Dark Matter - 1x04: Episode Vier
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Episode Four
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 03. Juli 2015
Erstausstrahlung D: 06. Juli 2015
Drehbuch: Joseph Mallozzi
Regie: Amanda Tapping
Besetzung: Marc Bendavid als One, Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Daniel Kash als Casino Boss, Josh Marentette als Jace Corso Double, Tara Yelland als AD Representative, Pay Chen als GNN Anchor, Adam Chuckryk als AD Actor, Danielle Benton als Class Four Android, Elysia White als Model, Alexandra Ordolis als Android AD, Milton Barnes als Bartender, Laura Miyata als Nurse, Kevin Bundy als Dr. Ameni, Alexander Broughton als Rube, Craig Burnatowski als Shady Guy, Michelle Beilhartz als Curvy Redhead, James Madge als Dealer, Marqus Bobesich als Pawnbroker u.a.

Kurzinhalt: Die Raza dockt an eine Raumstation an. Dort will man die Waffen verkaufen, um damit dringend notwendige Reparaturen zu finanzieren, und die Vorräte an Bord aufzufüllen. Zusammen mit den Gebühren fürs Andocken würde das gerade noch so ein Nullsummenspiel ergeben – von einem Gewinn, der es ihnen erlauben würde, auszusteigen, wie sich Drei das wünschen würde, ist man jedoch weit entfernt. Die Besatzung der Raza teilt sich auf: Sechs geht zu einem Arzt, um seinen verletzten Arm behandeln zu lassen. Vier versucht mehr über den Ring zu erfahren, den er in seinem Quartier gefunden hat. Zwei und Fünf machen ein Casino unsicher. Und Eins sowie Drei suchen nach einem Käufer für die Waffen. Als sie sich mit einem vermeintlichen Interessenten treffen, staunt Eins nicht schlecht, als er plötzlich in sein eigenes Gesicht blickt. Sein Doppelgänger behauptet, der wahre Jace Corso zu sein – und möchte von Eins wissen, wer er wirklich ist, und warum er sein Aussehen angenommen hat…


Review: Episodenbild (c) SyFy In "Episode Vier" teilt sich die Raza-Besatzung auf, und erlebt sehr unterschiedliche Abenteuer. Dabei konnte mir vor allem jenes von Zwei und Fünf gut gefallen, nicht zuletzt auch deshalb, als ich die Dynamik zwischen den beiden sehr mag. Fünf offenbart dabei zu Beginn Talent fürs klassische Hütchenspiel, im Casino selbst – genauer gesagt dem Blackjack-Tisch (übrigens ist das Spiel mein absoluter Endgegner; ich kann es nicht, und mag es nicht) – ist dann jedoch vielmehr Zwei erfolgreich. Zu erfolgreich, um genau zu sein, zieht sie damit doch die Aufmerksamkeit und den Unmut der Casino-Besitzer auf sich, die sich sicher sind, dass sie betrogen hat. Als Zwei und Fünf bedrängt werden, schaltet erstere in den Kampfmodus, und schaltet die Angreifer binnen kürzester Zeit auf brutal-endgültige Art und Weise aus – was Fünf, verständlicherweise, doch ziemlich verstört. Für mich war das jedenfalls die stärkste Szene der Folge.

Aber auch alles rund um Eins (sowie Drei) und den vermeintlich echten Jace Corso war durchaus interessant – und warf zudem eine weitere offene Frage auf, nämlich, um wen es sich bei Eins nun in Wirklichkeit handelt, und warum er die Identität von Jace Corso angenommen hat. Leider aber steckte in diesem Handlungsstrang auch insofern der größte Kritikpunkt an "Episode Vier", als ich Marc Bendavid leider nach wie vor für den einzigen nennenswerten Ausfall im Ensemble halte. Hier war es insofern fast noch schlimmer als sonst schon, als Eins bislang ja generell eine recht uninteressante Rolle war; da fiel seine doch eher blasse, unauffällige schauspielerische Leistung weniger auf. Hier aber soll er einen "Bösewicht" spielen, und sorry, aber das hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Ich fand Jace Corso leider keine Sekunde lang auch nur ansatzweise bedrohlich, und hatte insgesamt den Eindruck, dass Bendavid mit der Rolle doch ziemlich überfordert war. Einen weiteren kleinen Kritikpunkt sehe ich insofern im Handlungsstrang rund um Sechs, als man meinen sollte, dass er sich eigentlich denken konnte, dass sein Besuch zu einem Alarm führen würde. Davon abgesehen gefiel mir sein kleines Nebenabenteuer aber recht gut. Vor allem die lange Wartezeit war durchaus amüsant. Und nicht zuletzt wird im Werbeclip in der Ordination rund um die "transfer transit"-Technologie ein faszinierendes Konzept vorgestellt, welches – so viel darf an dieser Stelle schon verraten werden – in weiterer Folge nochmal an Bedeutung gewinnen wird. Last but not least erfahren wir bei Vier nun, dass es sich beim Ring um ein königliches Erbstück handelt – und er in Verdacht steht, seinen Vater – eben den König (s)eines Planeten – ermordet zu haben. Ein Handlungsstrang, der nun gerne bald mal in den Mittelpunkt rücken dürfte.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Auch die vierte Episode konnte mir grundsätzlich wieder gut gefallen, litt allerdings etwas darunter, dass ich von Marc Bendavids Schauspiel nicht wirklich begeistert wird. Ich halte ihn bereits als Eins für allzu unauffällig (und uncharismatisch), und als die Schwachstelle im Ensemble, aber spätestens mit den bösen Jace Corso war er in meinen Augen doch ziemlich überfordert. Davon abgesehen gefiel mir der Handlungsstrang rund um ihn (und Drei) aber gut, und warf vor allem auch wieder ein paar spannende Fragen auf. Auch alles rund um Sechs war ganz nett. Am besten hat mir persönlich aber das gemeinsame Abenteuer von Zwei und Fünf gefallen, wobei hier insbesondere jene Szene hervorstach, wo Zwei mit ihren Angreifern kurzen Prozess macht, und Fünf eben darauf verständlicherweise doch ziemlich verstört reagiert.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 SyFy)







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