Doctor Who - 13x02: War of the Sontarans |
Episodennummer: 13x02 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung UK: 07. November 2021 (BBC) Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Chris Chibnall Regie: Jamie Magnus Stone Hauptdarsteller: Jodie Whittaker als The Doctor, Mandip Gill als Yasmin Khan, John Bishop als Dan Lewis. Gastdarsteller: Jonathan Watson als Sontaran Commander Ritskaw, Sara Powell als Mary Seacole, Jacob Anderson als Vinder, Sue Jenkins als Eileen, Paul Broughton als Neville, Steve Oram als Joseph Williamson, Gerald Kyd als General Logan, Dan Starkey als Svild, Sam Spruell als Swarm, Rochenda Sandall als Azure, Craige Els als Karvanista, Jonny Mathers als Passenger, Nigel Lambert als Priest Triangle u.a. Kurzinhalt: DDie TARDIS ist gerade noch rechtzeitig bevor sie vom Flux verschlungen worden wäre durch die Zeit gesprungen. Die Doktorin, Yaz und Dan finden sich daraufhin im Krimkrieg wieder – nur, dass die Briten hier nicht gegen Russen, sondern vielmehr Sontaraner kämpfen. Doch nur kurz nach ihrer Ankunft kommt es zu einer temporalen Anomalie, und Yaz und Dan lösen sich auf. Während letzterer daraufhin wieder in der Gegenwart landet, die ebenfalls von den Sontaranern erobert wurde, trifft Yaz auf dem Planeten Zeit auf Vinder, der zuvor auf der Raumstation vor dem Flux geflohen ist. Sie werden von einer Art Drohne darum gebeten, zu helfen, und Wesen, bei denen es sich um eine Art Wächter der Zeit zu handeln scheint, zu retten/heilen. Sie bekommen kaum Gelegenheit, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen, als sie vom Schwarm heimgesucht werden. In der Vergangenheit trifft die Autorin indes nicht nur auf die jamaikanische Krankenschwester Mary Seacole, sondern auch den General Logan. Dieser will partout nicht einsehen, dass seine Streitmacht gegen die Sontaraner chancenlos ist, und den Feind am nächsten Morgen angreifen. Mit Hilfe von Mary setzt die Doktorin alles daran, ein Massaker zu verhindern… Review (kann Spoiler enthalten): ![]() Trotz dieser Kritikpunkte fand ich "War of the Sontarans" insgesamt aber besser und kurzweiliger als "The Halloween Apocalypse". Gut gefallen konnte mir nicht zuletzt der optisch überaus coole Einstieg, mit der Vision (?) der Doktorin – in schwarz/weiß-gehalten, und mit einem wirklich gruselig aussehenden (schwebenden) Haus. Durch die drei Schauplätze, auf die sich die Handlung in weiterer Folge aufteilt, war zudem für Abwechslung gesorgt. Zugegeben, mit allem rund um Dan konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Dafür fand ich alles rund um Yaz, und den Tempel, in dem sie landet (wo sie auch auf Vinder trifft – was wiederum auch dessen Vorstellung in der letzten Folge einen Sinn gibt), wirklich faszinierend. Ich bleibe zwar dabei, dass es in der dreizehnten Staffel etwas gar vor Bösewichten wimmelt, mit den Sontaranern, dem Flux, und dem Schwarm, aber gerade auch letzteren finde ich nach wie vor sehr interessant, und auch durchaus bedrohlich. Die Storyline rund um die Doktorin punktete nicht nur damit, dass man hier wieder einmal einer übersehenen historischen Figur ein Denkmal setzt (und so auch wieder einmal zu den Edutainment-Ursprüngen von "Doctor Who" zurückkehrt), sondern vor allem auch der Geschichte rund um den uneinsichtigen General. Schlimm genug, dass dieser die Wahrheit nicht erkennen will, und seine Soldaten in eine aussichtslose Schlacht – und damit den Tod – führt. Aber dann am Ende den Sontaranern die Schuld für seine eigene Fehlentscheidung zu geben, und sie nicht etwa friedlich abziehen zu lassen, sondern ihre Schiffe zu vernichten, war – in Verbindung mit den kritisch-resignierenden Worten der erschütterten Doktorin ("Sometimes men like you make me wonder why I bother with humanity) – für mich der stärkste Moment der Episode, und wertete diese für mich nochmal deutlich auf. Aber auch der effektive Cliffhanger soll nicht vergessen werden. Zwar traue ich der Serie nicht wirklich zu, Yaz zu töten, dennoch muss ich gestehen, auf dessen Auflösung durchaus gespannt zu sein. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 BBC)
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