Tabula Rasa |
Episodennummer: 4x06 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 02. November 2007 Erstausstrahlung D: 24. Februar 2009 Drehbuch: Alan McCullough Regie: Martin Wood Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay. Gastdarsteller: Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Kavan Smith als Major Evan Lorne, Brenda James als Dr. Katie Brown, Zach Selwyn als Scientist, Niall Matter als Lt. Kemp, Linda Ko als Marie, Joel Cottingham als Doctor, Graem Beddoes als Scientist, D. Harlan Cutshall als Marine, Robert Clark als Dr. Gerald Baxter u.a. Kurzinhalt: In Atlantis breitet sich eine Krankheut aus, die zu Gedächtnisverlust führt. Zuerst lässt Dr. Keller nur ihre Krankenstation mit den betroffenen Patienten unter Quarantäne stellen, schon bald stellt sich jedoch heraus, dass sich die Krankheit zu diesem Zeitpunkt bereits in der gesamten Station ausgebreitet hatte, und jeder infiziert ist. Einzig Teyla und Ronon zeigen keine Symptome. Die anderen klagen zuerst über Kopfschmerzen, danach fällt es ihnen zunehmend schwer, sich an etwas zu erinnern, und in letzter Konsequenz führt die Krankheit dann auch zum Tod. Teyla erinnern die Symptome an eine unter den Athosianern weit verbreitete Kinderkrankheit – nur, dass ihr Volk dagegen eben schon entsprechende Antikörper gebildet hat. Die Atlantis-Expedition scheint sich nun die betreffende bakterielle Infektion eingefangen haben. Doch es gibt Hoffnung: Auf dem Festland wachsen Pflanzen, mit denen sich die Symptome behandeln lassen. Ronon fliegt mit Sheppard – den er aufgrund des Antiker-Gens benötigt, um den Puddle Jumper zu fliegen – los, um die Pflanze einzusammeln. Doch währenddessen verschlimmert sich der Zustand der Infizierten in Atlantis erheblich – bis sich schließlich Rodney McKay an einen Stuhl gebunden wiederfindet, mit einer Nachricht von ihm selbst, die ihn dazu auffordert, nach Teyla zu suchen… Denkwürdige Zitate: "If we come back here, we'll know we've been this way before." "Presuming, of course, that we remember that we're the ones who put it there in the first place." (Da hat Sam allerdings recht.) Review (kann Spoiler enthalten): ![]() Bei "Tabula Rasa" kommt nun noch erschwerend hinzu, dass ich generell kein Freund des hier gewählten Aufbaus war. Aus meiner Sicht hätte man sich nämlich die Rückblenden zum Ausbruch der Krankheit einfach sparen sollen. Diese geben uns nämlich in weiterer Folge im Vergleich zu den Figuren einen nicht unwesentlichen Informationsvorsprung. Zusammen mit McKay und Co. herauszufinden, was hier passiert ist, hätte ich wesentlich spannender und interessanter gefunden. Auch die hier wieder recht deutlich auffallenden Anleihen, die man sich an bekannten Filmen genommen hat – in diesem Fall "Memento" (die Amnesie, die Notizen auf dem Arm) – helfen "Tabula Rasa" nicht. Dass Rodney am Ende dann einfach nur mehr Enter drücken muss, war auch sehr antiklimatisch – mal ehrlich, hätte das nicht so ziemlich jeder hinbekommen? Und wie Rodney im Vorfeld wissen konnte, dass er den Code brauchen würde, um das Kraftfeld auszuschalten, müsste mir auch mal jemand erklären. Last but not least wirkte Ronon angesichts der Tatsache, dass ihm Sheppard entkam, bestenfalls inkompetent, und schlimmstenfalls dämlich. Und das nur für die ach-so-dramatische Szene als er John dann davon überzeugen muss, sein Freund zu sein. Immerhin, die Episode war wieder einmal recht kurzweilig, es gab den einen oder anderen gelungenen Gag, und gut inszeniert war das Ganze auch wieder, wobei mir vor allem die Belichtung der Szenen in der "Gegenwart" gefiel. Aber, ganz ehrlich, das ist dann halt – wo ich diesen Aufbau ja generell schon nicht mag – dann noch das Tüpfelchen auf dem i: Das Versprechen eines eben solchen, zwar eh schon billigen, aber dennoch sehr effektiven Teasers, dann nicht einzulösen. Weil alles nach dem Intro fand ich dann leider doch eher mau. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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