Star Trek: Prodigy - 2x02: In den Riss (2)
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Into the Breach (2)
Episodennummer: 2x01
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Patrick Krebs & Andrew L. Schmidt
Regie: Aaron J. Waltke
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Robert Picardo als The Doctor, John Noble als Ilthuran, Jimmi Simpson als Lorekeeper, Robert Beltran als Captain Chakotay, Jason Alexander als Counselor Noum, Daveed Diggs als Commander Tysess, Jameela Jamil als Asencia, Michaela Dietz als Maj'el, Sunkrish Bala als Zeph, Susanne Blakeslee als Kathon, John Pirkis als Borom, Bonnie Gordon als Ship Computer, Ben Thomas als Elite Guard, Afi Ekulona als Shuttle Pilot, Debra Wilson als Crew Member u.a.


Kurzinhalt: Gwyn erreicht ihre Heimatwelt Solum. Dort bittet sie darum, zum Ältestenrat gebracht zu werden, den sie auf die Ankunft der Föderation vorbereiten, und so die Katastrophe die zum Krieg – und der Vernichtung ihrer Welt – führte, verhindern. Doch Ascenia ist ihr zuvorgekommen, und hat die Ältesten gegen sie und die Föderation aufgehetzt. Nun ruhen Gwyns Hoffnungen auf ihrem – noch jungen – Vater Ilthuran. Währenddessen weiht Admiral Janeway Dal und seine neugierigen Freunde – denen es gelungen war, sich auf die streng geheime dritte Hangarbucht zu schleichen, wo sie das unsichtbare Shuttle fanden – in ihre Mission ein: Sie möchte mit der Infinity zu einem genau festgelegten Zeitpunkt durch das Wurmloch fliegen, um Captain Chakotay aus der Zukunft zu befreien. Dann jedoch bemerken Dal und seine Freunde, dass die Nova-Einheit ebenfalls Fragen zu stellen scheint – und machen im Versuch, diese davon abzuhalten, das Shuttle zu finden, alles nur noch schlimmer…

Review: In der zweiten Folge der zweiten Staffel tat sich schon ein bisschen mehr. Mir gefiel vor allem die Geschichte rund um Gwyns Rückkehr, die überhaupt nicht so verläuft, wie sie sich das erhofft hat – kam ihr Ascenia doch vor dem Ältestenrat zuvor, woraufhin es ihr nicht mehr gelingt, zu diesen durchzudringen und sie vom Wahrheitsgehalt ihrer Worte zu überzeugen. Sehr schön fand ich dann die gemeinsamen Szenen von ihr und ihrem zukünftigen "Vater" Ilthuran, der zu diesem Zeitpunkt noch ein ganz anderer "Mensch" war, als jene verbitterte zukünftige Version, die wir in der ersten Staffel kennengelernt haben. Der Figur hier die Möglichkeit zu geben, sich auf diese Weise für ihre Fehler aus der (vermeintlich nur) alternativen Zeitlinie zu rehabilitieren, gefällt mir sehr gut. Die Storyline an Bord der Voyager konnte hier nicht ganz mithalten, bot aber ebenfalls ein paar gelungene Momente. So fand ich insbesondere alles rund um die Zeitanomalie, die direkt neben dem Wurmloch erscheint, und eine Warnung an Janeway sendet (angesichts des Endes gehe ich mal davon aus, dass diese von der Infinity-Crew rund um Dal selbst ausgeschickt wurde – oder werden wird), faszinierend. Schön auch die Aufzeichnung/Rückblende zu Chakotay. Und die Offenbarung der Mission der Voyager hatte es mir ebenfalls angetan. An dieser Stelle überzeugte mich auch alles rund um die Zeitreise so halbwegs, dahingehend, dass sie Chakotay erst dann retten können, nachdem dieser die Protostar durchs Wurmloch in der Zeit zurückgeschickt hat, da sie ansonsten ein Paradoxon auslösen würde. Demgegenüber ergab so manches rund um die Zukunft die Gwyn hier verhindern möchte, nur bedingt Sinn – weil würde sie sich damit nicht selbst auslöschen, und somit erst recht wieder ein Paradoxon erschaffen? Weil die "die Vergangenheit ist die Vergangenheit"-Erklärung – bereits aus der Episode davor – überzeugte mich nicht wirklich. Kritisch sehe ich auch, dass Janeway Dal und seine Freunde für ihre Insubordination auch noch belohnt, indem sie diese einweiht. Mein mit Abstand größter Kritikpunkt betrifft aber die Art und Weise, wie es die Infinity hier ins Wurmloch verschlägt – weil das war einfach nur dämlich.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix "In den Riss - Teil 2" war schon wieder etwas besser als der Staffelauftakt. Vor allem die Storyline rund um Gwyn hatte es mir durchaus angetan, angefangen bei der Ankunft auf ihrem Heimatplaneten, über den Schock rund um Ascenia, bis hin zum Treffen mit ihrem (späteren) Vater. Bei der Handlung rund um die Voyager fand ich vor allem das mit der (zweiten) Anomalie stark. Positiv zudem, dass wir hier schon mehr über Janeways Mission erfahren haben. Der große Knackpunkt war die Art und Weise, wie es die Infinity – sowohl mit Dal und seinen Kameraden, als auch der Nova-Einheit an Bord – ins Wurmloch verschlägt. Da musste ich echt mal wieder einen auf Picard machen, und die Hand vors Gesicht schlagen. Die sich daraus ergebende Ausgangssituation für den Rest der Staffel ist aber nicht uninteressant.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







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