Andromeda - 4x15: Die letzte Fahrt ins Nichts
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Fear Burns Down to Ashes
Episodennummer: 4x15
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 23. Februar 2004
Erstausstrahlung D: 12. Februar 2005
Drehbuch: John Kirk
Regie: Peter DeLuise
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Brent Stait als Rev Bem, Ingrid Torrance als Sakkai Saguro, Dominika Juillet als Hada, Silvana Kane als Seaton u.a.

Kurzinhalt: Rev Bem nimmt mit Dylan Hunt Kontakt auf. Er behauptet, auf dem Planeten Juka eine Waffe gegen den Geist des Abgrunds entdeckt zu haben. Als Dylan ihn aufsucht, stellt sich dies jedoch als Falle der Sammler heraus. Oder genauer gesagt, einem abtrünnigen Stamm der Sammler, der Dylan – entgegen der Mehrheit – für die beste Chance gegen den Geist des Abgrunds bzw. das Weltschiff der Magog hält. Doch um sicherzugehen, dass sie aufs richtige Pferd setzen, unterzieht man Dylan einer Prüfung. Mit der Droge Beta-A injiziert, die einen mit den individuellen, größten Ängsten konfrontiert, findet er sich zusammen mit Rev auf einem alten Commonwealth-Schiff wieder, dass dabei ist, in ein Schwarzes Loch zu stürzen. Damit droht sich Dylans schlimmster Alptraum noch einmal zu wiederholen. Während er und Rev Bem verzweifelt nach einem Weg suchen, um eben dies zu verhindern, machen sich Beka und Telemachus auf die Suche nach ihrem Captain…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Praktisch genau eine Staffel nach seinem letzten Auftritt in "Metamorphose", wo er sich in eine andere, menschlichere Form verwandelte (da Brent Stait mit der alten Magog-Maske Probleme hatte – was der Grund seines Ausstiegs im Verlauf der zweiten Staffel war), kehrt Rev Bem hier wieder zurück; und wenn man nach seiner Aussage am Ende gehen darf, dann sollte er nun wenn schon kein Mitglied der Stammbesetzung so doch zumindest ein regelmäßiger Gaststar werden, und somit ab sofort wieder zur Crew der Andromeda dazustoßen. Das ist jedenfalls mal positiv, wobei sich mir (als mit der Produktionsgeschichte der Serie in keinster Weise vertraut) die Frage aufdrängt, warum das so lange gedauert hat, da mit seiner Metamorphose ja eigentlich der Grund für sein Ausscheiden behoben war. Aber egal; ich würde mich jedenfalls freuen, ihn nun wieder regelmäßiger zu sehen.

Von diesem auffälligen Merkmal abgesehen war "Die letzte Fahrt ins Nichts" allerdings nicht wirklich etwas Besonderes. Tatsächlich fand ich auch, dass die Rückkehr von Rev an sich in "Die Metamorphose" besser gelungen und (auch emotional) effektiver war, als hier. Die Folge litt halt nur darunter, eine Clip-Show zu sein, die davon losgelöste Story hat mir aber definitiv besser gefallen als jene hier. Dies gilt auch für die gemeinsamen Szenen zwischen Rev und den Mitgliedern der Andromeda-Besatzung; einzig das abschließende Gespräch zwischen Trance und Rev kam ansatzweise an die betreffenden Momente aus "Die Metamorphose" heran. Auch aus dem Schiff, welches droht, in ein Schwarzes Loch zu stürzen, gelang es der Folge in meinen Augen nicht wirklich, Spannung zu beziehen. Vor allem aber versagte man meines Erachtens damit, uns zu zeigen, wie Dylan darauf konfrontiert, mit dieser seiner größten Furcht konfrontiert zu werden – wirkte er auf mich doch bis zuletzt viel zu souverän. Gut fand ich dafür den Nebenplot rund um Beka und Telemachus. Nicht nur, da die beiden auch hier wieder ein klasse Team waren, mir gefiel auch die Offenbarung rund um Dr. Saguro (die zudem von Ingrid Torrance charmant gespielt wurde), bzw. den abtrünnigen Stamm der Sammler, die sich vielmehr hinter Dylan stellen wollen. Insgesamt fand ich die Folge aber leider nie wirklich packend – wenn auch immerhin zugleich auch nie wirklich langweilig.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel "Die letzte Fahrt ins Nichts" finde ich vor allem im Vergleich mit "Die Metamorphose" spannend. Letztendlich kommen beide zwar auf die gleiche, durchschnittliche Wertung, allerdings mit sehr individuellen Stärken und Schwächen. Denn eigentlich fand ich dort alles rund um Revs Rückkehr deutlich stärker als die vergleichbaren Momente hier; dafür profitiert "Die letzte Fahrt ins Nichts" enorm davon, im Gegensatz zu dieser keine Clip-Show zu sein. Grundsätzlich freue ich mich aber über die Rückkehr, und hoffe, dass die Serie das Versprechen, dass wir ihn ab sofort – als Teil der Crew – wieder öfter sehen werden, einlösen wird. Auch alles rund um Beka und Telemachus war ganz spaßig. Aus der Idee, Dylan mit seiner größten Angst zu konfrontieren, hätte man aber bedeutend mehr machen können.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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