Buck Rogers - 2x13: Das dorianische Geheimnis |
Episodennummer: 2x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 16. April 1981 Erstausstrahlung D: 29. Januar 1991 Drehbuch: Stephen McPherson Regie: Jack Arnold Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Thom Christopher als Hawk, Jay Garner als Admiral Efram Asimov, Wilfrid Hyde-White als Dr. Goodfellow, Devon Ericson als Asteria Eleefa, Denny Miller als Saurus, William Kirby Cullen als Demeter, Felix Silla als Twiki, Walker Edmiston als Koldar, Michele Marsh als Cleis, Dennis Haysbert als Ensign, Stuart Nisbet als Rand, Eldon Quick als Chronos, Brady Rubin als Syla, Jackie Russell als Kally, Lachelle Chamberlain als Darel, Keith Atkinson als Joham u.a. Kurzinhalt: Die Searcher transportiert Flüchtlinge einer planetaren Katastrophe zu ihrer neuen Heimat. Kurz bevor man das Schott des Shuttles schließt, eilt eine junge Frau herbei, die von Männern mit Masken verfolgt wird. Buck lässt sie an Bord, und so schließt sich Asteria Eleefa den anderen Passagieren in der Kabine an. Kurz darauf wird die Searcher von einem dorianischen Kriegsschiff in einem Traktorstrahl gefangen. An Bord ist der Anführer des Volkes, Koldar, der verlangt, dass man ihm Asteria aushändigt. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, lässt er die Searcher abwechselnd mit Hitze- und Kältestrahlen angreifen, was zu stark wechselnden und extremen Temperaturen an Bord führt. Die anderen Passagiere sind die Tortur schon bald leid, und fordern Buck Rogers auf, den Forderungen der Dorianer nachzukommen. Dieser wendet sich an Koldar, und verlangt, an Bord gelassen zu werden, um sich selbst einen Eindruck der Beweise zu verschaffen, die gegen Asteria – die des Mordes beschuldigt wird – vorliegen. Die anderen Passagiere nutzen seine Abwesenheit, um Astoria zu identifizieren, und an die Dorianer auszuhändigen… Review: ![]() Sieht man von diesem – nicht unwesentlichen – Manko ab (ich hab's halt nicht so mit konstruierten Wendungen, für die man die Story-Logik verbiegen oder gar opfern muss), war "Das dorianische Geheimnis" aber eine starke Folge. Hauptverantwortlich dafür war sicherlich der weiteren Verlauf der Handlung im Passagierbereich, der sehr gesellschaftskritisch – und wohl leider auch realistisch – geraten ist. Wie die Stimmung, insbesondere natürlich angestachelt von diesem einen Aufwiegler, zunehmend kippt, und schließlich ein paar aggressive Männer unterstützt von Mitläufern, und toleriert von einer schweigenden Mehrheit Asteria ausliefern, weil sie nicht länger für sie leiden wollen – es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass es im echten Leben in solcher einer Situation leider genau so ablaufen würde. Wobei mir auch gefiel, wie die Passagiere aufgrund der Übertragung vom dorianischen Schiff mit den Folgen ihrer Taten konfrontiert werden. Einen weiteren Pluspunkt sammelt "Das dorianische Geheimnis" für eben dieses titelspendende Geheimnis, welches mir sehr gut gefiel (auch wenn man im Hinblick auf die Stimme, um diesen Twist verbergen zu können, ein bisschen schummeln musste). Spannend auch, dass mich manches rund um die Dorianer – insbesondere natürlich das Verbot, die Maske nicht vor anderen abzunehmen – an die Mandalorianer erinnerte. Und generell gab die Episode insbesondere Buck Rogers nochmal Gelegenheit, mit seinem moralischen Kompass zu glänzen. Schade allerdings, dass die anderen hier doch eher zu kurz kamen (wie generell auffällt, dass Hawk und Wilma in den letzten Folgen vergleichsweise wenig zu tun bekamen, und alles stark auf Gil Gerard zugeschnitten war). Und die Auflösung rund um den Mord war auch etwas gar offensichtlich. Trotzdem, nach einer überwiegend enttäuschenden zweiten Staffel sorgt "Das dorianische Geheimnis" für einen versöhnlichen Abschluss nicht nur der Season, sondern auch der Serie. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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