Buck Rogers - 2x09: Der Horror-Planet |
Episodennummer: 2x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 12. März 1981 Erstausstrahlung D: 05. Juli 1985 Drehbuch: Paul Schneider & Margaret Schneider Regie: Victor French Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Thom Christopher als Hawk, Jay Garner als Admiral Efram Asimov, Wilfrid Hyde-White als Dr. Goodfellow, Anne E. Curry als Cyra Samos, David S. Cass Sr. als Major Jason Samos / Pangor, Felix Silla als Twiki, Mel Blanc als Twiki (voice), Robert Lane als Delph, Dennis Freeman als Midshipman u.a. Kurzinhalt: Die Searcher erreicht einen Planeten, wo die Kolonialisierungsbemühungen aufgrund von einem Virus aufgegeben wurden. Doch vom Anführer der Expedition, Major Jason Samos, und seiner Familie fehlt seither jede Spur. Auf dem Planeten angekommen, trifft er schon bald auf dessen Frau Cyra, sowie ihren Sohn Delph. Die beiden werden nun schon seit geraumer Zeit von einem Satyr terrorisiert, einem Zwitterwesen zwischen einem Menschen und einer Ziege. Trotzdem zeigt sich Cyra zögerlich, die Gelegenheit zu nutzen, um mit Bucks Shuttle zu entkommen, und den Planeten hinter sich zu lassen. Sie will die Farm, die ihr verstorbener Mann gegründet hat, nicht einfach so aufgeben. Erst nachdem Buck im Kampf mit dem Satyr von diesem gebissen wird, und daraufhin beginnt, sich ebenfalls in einen solchen zu verwandeln, erkennt er die schreckliche Wahrheit, die Cyra sowohl vor ihm als auch ihrem Sohn verborgen hat… Review: ![]() Auch inhaltlich fand ich die Folge leider eher durchwachsen. Auf der einen Seite schien mir die Story leider doch ziemlich dünn zu sein, und man sich dementsprechend schwer zu tun, die mehr als 45 Minuten Laufzeit zu füllen. Vor allem aber weiß ich nicht so recht, was ich von dieser offensichtlichen Analogie auf gewalttätige Beziehungen halten soll. Auf der einen Seite haben wir hier - natürlich mit Fantasy-Elementen überhöht – die Geschichte einer Frau, die den Mann, in den sie sich einst verliebt hat, nicht wiedererkennt. Er ist jähzornig, gewalttätig, und terrorisiert sie und ihren Sohn. Positiv zudem, dass die Episode Cyra und Delph ein Happy End zugesteht, da es ihr am Ende dann doch noch gelingt, aus dieser missbräuchlichen Beziehung entkommen (wofür sie allerdings wieder auf die Hilfe eines anderen Mannes angewiesen war; zudem kann man durchaus kritisch sehen, dass ihr dies erst gelang, nachdem Jason/der Satyr tot war). Und zugegebenermaßen, bis Buck mit dem Shuttle eintraf, hatte sie letztendlich de facto eine Wahl, und gab es keine Möglichkeit für sie, zu entkommen. Dass sie aber anfänglich auf dem Planeten bleiben will, eben weil der Satyr ihr Mann ist, und er ja nichts dafür kann (weil krank), und einst war er so lieb und nett, und im Inneren er das ja immer noch – damit tat ich mir (so realitätsnah solche Überlegungen und Rechtfertigungen – leider – sein mögen) dann doch eher schwer. Es hilft auch nicht, dass diese große Offenbarung eigentlich von Anfang an völlig offensichtlich war, und somit die gewollt überraschend-schockierende Wirkung verfehlte. Wie ich mich generell fragte, ob die Kolonisten damals echt nie auf die Idee gekommen sind, dass sich der Virus durch die Bisse übertragen; weil eigentlich war das doch logisch?!?! Insgesamt war ich somit leider von "Der Horror-Planet" (wieder einmal; wobei "Die Kristalle" zuletzt ja eh solide und damit eine willkommene Abwechslung war) nicht übermäßig begeistert. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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