Der letzte Mann |
Durch eine Sonneneruption landet John Sheppard 48.000 Jahre in der Zukunft, wo er von einem Hologramm von Rodney McKay begrüßt wird. Dieser will ihn nun wieder in der Zeit zurückschicken, damit die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt…
Episodennummer: 4x20 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 07. März 2008 Erstausstrahlung D: 19. März 2009 Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie Regie: Martin Wood Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay. Gastdarsteller: Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Christopher Heyerdahl als Todd, Connor Trinneer als Michael Kenmore, Kavan Smith als Major Evan Lorne, Kate Hewlett als Jeannie Miller, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Robert Picardo als Richard P. Woolsey, Andee Frizzell als Wraith Queen, Chuck Campbell als Chuck, Heather Doerksen als Major Pat Meyers u.a. Kurzinhalt: Als John Sheppard durchs Stargate trifft um nach Atlantis zurückzukehren wird das Wurmloch aufgrund einer Sonneneruption abgelenkt, und er landet 48.000 Jahre in der Zukunft. Der Planet ist mittlerweile ausgetrocknet; Schuld ist die Sonne des Systems, die sich zu einem roten Riesen entwickelt, und ihn binnen weniger tausend Jahre endgültig zu verschlingen droht. Doch John ist nicht allein: Rodney McKay hat ein Hologramm programmiert, welches ihn begrüßt. Dieses gibt ihm einen kurzen Überblick, wie sich die Geschichte nach seinem Fortgang entwickelt hat. Kurz gesagt: Dass es dem Atlantis-Team nicht gelang, Teyla vor der Geburt ihres Kindes ausfindig zu machen, löste eine Kettenreaktion aus, die schließlich dazu führte, dass Michael die Wraith auslöschte, und sich so mit seinen Hybriden unangefochten an die Spitze der Nahrungskette in der Pegasus-Galaxie zu setzen. Nach mehreren Verlusten beschloss die IOA dann schließlich, der Pegasus-Galaxis den Rücken zu kehren, und die Basis in Atlantis aufzugeben. Dann jedoch schmiedete Rodney den Plan, der Lauf der Geschichte zu verändern, in dem er den in die Zukunft gereisten John abfängt, ihm die Toradresse gibt, wo Michael Teyla festhält, und ihn wieder in die Gegenwart zurückschickt. Doch die Sonne des Systems droht Rodneys Plan einen Strich durch die Rechnung zu machen… Denkwürdige Zitate: "You said you had twenty five years to work on this plan!" "Well, McKay did, and he brilliantly anticipated a lot of potential problems. It's just that, well… this wasn't one of them." (John und "Rodney", als sie bemerken, ob des Roten Riesen in der Klemme zu stecken.) Review (kann Spoiler enthalten): ![]() Den Cliffhanger fand ich leider auch nicht wirklich gelungen. Ich hätte es besser gefunden, man hätte sich mehr mit der Herausforderung beschäftigt, John in der Zeit zurückzuschicken, und diesen Teil der Folge spannender gestaltet, und hätte dann dafür unmittelbar nach seiner Rückkehr in die Gegenwart abgeblendet. Aber die Szene rund um den Besuch der Basis wirkte aufgesetzt. All das heißt nicht, dass die Episode grundsätzlich schlecht gewesen wäre. Sie profitiert dabei nicht zuletzt vom gewohnt guten Zusammenspiel zwischen Joe Flanigan und David Hewlett. Das Altersmakeup fand ich ebenfalls soweit gelungen – wenn man auch diskutieren kann, warum Rodney das Hologramm auf diese Weise programmieren sollte, und ihm nicht das Erscheinungsbild jenes Rodney, so wie ihn John kennt, gegeben hat. Zudem denke ich, dass man dabei doch auch wieder die Spur übertrieben hat. Ich verstehe natürlich, dass man schon immer versucht, einen deutlichen Unterschied zur aktuellen Version zu zeigen. Ich würde aber viel darauf verwetten, dass David Hewlett in echt 2033 nicht ganz so alt und verrunzelt aussehen wird, wie in dieser Folge prognostiziert. Aber ja, wie gesagt, grundsätzlich war das schon sehr überzeugend und gut gemacht. Sehr gelungen fand ich auch die kurze Szene mit dem Sturm. Generell war das mit Atlantis auf einem Wüstenplaneten ein netter und interessanter Einfall, da der Kontrast zur gewohnten Wasserwelt sehr stark war. Die Aufrollung der historischen Ereignisse bot zudem den einen oder anderen spektakulären Moment, wie z.B. den Kampf gegen die drei Wraith-Schiffe – Heldentod von Sam inklusive. Und auch wenn mich diese zahlreichen Todesfälle im Wissen, dass dies in der geänderten Zeitlinie so eh nicht kommen wird, emotional nicht wirklich mitnahmen, aber bei der kranken Jennifer habe ich sehr wohl mit ihr und Rodney mitgefühlt. Insgesamt war das somit ganz ok; von einem Staffelfinale hätte ich aber halt doch mehr erwartet. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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