Lower Decks - 3x03: Das Psycho-Gestein
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Mining the Mind's Mines
Episodennummer: 3x03
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 08. September 2022 (Paramount+)
Erstausstahlung D: 09. September 2023 (Amazon Prime)
Drehbuch: Brian D. Bradley
Regie: Fill Marc Sagadraca
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Susan Gibney als Dr. Leah Brahms, Lauren Lapkus als Jennifer Sh'reyan, Ben Rodgers als Steve Stevens, Carl Tart als Cor'Dee, Paul F. Tompkins als Migleemo, Baron Vaughn als Maier, Kari Wahlgren als Kearns u.a.


Kurzinhalt: Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Föderation hat auf Jengus IV einen Außenposten errichtet. Dann jedoch wurden sie von den einheimischen Scrubble angegriffen und versteinert. Mittlerweile ist es gelungen, zwischen beiden Seiten Frieden zu schließen. Die U.S.S. Cerritos und die U.S.S. Carlsbad sind nun für die Umsetzung der Vereinbarung zuständig. Diese sieht unter anderem die Umsiedlung des Außenpostens vor. Während die Crew der Carlsbad diesen demontiert, kümmern sich Mariner, Boimler und Rutherford um die Gedankenminen, welche die Oberfläche des Planeten nach wie vor unsicher machen. Diese können in deinen Kopf vordringen, und sowohl deine intimsten Wünsche, als auch deine schlimmsten Alpträume, manifestieren. Die Ensigns tun ihr Möglichstes, um sich von den Erscheinungen nicht ablenken zu lassen – dann jedoch gehen einige der Minen zu Bruch. Währenddessen beginnt D'Vana Tendi ihr Training zur leitenden Wissenschaftsoffizierin. Über die Wahl ihres Mentors ist sie jedoch alles andere als glücklich – wurde sie doch Dr. Miglemoo zugeteilt…

Review: Im Vergleich zur meines Erachtens recht schwachen zweiten Folge war das zwar schon wieder um einiges besser – allerdings wenn ihr mich fragt auch noch nicht wirklich gut. Highlights waren auch hier wieder die Anspielungen auf frühere "Star Trek"-Serien, wobei es mir insbesondere der Auftritt von Kulkulkan aus der (fast) gleichnamigen TAS-Folge angetan hatte. Aber auch das Wiedersehen mit der (imaginären) Leah Brahms war zweifellos nett. Auch davon abgesehen muss ich "Das Psycho-Gestein" zumindest zugestehen, soweit ganz kurzweilig gewesen zu sein. Insgesamt hatte ich allerdings doch ein bisschen den Eindruck einer vertanen Chance, gerade auch im Hinblick auf die Manifestation der individuellen Wünsche und Alpträume von Brad, Beckett, Sam & Co. Denn diese waren zwar grundsätzlich recht humorvoll und definitiv "in character", verpassten jedoch die Gelegenheit, uns große neue Erkenntnisse über die Figuren zu liefern. Etwas verkrampft erschien mir auch das rund um die Cerritos-Ensigns, die glauben, sich gegenüber der Konkurrenz von der Carlsbad beweisen zu müssen, nur um dann mitzubekommen dass sie von denen vielmehr verehrt werden. Und die Auflösung rund um die Verschwörung im Hintergrund hat mich dann auch nur bedingt überzeugt. Ähnlich durchwachsen die Tendi-Storyline: Einzelne Momente waren ganz nett, aber sonderlich begeistern konnte mich leider nichts davon. Zumal ich alles rund um das Hickhack zwischen Freeman und Maier rund um den Stein einfach nur mühsam (und ihr Verhalten unreif und eines Captains der Sternenflotte unwürdig) fand. Momentan fehlen mir bei "Lower Decks" allerdings ein bisschen die zündenden Ideen, bzw. auch spannende, interessante Handlungen – die trotz allen Humors und der ganzen Referenzen halt schon im Mittelpunkt stehen sollten.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Das Psycho-Gestein" war so halbwegs ok. Vor allem der Mittelteil rund um die Manifestationen der jeweiligen Wünsche und Alpträume war – nicht zuletzt aufgrund der Referenzen auf frühere Episoden anderer "Star Trek"-Serien – ganz spaßig. Zugleich verpasste man hier aber aus meiner Sicht die Gelegenheit, uns neue Facetten der Figuren zu zeigen. Eher mittelmäßig schätze ich auch den B-Plot rund um Tendi ein. Überhaupt nicht gezündet hat bei mir auch der Gag rund um den Streit, wer denn nun den Stein der Scrubble entgegennehmen soll. Und die Auflösung rund um die Verschwörung am Ende hat mich auch nicht wirklich überzeugt. So gesehen hat "Das Psycho-Gestein" eher mit einzelnen Momenten und/oder Ideen überzeugen, denn im Gesamtbild.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2022 Paramount+)







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