Buck Rogers - 2x05: Janovus XXVI |
Episodennummer: 2x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 29. Januar 1981 Erstausstrahlung D: 19. Februar 1991 Drehbuch: Paul Schneider & Margaret Schneider Regie: Jack Arnold Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Thom Christopher als Hawk, Jay Garner als Admiral Efram Asimov, Wilfrid Hyde-White als Dr. Goodfellow, Harry Townes als The Guardian, Rosemary DeCamp als Buck's Mother, Paul Carr als Lieutenant Devlin, BarBara Luna als Koori, Felix Silla als Twiki, Shawn Stevens als Boy, Dennis Haysbert als Helmsman, Vic Perrin als First Guardian, Howard Culver als Mailman u.a. Kurzinhalt: Buck und Hawk erkunden einen Planeten, als plötzlich ein Sturm heraufzieht. Sie flüchten in Richtung einer Höhle, und finden vor dieser ein Grab mit der Aufschrift "Janovus XXVI". Eben dieser liegt, wie sich herausstellt, in der Höhle im Sterben. Er behauptet, über 500 Erdenjahre auf Buck Rogers gewartet zu haben, und übergibt ihm eine grüne, leuchtende Schatulle, mit der Bitte, diese an seinen Nachfolger zu überbringen. Doch noch bevor Buck und Hawk genaueres über den Bestimmungsort der Box in Erfahrung bringen können, verstirbt er. Dennoch wollen die beiden alles daransetzen, um Janovus XXVI seinen letzten Wunsch zu erfüllen, und nehmen die Box mit auf die Searcher, um sie zu erforschen – in der Hoffnung, so auch Hinweise auf ihren Zielort zu erhalten. Doch nur kurz nach ihrer Rückkehr auf das Schiff erleben mehrere Personen, die mit der Schatulle in Berührung kommen, mysteriöse Ereignisse. So glaubt Buck z.B. auf einmal, wieder zurück in seiner eigenen Vergangenheit zu sein, kurz vor seinem schicksalhaften Flug mit dem Shuttle. Hawk wiederum wird von seiner verstorbenen Koori besucht. Admiral Asimov hat eine Vision davon, wie die Crew um ihn herum von einer Sekunde auf die nächste altert. Und Wilma sieht sich selbst als erblindete Frau. Als man schließlich am gesuchten Planeten ankommt, gilt es nun, jene Person zu finden, der es vorherbestimmt ist, die Nachfolge des Wächters Janovus XXVI anzutreten… Review: ![]() Erschwerend kommt hinzu, dass die weiteren Visionen leider um einiges weniger interessant waren. Wie z.B., wenn Asimov seine Crew kurz als alte Frauen und Männer erblickt – vermeintlich, weil sie ihr ganzes Leben vergeblich damit verbracht haben, um nach dem Zielort der Box zu suchen. Dass Hawk dann scheinbar tatsächlich von seiner verstorbenen Koori besucht wird, war auch etwas gar mystisch. Und der wohl angestrebte Schock, wenn Wilma sich selbst als blinde Frau erblickt, wollte sich bei mir irgendwie auch nicht einstellen. Schließlich eskaliert das ganze in einer ziemlich wilden und verworrenen Szene, wo zuerst der eine Lieutenant (im Übrigen gespielt von Paul Carr, der im – zweiten – "Star Trek"-Pilotfilm "Die Spitze des Eisbergs" als Kelso zu sehen war) die Box aus dem Schiff werfen will, Wilma ihn daran hindert, dabei erblindet – und daraufhin Admiral Asimov genau das macht, woran Devlin zuvor gehindert wurde, und die Box ins All schleudert. Nur, damit sie dann plötzlich auf der Brücke im Stuhl des Captains wieder auftaucht. Ich weiß nicht. Irgendwie schien sehr bald alles möglich zu sein, ohne klaren roten Faden, ohne eindeutiges Ziel, und vor allem auch ohne für mich erkennbaren Sinn dahinter. Und so hat mich dieses chaotische Kuddelmuddel schon bald gelangweilt. Erst am Ende, wenn die Searcher den Bestimmungsort der Schatulle erreicht, dreht "Janovus XXVI" nochmal leicht auf. Zwar war auch der Ablauf der Ereignisse dort dann ziemlich konstruiert, die Idee dahinter, wann man sich als Wächter würdig erweist – nämlich wenn man dazu bereit ist, sein Leben für andere zu geben – fand ich aber sehr schön. Insgesamt war mir "Janovus XXVI", gerade auch für eine Science Fiction-Serie, aber entschieden zu mysteriös-fantastisch. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)
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