglos. Interessant fand ich in erster Linie, dass die Phasenverschiebung (Episode "So nah und doch so fern"; die ich mir wie es der Zufall so will im Zuge meines TNG-Reruns in Bälde vorknöpfen werde) noch einmal aufgegriffen wurde, und sich John Jackson Miller vor allem darum bemüht, den einen oder anderen potentiellen Logikfehler daraus zu erklären, wie z.B.: Warum können die zwar durch Wände gehen, fallen aber nicht durch den Boden? Das ist zweifellos löblich. Zudem gab es durchaus den einen oder anderen netten Moment zwischendurch, und schienen mir die Figuren überwiegend gut getroffen. Andererseits fiel es mir teilweise schwer, der Action zu folgen (was insbesondere für Tuvoks Kampf gilt), und fand ich die Handlung selbst weniger interessant und/oder packend. Jedenfalls… nachdem ich nun die angegebenen drei eBooks gelesen habe denke ich, dass sich das Format eher für charakterorientierte Geschichten eignet, als für kurze, eigenständige Abenteuer.

Fazit: Absent Enemies" ist ok, stellt aber aufgrund der doch eher belanglosen Geschichte in meinen Augen keinesfalls einen Pflichtkauf für Trekkies dar. Am besten fand ich, dass man das Thema der Phasenverschiebung hier noch einmal aufgreift. Und auch die Figuren waren soweit ganz gut getroffen, was vor allem für Tuvok gilt. Die Geschichte selbst ließ es aber an Spannung und Faszination vermissen, und hinterließ bei mir doch einen eher dürftigen Eindruck. Die € 1,45 bei amazon.de ist das eBook eventuell gerade noch so wert, um denstolzen Preis der bei iTunes verlangt wird (€ 3,49) kann ich den Kauf von "Absent Enemies" aber nicht mehr wirklich empfehlen.

Bewertung: 2.5/5 Punkten
Christian Siegel


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