"Dollhouse": Der Pilotfilm |
![]() Die Pilotepisode von "Dollhouse" wird niemanden umhauen, der kein eingeschworener Fan von Joss Whedon (Schöpfer von Buffy die Vampirjägerin, Firefly) ist, aber das Potential für eine sehr starke Staffel ist definitiv zu sehen. Genaugenommen dürfte es sogar einige Joss-Fans geben, die ihn nicht von Anfang an mögen werden, da die üblichen Markenzeichen von Joss fehlen - es gibt fast keine witzigen hin- und hergehenden Dialoge und die Serie scheint die ernstere Seite von Joss darzustellen (ein völliger Kontrast zu seinem letzten Projekt, "Dr. Horrible’s Sing-Along-Blog"). Es ist wahrscheinlich nicht nötig, die Handlung von Dollhouse zusammenzufassen, aber falls es jemanden gibt, der das hier liest und nicht völlig von Whedon besessen ist, hier die Kurzversion: Eliza Dushku spielt Echo, eine „Aktive“ einer Geheimorganisation, die eine verbesserte Version der Make-A-Wish Foundation (Wünsch-dir-was Stiftung) betreiben. Diese Aktiven sind Leute, die - indem ihnen Erinnerungen, Fähigkeiten und Persönlichkeiten eingeprägt werden (man denke an Keanu Reeves und sein „Ich kann Kung-Fu“ aus Matrix) - von jedem bestellt werden können, der den richtigen Preis bezahlt. Natürlich haben die Aktiven keine Ahnung, dass sie aufgemotzt werden. Sie können Spione, Sexualpartner (wie wir in den ersten fünf Minuten sehen) oder wahrscheinlich sogar der weltbeste Opa werden. ![]() Dies ist nur die Pilotepisode, wir zählen also darauf, dass Echo mehr und mehr wahrnimmt, was vor sich geht (was der Haupthandlungsstrang sein soll), damit wir uns besser mit ihr verbunden fühlen können. Es wird sehr interessant werden zu sehen, wie Whedon diese Hürde überwinden wird, aber ich bin zuversichtlich, dass er es schafft (es gibt ein paar Szenen mit Echo bevor sie ins Dollhouse kommt, aber nicht genügend). Was die anderen Figuren betrifft, da gibt es Tahmoh Penikett (Battlestar Galactica), der einen FBI-Agenten spielt, der davon besessen ist, die Machenschaften im Dollhouse aufzudecken, Harry J. Lennix (Commander in Chief), der einen Ex-Polizisten spielt, welcher als Echos Überwacher fungiert (er passt auf sie auf, während sie ihrer aktuellen Tätigkeit nachgeht), und Olivia Williams' Figur betreibt das Dollhouse und dient als zwielichtiges Konzern-Aushängeschild, welches alle Sci-Fi-Serien brauchen. Besonders interessant ist Fran Kranze´s Topher Brink, das technische Genie, das dafür verantwortlich ist, dass die Aktiven ihre Implantate bekommen. Er hat sofort einen sehr einnehmenden Charakter und sorgt für die einzigen Lacher in dem Piloten. Dichen Lachman steht ebenfalls in den Startlöchern für seinen Durchbruch als Co-Aktiver, der zweifelsohne später mit Echo aneinandergeraten wird. ![]() Fazit: Als Fazit kann ich sagen, dass ich mich enorm auf mehr freue, hauptsächlich wegen Whedons Erfolgsgeschichte, dem unglaublichen Potential, und wegen Eliza Dushku. Ich gehöre normalerweise nicht zu den Leuten, die eine Bewertung machen, aber diese Pilotepisode würde wohl im Bereich zwischen 7,0 und 7,5 landen. "Dollhouse" startet auf dem US-Sender FOX am 13. Februar 2009. Was sind eure Erwartungen an die Serie bzw. den Pilotfilm? Diskutiert mit uns in diesem Thread in der Science Fiction-Community!
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